place

Goethestraße (Düren)

Johann Wolfgang von Goethe als NamensgeberStraße in DürenUrbaner Freiraum in Düren
Goethestrasse 14
Goethestrasse 14

Die Goethestraße in der Kreisstadt Düren in Nordrhein-Westfalen ist eine alte Innerortsstraße. Sie ist benannt nach Johann Wolfgang von Goethe, einem deutschen Dichter. Die Goethestraße, die von der August-Klotz-Straße abzweigt, endet an der Rurstraße. Vom 1. Februar 1892 bis zum 3. November 1903 hieß dieser Straßenzug Weststraße. Die Goethestraße wurde um 1880 erbaut, als sich der Stadtkern nach Westen ausdehnte. An der Ecke Holzstraße/Goethestraße befindet sich das Finanzamt Düren in einem Gebäude aus den 1950er Jahren. Das ursprüngliche Gebäude aus dem Jahre 1924 wurde beim Luftangriff vom 16. November 1944 zerstört. Das Wohnhaus Goethestraße 14 steht unter Denkmalschutz, siehe Liste der Baudenkmäler in Düren. Die Jugendlichtspiele, ein Kino, im Haus Goethestraße 3 in der Innenstadt bestanden von 1927 bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. An der Ecke Schillerstraße stand bis 1977 das Hotel Kaiserhof.

Auszug des Wikipedia-Artikels Goethestraße (Düren) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Goethestraße (Düren)
Goethestraße, Düren Rölsdorf

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Goethestraße (Düren)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.800204 ° E 6.475977 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Goethestraße 9
52349 Düren, Rölsdorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Goethestrasse 14
Goethestrasse 14
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Hotel Kaiserhof (Düren)
Hotel Kaiserhof (Düren)

Das Hotel Kaiserhof war ein 1902 als großbürgerliches Wohnhaus errichtetes, erst später als Hotel genutztes Gebäude in Düren, Nordrhein-Westfalen, auf dem Eckgrundstück Schillerstraße / Goethestraße. Das Wohnhaus wurde als dritte Villa in diesem neu aufgeschlossenen Baugebiet 1902 für den Unternehmer Eduard Hinsberg (1857–1917) erbaut, der ein Schwiegersohn von Christian Ivo Heimbach und dadurch Teilhaber der Firma Thomas Josef Heimbach war. Das Haus war zweigeschossig über einem hohen Sockel und hatte an der Straßenecke einen dreigeschossigen, turmartigen runden Standerker, der ursprünglich mit einem polygonalen geschweiften Helm abschloss, der nach Kriegsschäden als einfaches Zeltdach erneuert wurde. Die beiden Straßenfassaden waren asymmetrisch gegliedert und trugen im Dachgeschoss Zwerchgiebel – an der Schillerstraße mittig, an der Goethestraße über der rechten Achse. Der Eingang lag an der Schillerstraße, das Haus war ursprünglich mit einem hohen schmiedeeisernem Gitterzaun eingefriedet. Die Architektur des Hauses lässt sich stilistisch in die Neorenaissance einordnen. Beim Luftangriff vom 16. November 1944 wurde die Villa beschädigt, aber umgehend durch den Viehhändler Ludwig Kann instand gesetzt, der das Gebäude gekauft hatte und es zum Hotel umbauen ließ. Nach dem Tod Kanns 1951 bei einem Unfall ersteigerte die Hotelierfamilie Fischer das Haus und nannte es Hotel Kaiserhof. 1957 erwarb Karl Kreutzer die Immobilie, die er nach wenigen Monaten an das Ehepaar Schröder übergab, seine Nichte und deren Mann. Unter der Regie der Schröders und nach Um- und Ausbauten wurde das Hotel die „gute Stube“ der Stadt Düren. 1974 wurde das Haus aufgrund nicht mehr erfüllbarer Brandschutzauflagen geschlossen und im März 1977 abgerissen. An seiner Stelle befindet sich ein Neubau des Finanzamts Düren. Zwei Schlusssteine des alten Gebäudes wurden in diesen Neubau integriert und sind deshalb heute noch zu sehen, einer mit den ineinander verschlungenen Initialen des Bauherrn „EH“, einer mit der Datierung „AD 1902“.