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Schill-Kaserne (Wesel)

Bauwerk in WeselEhemalige Kaserne der BundeswehrFerdinand von SchillKaserne in Nordrhein-WestfalenNATO-Basis

Die Schill-Kaserne ist eine Kaserne für Einheiten der NATO in Wesel. Sie ist nach Ferdinand von Schill (1776–1809) benannt. Sie beherbergte ab 1965 das Raketenartilleriebataillon 150 und andere Einheiten der Bundeswehr. Im Januar 2010 wurde das Fernmeldebataillon 284 aufgelöst, es ging im NATO-Bataillon auf, das von Maastricht nach Wesel umzog. Das 1st NATO Signal Battalion wird von Soldaten aus elf Nationen gebildet und stellt für die NATO-Hauptquartiere alle Fernmeldeverbindungen und die IT-Ausrüstung bereit. Im Oktober 2011 gab Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière bekannt, dass für die Kaserne starke personelle Einschnitte bevorstehen.Im Januar 2012 wurde bekannt, dass unter anderem in ein Regenrückhaltebecken investiert wird.Eine weitere Kaserne mit dem gleichen Namen befand sich in Lütjenburg. Dort war bis zu seiner Auflösung das Flugabwehrlehrregiment 6 stationiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schill-Kaserne (Wesel) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.69453 ° E 6.60212 °
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Adresse


46483 , Wesel
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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FFH-Gebiet Schwarzes Wasser
FFH-Gebiet Schwarzes Wasser

Das FFH-Gebiet Schwarzes Wasser (Kennung DE-4305-304) ist rund 100 Hektar groß und liegt in den Stadtgebieten von Wesel und Hamminkeln im nordrhein-westfälischen Kreis Wesel. Als FFH-Gebiet bildet es einen Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Es liegt innerhalb des deutlich größeren Naturschutzgebiets Diersfordter Wald. Bereits vor der FFH-Ausweisung, seit 1936, stand der Bereich als NSG Schwarzes Wasser unter Schutz; dieses ging 2009 im NSG Diersfordter Wald auf. Benannt ist das Gebiet nach dem gleichnamigen Heideweiher in Wesel, der im nördlichen Gebietsteil liegt. Die Bezeichnung „Schwarzes Wasser“ soll auf die oftmals braunschwarze Färbung des Gewässers zurückgehen. Vermutlich handelt es sich um eine in der Nacheiszeit entstandene, abflusslose Ausblasungswanne, die sich später mit nährstoffarmem Wasser füllte. Die Ausdehnung beträgt etwa 400 m × 120 m bei einer Tiefe von bis zu 140 cm. Die Wasseroberfläche ist rund 2,5 ha groß.Der Weiher wird allseits von Kiefernforsten und zum Teil auch Eichenbirkenwäldern umgeben, die auf oft mehrere Meter hohen Dünen stocken. Auch Heideflächen und Übergangsmoore kommen vor. Der Weiher enthielt früher zahlreiche botanische Kostbarkeiten, zu denen auch die Wasser-Lobelie (Lobelia dortmanna) gehörte. Ihr Vorkommen ist seit Jahren erloschen. Bemerkenswert ist das Vorkommen des Froschkrautes (Luronium natans). Jahrelang verschollen, hat es sich nach Pflegemaßnahmen wieder angesiedelt. In der Vergangenheit wurde das Gebiet durch die zahlreichen Besucher (unerlaubtes Baden, Trittschäden im Moorbereich) stark in Mitleidenschaft gezogen. Seit den 1990er Jahren haben aber Besucherlenkungsmaßnahmen zu einer erheblichen Verbesserung der Situation geführt. Rund um den Weiher führt ein rund 2,6 km langer Naturerlebnisweg mit Informationstafeln.