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Hahnenkamp

FFH-Gebiet in NiedersachsenGeographie (Lehrte)Geographie (Sehnde)Naturschutzgebiet in der Region HannoverSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Schutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Naturschutzgebiet Hahnenkamp 02
Naturschutzgebiet Hahnenkamp 02

Der Hahnenkamp ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Städten Sehnde und Lehrte in der Region Hannover. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 133 ist circa 46 Hektar groß. Es ist deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet. Nach Süden grenzt es an das Landschaftsschutzgebiet „Billerbachwiesen“ sowie nach Osten an das jenseits einer Straße liegende Landschaftsschutzgebiet „Sohrwiesen“. Das Gebiet steht seit dem 29. Juni 1988 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Region Hannover. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Lehrte und nordöstlich von Sehnde in der Niederung des Ritter- und des Billerbachs. Es wird überwiegend von artenreichem Feuchtgrünland geprägt. Daneben finden sich Feuchtgebüsche und einzelne kleinere Tümpel mit Wasserschwaden, Rohrglanzgras- und Schilfröhricht. Die Grünland­flächen sind vielfach von ausgedehnten Hochstaudenfluren umgeben. Kleinflächig sind als Besonderheit Pflanzengesellschaften der Kalk­pfeifengraswiese und der Wiesenknopf-Rossfenchel­wiese mit zahlreichen extrem seltenen Pflanzenarten zu finden. Teile des Naturschutzgebietes werden acker­baulich genutzt, weitere Flächen liegen brach.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hahnenkamp (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.343055555556 ° E 10.015555555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hahnenkamp

K 135
31319 (Immensen)
Niedersachsen, Deutschland
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linkWikiData (Q1568916)
linkOpenStreetMap (514583406)

Naturschutzgebiet Hahnenkamp 02
Naturschutzgebiet Hahnenkamp 02
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Immenser Teich
Immenser Teich

Der Immenser Teich ist ein Baggersee 2 km westlich von Lehrte in der Region Hannover, Niedersachsen. Er liegt an der Immenser Landstraße, die von Lehrte nach Immensen führt, unmittelbar nördlich der Bundesautobahn 2. Der 200 × 300 m große See mit nahezu rechteckiger Grundfläche wird vom Fischereiverein Hannover als Angelgewässer genutzt, allerdings mit starken Einschränkungen. Es handelt sich bei dem See seit 2002 um ein besonders gering belastetes Salmonidengewässer, das nur mit einer montierten Fliegenrute befischt werden darf. Anfüttern von Fischen und die Verwendung von Lockmitteln ist nicht erlaubt. 2009 wurden aus dem See Aal, Bachforelle, Barsch, Regenbogenforelle, Rotauge, Seeforelle und Seesaibling gemeldet. Im See befinden sich zwei Inseln, die nicht betreten werden dürfen. Dasselbe gilt für einen unter Naturschutz stehenden Bereich in der nordwestlichen Ecke des Sees, wo Tothölzer und Unterwasserpflanzen einen naturnahen Lebensraum bilden und die Wassertiefe auf kiesig-steinigem Untergrund nur 1–2 m beträgt. Der See ist ansonsten meist 3–4 m tief, im südlichen Bereich befindet sich ein Becken mit 6,50 m Tiefe. Aufgrund seiner geringen Belastung und seines naturnahen Charakters wurde der Immenser Teich 2013 für einen Besatz mit dem in Deutschland vom Aussterben bedrohten Europäischen Flusskrebs ausgewählt, die in einem nahegelegenen Gartenteich überlebt hatten. 300 Tiere waren dem Landessportfischerverband Niedersachsen übergeben und danach in den See eingesetzt worden, nachdem sichergestellt worden war, dass sich im See keine fremden Krebsarten befinden, die die Krebspest übertragen könnten.