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Loebegge

Urbaner Freiraum in Bern
LoebEgge 7793
LoebEgge 7793

Der Loeb-Egge [ˈløːb.ˌɛkə] ist ein beliebter und bekannter Treffpunkt an der Ecke Spitalgasse/Bubenbergplatz in Bern. Loeb ist eines der grössten Warenkaufhäuser der Stadt Bern, „Egge“ ist das schweizerdeutsche Wort für Ecke. Der Loeb-Egge befindet sich also an der Ecke des Kaufhauses Loeb. Der Loeb-Egge wurde im Herbst 2006 umgestaltet, so dass die vorher öffentlich zugängliche Ecke nun Teil des Warenhauses ist. Der Treffpunkt vor dem Gebäude wird aber nach wie vor genutzt. Bis 2007 gab es das Loeb-Egge-Telefon. Auf dieses konnte man anrufen und eine Verspätung melden. Wenn eine falsche Person das Telefon entgegennahm, rief diese den eigentlichen Empfänger auf und übergab die Nachricht. In der Nähe befinden sich die Heiliggeistkirche und die Haltestellen von Bernmobil. An der ersten Säule des Arkadenganges zur Spitalgasse sind unter einem Schild mit der Aufschrift „Loeb-Egge“ drei Metalltafeln angebracht, deren oberste folgendermassen beschriftet ist: Die zweite Tafel wurde anlässlich der Ausstellung Bern grüsst Bern im Herbst 1981 aufgehängt und verzeichnet die Distanzen von Bern in der Schweiz zu verschiedenen Ortschaften namens Bern in den USA: Die dritte Tafel ist eine „Umtauftafel“ und nennt die Namen verdienter Berner Persönlichkeiten, nach denen der Loeb-Egge jeweils temporär umbenannt wurde, nämlich:

Auszug des Wikipedia-Artikels Loebegge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Loebegge
Bubenbergplatz, Bern

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Breitengrad Längengrad
N 46.9476 ° E 7.44073 °
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Adresse

Bubenbergplatz

Bubenbergplatz
3011 Bern (Stadtteil I)
Bern, Schweiz
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LoebEgge 7793
LoebEgge 7793
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In der Umgebung

Christoffelturm
Christoffelturm

Der Christoffelturm (auch Christoffeltor) war ein Turm gegenüber der Heiliggeistkirche und neben dem Loebegge am oberen Ende der Spitalgasse in der Altstadt von Bern. Der Turm wurde 1344 bis 1346 erbaut. In einer gegen die Stadt geöffneten Nische stand seit der Mitte des 15. Jahrhunderts eine kleine Statue des hl. Christophorus, die 1498 durch eine 9,7 Meter hohe Figur aus Lindenholz ersetzt wurde. Nach der Einführung der Reformation wurde die Christophorusfigur in der Mitte des 16. Jahrhunderts als Torwächter und später als Goliath umgedeutet, indem sie anstelle des Jesuskindes, des Stabes und des Heiligenscheines mit einer Keule versehen wurde. Nach einer Gemeindeabstimmung am 15. Dezember 1864, bei der 415 Befürworter 411 Gegnern gegenüberstanden, wurde der Christoffelturm im Frühjahr 1865 unter der Aufsicht von Gottlieb Ott abgebrochen; Überreste der Fundamente finden sich in der Unterführung vom Loebegge zum Berner Bahnhof. Der Kopf der hölzernen Christophorusfigur befindet sich im Historischen Museum Bern, der Rest wurde armen Bevölkerungskreisen zur Verfeuerung überlassen. Auf den Abbruch nimmt Joseph Victor Widmanns Komödie Das Festgedicht Bezug.Auf einem schon 1372 erwähnten Brunnen in der Nähe des Turmes, der zunächst Christoffelbrunnen hiess, wurde im 16. Jahrhundert eine Figur des Königs David mit Krone aufgestellt. 1711 wurde diese – passend zur Umdeutung des Christophorus als Goliath – durch ein neues Standbild von David als Knabe mit Steinschleuder ersetzt; seitdem hiess dieser Brunnen Davidbrunnen. Eine zweite Davidfigur trug der Brunnen von 1778 bis 1846. Danach wurde ein neugotischer Brunnen aufgestellt, der 1919 nach Bümpliz gebracht wurde und ursprünglich eine Figur Rudolf von Erlachs tragen sollte, die aber nie verwirklicht wurde.