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Im Himmelreich (Naturschutzgebiet)

Geographie (Lehrte)Naturschutzgebiet in der Region HannoverSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVWaldgebiet in Europa
Waldschutzgebiet in Niedersachsen
NSG Himmelreich
NSG Himmelreich

Im Himmelreich ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Lehrte in der Region Hannover. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 045 ist 9 Hektar groß. Es grenzt nach Norden und Westen an das Landschaftsschutzgebiet „Obere Burgdorfer Aue“. Das Gebiet steht seit dem 9. November 1956 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Region Hannover. Das Naturschutzgebiet liegt östlich von Lehrte und stellt einen strukturreichen Eichen-Hainbuchenwald unter Schutz, der sich auf dem zerklüfteten Gelände eines ehemaligen Abbau­bereichs entwickelt hat. Der Wald ist von einem artenreichen Saum umgeben, daneben sind Gebüschstrukturen mit Hasel, Schlehe und Weißdorn sowie in nassen Senken Weiden­gebüsch zu finden. Im Süden ist ein Teil eines Sees in das Schutzgebiet einbezogen. Stellenweise hat sich Feuchtgrünland entwickelt. Das Gebiet grenzt im Süden an die Burgdorfer Aue sowie die Bahnstrecke Berlin–Lehrte, im Osten an eine öffentliche Straße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Im Himmelreich (Naturschutzgebiet) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Im Himmelreich (Naturschutzgebiet)
Steinwedeler Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 52.375555555556 ° E 10.019166666667 °
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Adresse

Im Himmelreich

Steinwedeler Straße
31275 (Steinwedel)
Niedersachsen, Deutschland
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NSG Himmelreich
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In der Umgebung

Immenser Teich
Immenser Teich

Der Immenser Teich ist ein Baggersee 2 km westlich von Lehrte in der Region Hannover, Niedersachsen. Er liegt an der Immenser Landstraße, die von Lehrte nach Immensen führt, unmittelbar nördlich der Bundesautobahn 2. Der 200 × 300 m große See mit nahezu rechteckiger Grundfläche wird vom Fischereiverein Hannover als Angelgewässer genutzt, allerdings mit starken Einschränkungen. Es handelt sich bei dem See seit 2002 um ein besonders gering belastetes Salmonidengewässer, das nur mit einer montierten Fliegenrute befischt werden darf. Anfüttern von Fischen und die Verwendung von Lockmitteln ist nicht erlaubt. 2009 wurden aus dem See Aal, Bachforelle, Barsch, Regenbogenforelle, Rotauge, Seeforelle und Seesaibling gemeldet. Im See befinden sich zwei Inseln, die nicht betreten werden dürfen. Dasselbe gilt für einen unter Naturschutz stehenden Bereich in der nordwestlichen Ecke des Sees, wo Tothölzer und Unterwasserpflanzen einen naturnahen Lebensraum bilden und die Wassertiefe auf kiesig-steinigem Untergrund nur 1–2 m beträgt. Der See ist ansonsten meist 3–4 m tief, im südlichen Bereich befindet sich ein Becken mit 6,50 m Tiefe. Aufgrund seiner geringen Belastung und seines naturnahen Charakters wurde der Immenser Teich 2013 für einen Besatz mit dem in Deutschland vom Aussterben bedrohten Europäischen Flusskrebs ausgewählt, die in einem nahegelegenen Gartenteich überlebt hatten. 300 Tiere waren dem Landessportfischerverband Niedersachsen übergeben und danach in den See eingesetzt worden, nachdem sichergestellt worden war, dass sich im See keine fremden Krebsarten befinden, die die Krebspest übertragen könnten.