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Holzstraße (Düren)

Straße in DürenUrbaner Freiraum in Düren
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Die Holzstraße in der Kreisstadt Düren in Nordrhein-Westfalen liegt im alten Stadtkern. Die Holzstraße, die heute von der August-Klotz-Straße abzweigt und die Goethestraße kreuzt, endet durch die Einmündung in die Tivolistraße. Diese Einmündung wurde verkehrstechnisch abgebunden, so dass dieser Teilbereich als Sackgasse endet. An der Ecke Holzstraße/Goethestraße befindet sich das Finanzamt Düren in einem Gebäude aus den 1950er Jahren. Im Sackgassenbereich stehen mehrere denkmalgeschützte Häuser, die den Luftangriff vom 16. November 1944, wobei der größte Teil der Innenstadt völlig zerstört wurde, nahezu ohne Schäden überstanden haben. Es handelt sich um folgende Häuser: Holzstraße 15 (Düren) Holzstraße 17 (Düren) Holzstraße 19 (Düren) Holzstraße 31 (Düren) Holzstraße 35 (Düren) Holzstraße 68 (Düren)Die Holzstraße wurde im Stadtplan von Wenzel Hollar aus dem Jahre 1634 als gradliniger „Holzweg“, der als Tangente zur Stadtumwallung bis zur Rur in südliche Richtung führte, eingezeichnet. Es war die Verbindung von der heutigen Tivolistraße zur Aachener Straße. Dieser alte Holzweg diente zum Anfahren von Holz aus dem Wehrmeistereiwald bei Gey und aus der Rur, auf der Holz geflößt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Holzstraße (Düren) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Holzstraße (Düren)
Holzstraße, Düren Rölsdorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.800919 ° E 6.476406 °
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Adresse

Holzstraße 11
52349 Düren, Rölsdorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Hotel Kaiserhof (Düren)
Hotel Kaiserhof (Düren)

Das Hotel Kaiserhof war ein 1902 als großbürgerliches Wohnhaus errichtetes, erst später als Hotel genutztes Gebäude in Düren, Nordrhein-Westfalen, auf dem Eckgrundstück Schillerstraße / Goethestraße. Das Wohnhaus wurde als dritte Villa in diesem neu aufgeschlossenen Baugebiet 1902 für den Unternehmer Eduard Hinsberg (1857–1917) erbaut, der ein Schwiegersohn von Christian Ivo Heimbach und dadurch Teilhaber der Firma Thomas Josef Heimbach war. Das Haus war zweigeschossig über einem hohen Sockel und hatte an der Straßenecke einen dreigeschossigen, turmartigen runden Standerker, der ursprünglich mit einem polygonalen geschweiften Helm abschloss, der nach Kriegsschäden als einfaches Zeltdach erneuert wurde. Die beiden Straßenfassaden waren asymmetrisch gegliedert und trugen im Dachgeschoss Zwerchgiebel – an der Schillerstraße mittig, an der Goethestraße über der rechten Achse. Der Eingang lag an der Schillerstraße, das Haus war ursprünglich mit einem hohen schmiedeeisernem Gitterzaun eingefriedet. Die Architektur des Hauses lässt sich stilistisch in die Neorenaissance einordnen. Beim Luftangriff vom 16. November 1944 wurde die Villa beschädigt, aber umgehend durch den Viehhändler Ludwig Kann instand gesetzt, der das Gebäude gekauft hatte und es zum Hotel umbauen ließ. Nach dem Tod Kanns 1951 bei einem Unfall ersteigerte die Hotelierfamilie Fischer das Haus und nannte es Hotel Kaiserhof. 1957 erwarb Karl Kreutzer die Immobilie, die er nach wenigen Monaten an das Ehepaar Schröder übergab, seine Nichte und deren Mann. Unter der Regie der Schröders und nach Um- und Ausbauten wurde das Hotel die „gute Stube“ der Stadt Düren. 1974 wurde das Haus aufgrund nicht mehr erfüllbarer Brandschutzauflagen geschlossen und im März 1977 abgerissen. An seiner Stelle befindet sich ein Neubau des Finanzamts Düren. Zwei Schlusssteine des alten Gebäudes wurden in diesen Neubau integriert und sind deshalb heute noch zu sehen, einer mit den ineinander verschlungenen Initialen des Bauherrn „EH“, einer mit der Datierung „AD 1902“.