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Keilor East

Brimbank CityMoonee Valley CityOrt in Victoria (Australien)Stadtteil von Melbourne

Keilor East ist ein Stadtteil der australischen Metropole Melbourne. Er liegt etwa 16 km nordwestlich des Stadtzentrums. Er wird im Westen begrenzt durch den Maribyrnong River, im Norden durch den Calder Freeway, im Osten durch die Hoffmans Road und im Süden durch die Buckley Street, das Steele Creek und die Rosehill Road. Einkaufsmöglichkeiten bieten das Milleara Shopping Centre, das Centreway Shopping Centre und der Dinah Parade shopping strip. Im Einkaufszentrum Centreway befand sich der erste Laden von JB Hi-Fi, heute Australiens größte Elektronikmarktkette.

Auszug des Wikipedia-Artikels Keilor East (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Keilor East
Warren Court, Melbourne Keilor East

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N -37.741666666667 ° E 144.86305555556 °
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Adresse

Warren Court

Warren Court
3033 Melbourne, Keilor East
Victoria, Australien
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In der Umgebung

Keilor-Schädel

Als Keilor-Schädel wird der Überrest eines frühen Bewohners des australischen Kontinents bezeichnet, der 1940 zwei Kilometer nördlich von Keilor beim Abgraben von Sand entdeckt wurde. In seiner unmittelbaren Nähe wurden ferner mehrere Fragmente eines Oberschenkelknochens entdeckt. Zur Datierung der Funde liegen voneinander abweichende Ergebnisse vor: eine Radiokohlenstoffdatierung von Schädel und Oberschenkelknochen ergab ein Alter von jeweils rund 8000 Jahren, eine frühere Datierung der an den Knochen äußerlich anhaftenden Carbonate hatte rund 12.000 Jahre ergeben. 1943 war der Fund sogar in die Eem-Warmzeit datiert worden, was einem Alter von 120.000 Jahren entsprochen hätte.Der kaum deformierte Keilor-Schädel ist den Datierungen zufolge deutlich jünger als Mungo Man, jedoch wesentlich besser erhalten als dieser. Seine Entdeckung verstärkte in den 1940er-Jahren die wissenschaftliche Kontroverse, die sich um die Frage der Abstammung der australischen Aborigines entsponnen hatte. So wurden seine anatomischen Merkmale sehr unterschiedlich interpretiert; beispielsweise wurde 1943 von D. J. Mahony eine Mischung tasmanischer und australoider Merkmale behauptet und damit scheinbar die These belegt, dass die Aborigines aus einer Vermischung mehrerer ursprünglich kulturell und biologisch getrennter Einwanderergruppen hervorgegangen seien. Heute wird der Schädel – im Vergleich mit rezenten Aborigines – als etwas größer und kräftiger als diese gebaut interpretiert, jedoch nicht dramatisch von ihnen abweichend.