place

Heiliggeistkirche (Bern)

Barockbauwerk in BernBarocke KircheDisposition einer OrgelErbaut in den 1720er JahrenHeilig-Geist-Kirche
Heilig-Geist-SpitalKirche in der reformierten Landeskirche Bern-Jura-SolothurnKirchengebäude in BernKulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton Bern
Reformierte Heiliggeistkirche Spitalgasse 44 Bern
Reformierte Heiliggeistkirche Spitalgasse 44 Bern

Die evangelisch-reformierte Heiliggeistkirche ist eines der Wahrzeichen der Stadt Bern. Ihren Namen hat sie vom Orden des Heiligen Geistes. Neben den Gottesdiensten wird sie heute auch noch als Raum für das BarockZentrum Heiliggeistkirche Bern, Ausstellungen, Konzerte, Gespräche und andere Anlässe benutzt. Gegenüber dem Loebegge an der Spitalgasse 44 bildet sie einen der architektonischen Blickpunkte des Bahnhofplatzes. Bis 1865 befand sich westlich der Kirche der Christoffelturm. 1860 wurde der erste richtige Bahnhof der Stadt Bern hinter dieser Kirche gebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heiliggeistkirche (Bern) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heiliggeistkirche (Bern)
Spitalgasse, Bern

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Heiliggeistkirche (Bern)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.948055555556 ° E 7.4405555555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Heiliggeistkirche

Spitalgasse 44
3011 Bern (Stadtteil I)
Bern, Schweiz
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1595348)
linkOpenStreetMap (25330016)

Reformierte Heiliggeistkirche Spitalgasse 44 Bern
Reformierte Heiliggeistkirche Spitalgasse 44 Bern
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Christoffelturm
Christoffelturm

Der Christoffelturm (auch Christoffeltor) war ein Turm gegenüber der Heiliggeistkirche und neben dem Loebegge am oberen Ende der Spitalgasse in der Altstadt von Bern. Der Turm wurde 1344 bis 1346 erbaut. In einer gegen die Stadt geöffneten Nische stand seit der Mitte des 15. Jahrhunderts eine kleine Statue des hl. Christophorus, die 1498 durch eine 9,7 Meter hohe Figur aus Lindenholz ersetzt wurde. Nach der Einführung der Reformation wurde die Christophorusfigur in der Mitte des 16. Jahrhunderts als Torwächter und später als Goliath umgedeutet, indem sie anstelle des Jesuskindes, des Stabes und des Heiligenscheines mit einer Keule versehen wurde. Nach einer Gemeindeabstimmung am 15. Dezember 1864, bei der 415 Befürworter 411 Gegnern gegenüberstanden, wurde der Christoffelturm im Frühjahr 1865 unter der Aufsicht von Gottlieb Ott abgebrochen; Überreste der Fundamente finden sich in der Unterführung vom Loebegge zum Berner Bahnhof. Der Kopf der hölzernen Christophorusfigur befindet sich im Historischen Museum Bern, der Rest wurde armen Bevölkerungskreisen zur Verfeuerung überlassen. Auf den Abbruch nimmt Joseph Victor Widmanns Komödie Das Festgedicht Bezug.Auf einem schon 1372 erwähnten Brunnen in der Nähe des Turmes, der zunächst Christoffelbrunnen hiess, wurde im 16. Jahrhundert eine Figur des Königs David mit Krone aufgestellt. 1711 wurde diese – passend zur Umdeutung des Christophorus als Goliath – durch ein neues Standbild von David als Knabe mit Steinschleuder ersetzt; seitdem hiess dieser Brunnen Davidbrunnen. Eine zweite Davidfigur trug der Brunnen von 1778 bis 1846. Danach wurde ein neugotischer Brunnen aufgestellt, der 1919 nach Bümpliz gebracht wurde und ursprünglich eine Figur Rudolf von Erlachs tragen sollte, die aber nie verwirklicht wurde.