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Lutherbuche (Altenstein)

Bauwerk in Bad Liebenstein (Gemeinde)Denkmal in ThüringenEinzelbaum in EuropaEinzelbaum in ThüringenGedenkbaum
Geographie (Bad Liebenstein, Gemeinde)Individuelle Buche oder Baumgruppe mit BuchenLutherdenkmal
Luther Buche bei Altenstein (SM 6142z)
Luther Buche bei Altenstein (SM 6142z)

Die sogenannte Lutherbuche bei Altenstein, Thüringen, heute Ortsteil Steinbach der Stadt Bad Liebenstein, war eine Buche, die sowohl mit dem Leben Martin Luthers als auch mit dem Lutherkult des 19. Jahrhunderts in Verbindung steht. Luther soll an dieser Buche nach seinem Auftritt beim Wormser Reichstag 1521 entführt und in den Schutz der Wartburg gebracht worden sein. In der Folge wurde der Baum, besonders im 19. Jahrhundert, zu einem Ort der Luthermemoria. Das Holz der Buche, die 1841 einem Sturm zum Opfer fiel, wurde zu Lutherandenken verarbeitet und diese wie Reliquien verbreitet. Als maßgebende Quellen zur Geschichte um die Lutherbuche bei Altenstein gelten die Arbeiten des damaligen Dorfpfarrers Johann Conrad Ortmann (eine Rede von 1841 und eine Monographie von 1844).

Auszug des Wikipedia-Artikels Lutherbuche (Altenstein) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lutherbuche (Altenstein)
L 1027,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.850833333333 ° E 10.377527777778 °
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Adresse

Lutherbuche

L 1027
36448 (Steinbach)
Thüringen, Deutschland
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Luther Buche bei Altenstein (SM 6142z)
Luther Buche bei Altenstein (SM 6142z)
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Glöckner (Berg)
Glöckner (Berg)

Der Glöckner, ursprünglich wohl Klöckler genannt, ist ein Berg mit zwei Felskuppen und umgebenden Blockmeeren sowie ein beliebter Aussichtspunkt am Rennsteig im Wartburgkreis im Thüringer Wald.In der Nähe der 702,5 m ü. NHN hohen Felsengruppe befinden sich mehrere Inschriften und Denkmale: das Denkmal der Ruhlaer Forstlehranstalt – ursprünglich wohl nur eine banale Inschrift als Datierung einer Versuchspflanzung „1813 wurde hier gepflanzt gedacht“ – wurde um Initialen einiger Schüler erweitert und befindet sich an der östlichen Erhebung dem Gründer dieser Ruhlaer Forstschule, Oberforstrat Gottlob König, wurde mit einem Felsensitz auf der westlichen Erhebung – dem „Königsitz“ Ehre erwiesen Die Inschrift „1813 wurde hier gepflanzt“ wurde vermutlich schon von den Forstschülern um dem Zusatz „für 1871“ ergänzt. Um den Bezug der beiden Jahreszahlen zueinander wurde viel gerätselt und gemutmaßt. Mit "patriodischen Gefühlen" nach der Reichseinigung können sie nicht in Verbindung gebracht werden, da die Ergänzung schon 1830 von Julius von Plänckner und 1858 von Carl Grebe erwähnt wird. auf Bitten der Witwe des im Nachbarort Marienthal verstorbenen Pädagogen Friedrich Fröbel wurde bereits in den 1860er Jahren dessen Name auf einem Granitstein eingemeisselt eine Namensliste für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Rennsteigvereinsmitglieder und für Ludwig Hertel, der bereits 1910 verstorbenen Gründer der Ruhlaer Vereinssektion, wurde an der westlichen Felsgruppe eingemeißelt Ein weiterer Granitstein trägt den Namen der Rennsteigforscherin Elisabeth Streller (1879–1939) Nachdem der südliche Hang um den Berggipfel seit der DDR-Zeit von dichtem Fichtenwald bedeckt war, hinterließ Anfang 2007 der Orkan Kyrill einen großflächigen Flurschaden.