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Elstermühle Schweinitz

Bauwerk in Jessen (Elster)Mühle im Landkreis WittenbergMühle in EuropaWassermühle an der Schwarzen ElsterWassermühle in Sachsen-Anhalt

Die Elstermühle Schweinitz wurde erstmals bereits Anfang des 13. Jahrhunderts als Mühlenstandort an der Schwarzen Elster erwähnt. Ein genaues Gründungsdatum lässt sich für diese Mühle jedoch nicht feststellen. Aus einer Beschreibung der Mühle im 15. Jahrhundert geht hervor, dass diese vier Mahlgänge, ein Walkrad und ein Schleifwerk hatte. Im 18. Jahrhundert wird die Mühle folgendermaßen beschrieben: Die Mühle steht am rechten Ufer der Schwarzen Elster und ist mit vier Mahlgängen sowie acht Hirsestampfen ausgestattet. Betrieben wird sie durch zwei hintereinanderliegende unterschlächtige Wasserräder, welche als Ziehpansterräder ausgelegt waren, wobei jedes der Räder 16 Fuß (Einheit) und einen Zoll (Einheit) hoch, acht Fuß und einen Zoll breit und mit je 32 Schaufeln versehen ist. Auf den Wasserradwellen befand sich je ein Stirnrad mit 60 Kämmen, welches in je ein Stockgetriebe mit 32 Stöcken eingriff und so die vier Mahlgänge betrieb. Ein weiteres Stirnrad mit 48 Kämmen befand sich auf der unteren Vorgelegewelle. Auf dieser Welle befand sich ein weiteres Stockgetriebe mit 32 Stöcken für die acht Hirsestampfen. Gegenüber dem Mühlengebäude stand ein Stall, in welchem eine Schirrkammer und ein Gaststall für die Mahlgäste untergebracht waren.

Auszug des Wikipedia-Artikels Elstermühle Schweinitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Elstermühle Schweinitz
Stadtgut,

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N 51.79 ° E 13.032777777778 °
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Stadtgut

Stadtgut
06917 (Schweinitz)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Schwarze Elster-Kuhlache
Schwarze Elster-Kuhlache

Die Schwarze Elster-Kuhlache ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Jessen (Elster) im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0188 ist 187 Hektar groß. In ihm sind die bisherigen Naturschutzgebiete „Ritterburg“ und „Kuhlache“ aufgegangen. Das Naturschutzgebiet ist teilweise Bestandteil der FFH-Gebiete „Kuhlache und Elsteraue bei Jessen“, „Gewässersystem Annaburger Heide südöstlich Jessen“ und „Schweinitzer Fließ“. Im Norden grenzt es streckenweise an das Landschaftsschutzgebiet „Arnsdorfer-Jessener-Schweinitzer Berge“. Das Gebiet steht seit 1999 unter Schutz (Datum der Verordnung: 19. Mai 1999). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Wittenberg. Das Naturschutzgebiet liegt direkt südöstlich von Jessen (Elster). Es stellt einen Abschnitt der Niederung der Schwarzen Elster etwas unterhalb von Schweinitz bis zur die Niederung querenden Eisenbahnbrücke in Jessen (Elster) sowie die südlich der Niederung und durch einen Deich von ihr getrennte „Kuhlache“, ein Niedermoor- und Sumpfgebiet, unter Schutz. Im Osten des Naturschutzgebietes befindet sich südlich der Schwarzen Elster ein durch einen Deich von ihr getrennter Altarm. Die Schwarze Elster durchfließt im Naturschutzgebiet eine feuchte Niederungslandschaft mit Grünland, Seggenrieden, Röhrichten und Hochstaudenfluren. Der Elster-Altarm wird vielfach von Weidengebüschen begleitet. In ihm siedeln Froschbissgesellschaften sowie Krebsscheren und Teichrosen. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum des Elbebibers. Die Niederung der Schwarzen Elster beherbergt u. a. Flussregenpfeifer, Flussuferläufer, Eisvogel und Drosselrohrsänger. Der Elster-Altarm ist Lebensraum von Zwergtaucher, Knäkente, Wasserralle und Rohrweihe.