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Großzerlang

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Ostprignitz-Ruppin)Ersterwähnung 1524Gemeindeauflösung 2003Ort im Landkreis Ostprignitz-RuppinOrtsteil von Rheinsberg

Großzerlang ist ein Ortsteil der Stadt Rheinsberg und liegt im äußersten Norden von Brandenburg im Landkreis Ostprignitz-Ruppin an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern. Zu diesem Ortsteil gehören auch die Siedlungen Kolonie und Adamswalde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großzerlang (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.1875 ° E 12.95 °
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Adresse

Dorfstraße 1
16831 (Großzerlang)
Brandenburg, Deutschland
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In der Umgebung

Kleiner Pälitzsee
Kleiner Pälitzsee

Der Kleine Pälitzsee liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte 12 Kilometer südöstlich von Mirow und neun Kilometer südlich von Wesenberg im Süden Mecklenburg-Vorpommerns an der Grenze zu Brandenburg; diese verläuft am Südufer des Sees. Die Wasserfläche befindet sich vollständig auf dem Gemeindegebiet von Wustrow. Am Südufer liegen die Rheinsberger Ortsteile Kleinzerlang, Kolonie Großzerlang und Großzerlang. Im Nordosten existiert die kleine Ansiedlung Pälitzhof, ein Ortsteil von Wustrow. Der gegliederte See hat ein ausgeprägtes Südbecken und eine schmalere langgestreckte Osthälfte. Er ist zirka 3400 Meter lang, im Westteil bis zu 1200 Meter und im Ostteil bis zu 500 Meter breit. Seinen Zufluss erhält der See von Westen aus dem Canower See. Abflüsse hat er nach Südwesten zum Wolfsbrucher Kanal der Rheinsberger Gewässer und nach Osten zum Großen Pälitzsee. Im Wolfsbrucher Kanal (früher Schleusenkanal genannt, DDR: auch Hüttenkanal) wird eine Fallhöhe nach Westen von etwa 0,40 Meter durch die Schleuse Wolfsbruch überwunden. Der Kleine Pälitzsee ist von Westen nach Osten ein Bestandteil der 32 Kilometer langen Bundeswasserstraße Müritz-Havel-Wasserstraße (MHW) der Wasserstraßenklasse I. Sein großes Südbecken, südlich des MHW-Fahrwassers, gehört zur sog. sonstigen Binnenwasserstraße des Bundes Rheinsberger Gewässer, deren Kilometer 0 in der Achse des MHW-Fahrwassers liegt. Zuständig ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Eberswalde. Am Nordwestufer des Sees liegt ein Campingplatz, am Südufer der Bundeszeltplatz des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder.

Großer Pälitzsee
Großer Pälitzsee

Der Große Pälitzsee liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte 14 Kilometer südöstlich von Mirow und 11 Kilometer südlich von Wesenberg im Süden Mecklenburg-Vorpommerns an der Grenze zu Brandenburg; diese verläuft am Nordwest- und Südufer des Sees. Die Wasserfläche befindet sich vollständig auf dem Stadtgebiet Wesenbergs. Westlich des Sees befindet sich der Rheinsberger Ortsteil Großzerlang, am Ostufer der Wesenberger Ortsteil Pelzkuhl. Das ebenfalls zu Wesenberg gehörende Strasen liegt an der Große Flake genannten Bucht im Norden des Sees, ganz im Norden liegt die kleine Bucht Kleine Flake. Hier zweigt der Reeksgraben Richtung Plätlinsee ab. Der von Südwesten nach Norden langgestreckte See ist zirka 6,2 Kilometer lang und bis zu 700 Meter breit. Am Südostufer liegt das große Waldgebiet Pelzräumde; hier existiert ein Campingplatz. Im Westen hat der Große Pälitzsee seinen Zufluss vom Kleinen Pälitzsee. Neben dem Abfluss über den Reeksgraben zum Plätlinsee hat der See nach Osten den Abfluss über die Schleuse Strasen zum Ellbogensee. Diese wurde 1845 gebaut und hat eine Fallhöhe von 1,42 Metern nach Osten zu Tal. Der Nordteil des Großen Pälitzsees (GPS) ist Bestandteil der 32 Kilometer langen Bundeswasserstraße Müritz-Havel-Wasserstraße der Wasserstraßenklasse I, der 4,5 Kilometer lange Südwestteil zählt zu den sog. sonstigen Binnenwasserstraßen des Bundes. Zuständig ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Eberswalde.

Canow
Canow

Canow ist Ortsteil der Gemeinde Wustrow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Canow liegt am Südrand der Mecklenburgischen Seenplatte zwischen Labussee und Canower See und hat 160 Einwohner. Bekannt ist Canow als Erholungsort und durch die Schleuse. Der Labus- und der Canower See sind hier durch ein kurzes Kanalstück verbunden, das zur Müritz-Havel-Wasserstraße gehört. Der Ort wurde 1317 erstmals als Kanowe erwähnt. Der Name ist slawischer Herkunft und lässt sich als Ableitung von kańa „eine Art Raubvogel“ deuten. Möglicherweise wurde der Name vom See auf den Ort übertragen.In Canow befand sich in den 1740er Jahren ein Sommersitz der Strelitzer Herzöge, den Prinz Friedrich – der spätere Preußenkönig – besuchte und worüber er seinem Vater berichtete. Häufig wird dies Haus in der Literatur als Jagdhaus bezeichnet. Dessen Standort am Canower See, von wo ein weiter Blick über das Wasser möglich war, ist noch an dem bestehenden baumbestandenen Hügel erkennbar. Das zur ehemaligen – bereits seit 1359 urkundlich erwähnten – Wassermühle gehörende, für den kleinen Ort sehr markante Gebäude (Speicher) in der Nähe der Schleusenanlage wurde 2005/2006 abgerissen. Durch die im Ort etwa zwischen 1960 und 1990 zahlreich entstandenen Ferienwohnungen und die Bungalowsiedlungen wurde Canow zu einem beliebten Urlaubsziel. Verstärkt wurde der Zustrom Erholungssuchender in dieser Zeit durch das Bestehen von Zeltplätzen an fast allen Seen der Umgebung. Die Nähe zu Rheinsberg und die verkehrsgünstige Anbindung zum größeren Neustrelitz begünstigten diese Entwicklung und lassen auch das Fortbestehen des Ortes als begehrtes Reiseziel erwarten. Am Ausgang der Schleuse Canow auf der Labussee-Seite befindet sich die Fischerei Canow, die zur Seenfischerei Obere Havel (Wesenberg) gehört. Zirka ein Kilometer entfernt liegt das kleine Dorf Neu Canow, zu dem eine Bungalowsiedlung mit rund 100 Ferienwohnungen gehört.