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Bad Homburg vor der Höhe

Bad Homburg vor der HöheEhemaliger Residenzort in HessenGemeinde in HessenKreisstadt in HessenKurort in Hessen
Ort im HochtaunuskreisSonderstatusstadt in Hessen
Wappen Bad Homburg vor der Höhe
Wappen Bad Homburg vor der Höhe

Bad Homburg vor der Höhe (amtlich Bad Homburg v. d. Höhe, bis 1912 Homburg vor der Höhe) ist die Kreisstadt des Hochtaunuskreises mit 54.092 Einwohnern (31. Dezember 2020) und eine von sieben Städten mit Sonderstatus im Land Hessen und gemäß hessischem Landesentwicklungsplan als Mittelzentrum ausgewiesen. Bad Homburg liegt in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. International bekannt geworden ist die Stadt – seit 1912 mit dem Zusatz „Bad“ – durch ihre zahlreichen Wasserquellen als Kur- und späterer Kongressort und auf Grund der bereits 1841 gegründeten Spielbank, die „Mutter von Monte-Carlo“ genannt wird. Mit einem Kaufkraftindex von 156,4 lag Bad Homburg 2020 im bundesweiten Spitzenbereich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bad Homburg vor der Höhe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bad Homburg vor der Höhe
Schloßplatz,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.229236111111 ° E 8.6104861111111 °
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Adresse

Schloßgarage

Schloßplatz
61348 (Bad Homburg v. d. Höhe)
Hessen, Deutschland
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Wappen Bad Homburg vor der Höhe
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In der Umgebung

Sinclair-Haus
Sinclair-Haus

Das Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg vor der Höhe ist ein interdisziplinäres Ausstellungshaus für Kunst und Natur und eine Einrichtung der Stiftung Kunst und Natur gGmbH. Das Museum Sinclair-Haus zeigt seit 1982 Wechselausstellungen, in denen die vielschichtigen Verhältnisse des Menschen zur Natur im Mittelpunkt stehen. Die interdisziplinären Ausstellungen und Veranstaltungen erkunden Möglichkeiten, Natur im Spiegel der Künste wahrzunehmen, zu begreifen und zu reflektieren. So beleuchtet das Museum die Verflechtungen von Natur, Kultur und Wissenschaft und eröffnet neue Perspektiven auf ihr Zusammenwirken. Seit 2017 ist das Museum Teil der Stiftung Nantesbuch, seit 2021 handelt die Stiftung unter dem Namen Stiftung Kunst und Natur.An ihren Handlungsorten Bad Homburg vor der Höhe und Nantesbuch (Oberbayern) bietet die Stiftung Räume und Formate für die sinnliche Erfahrung und interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur sowie Natur und Landschaft. Sie möchte damit beitragen zu einer Gesellschaft, die im Einvernehmen mit ihren natürlichen und vielfältigen kulturellen Grundlagen lebt, und die, basierend auf Erkenntnissen, mit Verantwortungsbewusstsein und Respekt handelt. Kunst und Natur geben entscheidende Impulse für die Gestaltung einer solchen Gesellschaft. Veranstaltungs-und Vermittlungsformate Die Ausstellungen des Museums Sinclair-Haus werden von Veranstaltungen wie Vorträgen, Lesungen, Konzerten und experimentellen Formaten live und digital begleitet. Die jeweiligen Gäste aus den Wissenschaften und Künsten sind eingeladen, die Ausstellungen durch vielfältige thematische Aspekte und Ausdrucksformen zu erweitern. Ästhetische Bildung ist ein zentrales Anliegen aller Aktivitäten des Museums Sinclair-Haus. Ein Team aus Künstlern und Kunstvermittlern entwickelt zu jeder Ausstellung ein Programm, das allen Besuchern, Kindern wie Erwachsenen, die Themen der Ausstellung facettenreich vermittelt. Interdisziplinäre Angebote verknüpfen Kunst, Wissenschaft, Musik, Literatur und Tanz und eröffnen neue Denk- und Handlungsräume. Kooperationen mit Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen sind fester Bestandteil der Vermittlungsarbeit.

Dorotheenstraße 1 (Bad Homburg)
Dorotheenstraße 1 (Bad Homburg)

Das Haus Dorotheenstraße 1 in der Dorotheenstraße in Bad Homburg vor der Höhe war unter anderem Landratsamt, bevor es 1902 abgerissen wurde. Heute steht an seiner Stelle die Erlöserkirche. 1708 erbaute C. L. Neuhof das Eckhaus (Ecke Löwengasse 17). Genauso wie das gegenüber liegende Sinclair-Haus war das Haus von Anfang an verputzt und hob sich damit von den unverputzten Fachwerkhäusern der neu entstandenen Dorotheenstraße ab. 1712 erwarb Landgräfin Dorothea von Hessen-Homburg (1676–1721) das Anwesen, das in dieser Zeit auch mit dem Namen Dorotheenburg bezeichnet wurde. Johann Isaak von Gerning erwarb das Haus 1803 und nutzte es bis 1807 als Wohnhaus. Johann Isaak von Germing war Geheimrat, Diplomat, Schriftsteller, Sammler und Freund Goethes. Nach ihm erwarb Wilhelm Gremp von Freudenstein (* 20. Dezember 1819; † 1. Juni 1906) das Haus und betrieb hier als erster Homburger Postmeister die Poststation der Thurn-und-Taxis-Post. 1867, ein Jahr nach der Annexion Kurhessens und Hessen-Homburgs durch das Königreich Preußen, wurde das Haus Sitz der Kreisverwaltung des neu geschaffenen Obertaunuskreis. Die Kreisverwaltung war damals noch überschaubar. Neben Landrat Constantin von Briesen waren noch seine drei Mitarbeiter im Haus untergebracht. Daher wurde das Haus auch von örtlichen Kataster- und Steueramt, der Landjägerei, der Oberförsterei und der Postverwaltung genutzt. 1883 zog die Kreisverwaltung in das neue Landratsamt (heute Louisen-Center) in der Louisenstraße um. 1902 wurde das Haus abgerissen um Platz für die Erlöserkirche zu machen. Für die Oberförsterei wurde das Forsthaus an der Tannenwaldallee 16 erbaut. Kaiser Wilhelm machte mit einem Zuschuss von 50.000 Mark den Neubau möglich. Das Forsthaus steht unter Denkmalschutz. Die anderen Dienststellen wurden auf andere Häuser verteilt.