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Tullamarine

Brimbank CityHume CityMoreland CityOrt in Victoria (Australien)Stadtteil von Melbourne
Parishes of Tullamarine and Maribyrnong 1892
Parishes of Tullamarine and Maribyrnong 1892

Tullamarine ist ein Vorort von Melbourne im Bundesstaat Victoria, Australien. Nach der Volkszählung von 2016 hatte er 6605 Einwohner. Er liegt 17 km außerhalb des Stadtzentrums und ist ein Teil der Stadtverwaltung von Hume City. Der Name geht wahrscheinlich auf den Aborigine Tullamareena zurück. Die Gegend ist geprägt von Neubausiedlungen und leichter Industrie. Wichtigste Landmarke in der hauptsächlich flachen Topographie, die den heißen Nordwinden von Melbournes Sommer ausgesetzt ist, ist der nahe gelegene Flughafen. Die Vorstadt entwickelt sich erst seit den 1970er Jahren, als wegen der Nähe zum Flughafen die Landpreise fielen. Die Architektur ist größtenteils zweckmäßig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tullamarine (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tullamarine
Bornholmer Straße, Berlin Prenzlauer Berg

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Breitengrad Längengrad
N -37.7 ° E 144.85833333333 °
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Adresse

Glaserei Bismark

Bornholmer Straße
10439 Berlin, Prenzlauer Berg
Allemagne
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Telefonnummer

call+49304479000

Parishes of Tullamarine and Maribyrnong 1892
Parishes of Tullamarine and Maribyrnong 1892
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In der Umgebung

Keilor-Schädel

Als Keilor-Schädel wird der Überrest eines frühen Bewohners des australischen Kontinents bezeichnet, der 1940 zwei Kilometer nördlich von Keilor beim Abgraben von Sand entdeckt wurde. In seiner unmittelbaren Nähe wurden ferner mehrere Fragmente eines Oberschenkelknochens entdeckt. Zur Datierung der Funde liegen voneinander abweichende Ergebnisse vor: eine Radiokohlenstoffdatierung von Schädel und Oberschenkelknochen ergab ein Alter von jeweils rund 8000 Jahren, eine frühere Datierung der an den Knochen äußerlich anhaftenden Carbonate hatte rund 12.000 Jahre ergeben. 1943 war der Fund sogar in die Eem-Warmzeit datiert worden, was einem Alter von 120.000 Jahren entsprochen hätte.Der kaum deformierte Keilor-Schädel ist den Datierungen zufolge deutlich jünger als Mungo Man, jedoch wesentlich besser erhalten als dieser. Seine Entdeckung verstärkte in den 1940er-Jahren die wissenschaftliche Kontroverse, die sich um die Frage der Abstammung der australischen Aborigines entsponnen hatte. So wurden seine anatomischen Merkmale sehr unterschiedlich interpretiert; beispielsweise wurde 1943 von D. J. Mahony eine Mischung tasmanischer und australoider Merkmale behauptet und damit scheinbar die These belegt, dass die Aborigines aus einer Vermischung mehrerer ursprünglich kulturell und biologisch getrennter Einwanderergruppen hervorgegangen seien. Heute wird der Schädel – im Vergleich mit rezenten Aborigines – als etwas größer und kräftiger als diese gebaut interpretiert, jedoch nicht dramatisch von ihnen abweichend.