place

Schulberg 6

Bauwerk in Bad Homburg vor der HöheErbaut in den 1680er JahrenGasthaus in HessenKulturdenkmal in Bad Homburg vor der Höhe
Bad Homburg, Schulberg 6
Bad Homburg, Schulberg 6

Das Fachwerkhaus Schulberg 6 ist ein Gasthaus in der historischen Altstadt von Bad Homburg vor der Höhe und steht unter Denkmalschutz. Das Haus stammt im Kern aus den 1680er Jahren und wurde von Anfang an als Gasthaus genutzt. Die Denkmaltopographie datiert es auf ca. 1687. Seit 1680 wird das Gasthaus Zum Einhorn in den Unterlagen der Stadtrechnung erwähnt. Später wurde der Name des Gasthauses auf Zum goldenen Einhorn geändert. Um 1880 warb der Wirt des Einhorns damit, dass er nicht nur selbstgemachten Apfelwein, sondern auch griechischen Wein anbot und das Haus über eine Wasserpumpe belüftet wurde. 1909 bis 1969 wurde das Haus durch das Ehepaar Martin und Magdalena Eller bewirtschaftet. Heute wird es unter dem Namen Zum Schulberg als Gaststätte betrieben. Das Haus ist freistehend über einem Gewölbekeller errichtet. Das zweigeschossige Fachwerkwohnhaus mit Walmdach verfügt über eine straßenseitig dreichasig organisierte Front und ein die Traufe durchstossendes Zwerchhaus. Das Gebäude wurde im Lauf der Zeit mehrfach verändert; Vergrößerung der Fensteröffnungen und Verlegung des einst straßenseitig und mittig gelegenen Eingangs an die Rückseite. Es steht als Einzeldenkmal und als Bestandteil der Gesamtanlage Altstadt und Teilbereich der Neustadt aus architekturgeschichtlichen Gründen unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schulberg 6 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.22926 ° E 8.61122 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Chocolat Plus

Schulberg 8
61348 (Bad Homburg v. d. Höhe)
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer
Daniel Schwaabe

call+496172923316

Webseite
chocolat-plus.de

linkWebseite besuchen

Bad Homburg, Schulberg 6
Bad Homburg, Schulberg 6
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Sinclair-Haus
Sinclair-Haus

Das Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg vor der Höhe ist ein interdisziplinäres Ausstellungshaus für Kunst und Natur und eine Einrichtung der Stiftung Kunst und Natur gGmbH. Das Museum Sinclair-Haus zeigt seit 1982 Wechselausstellungen, in denen die vielschichtigen Verhältnisse des Menschen zur Natur im Mittelpunkt stehen. Die interdisziplinären Ausstellungen und Veranstaltungen erkunden Möglichkeiten, Natur im Spiegel der Künste wahrzunehmen, zu begreifen und zu reflektieren. So beleuchtet das Museum die Verflechtungen von Natur, Kultur und Wissenschaft und eröffnet neue Perspektiven auf ihr Zusammenwirken. Seit 2017 ist das Museum Teil der Stiftung Nantesbuch, seit 2021 handelt die Stiftung unter dem Namen Stiftung Kunst und Natur.An ihren Handlungsorten Bad Homburg vor der Höhe und Nantesbuch (Oberbayern) bietet die Stiftung Räume und Formate für die sinnliche Erfahrung und interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur sowie Natur und Landschaft. Sie möchte damit beitragen zu einer Gesellschaft, die im Einvernehmen mit ihren natürlichen und vielfältigen kulturellen Grundlagen lebt, und die, basierend auf Erkenntnissen, mit Verantwortungsbewusstsein und Respekt handelt. Kunst und Natur geben entscheidende Impulse für die Gestaltung einer solchen Gesellschaft. Veranstaltungs-und Vermittlungsformate Die Ausstellungen des Museums Sinclair-Haus werden von Veranstaltungen wie Vorträgen, Lesungen, Konzerten und experimentellen Formaten live und digital begleitet. Die jeweiligen Gäste aus den Wissenschaften und Künsten sind eingeladen, die Ausstellungen durch vielfältige thematische Aspekte und Ausdrucksformen zu erweitern. Ästhetische Bildung ist ein zentrales Anliegen aller Aktivitäten des Museums Sinclair-Haus. Ein Team aus Künstlern und Kunstvermittlern entwickelt zu jeder Ausstellung ein Programm, das allen Besuchern, Kindern wie Erwachsenen, die Themen der Ausstellung facettenreich vermittelt. Interdisziplinäre Angebote verknüpfen Kunst, Wissenschaft, Musik, Literatur und Tanz und eröffnen neue Denk- und Handlungsräume. Kooperationen mit Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen sind fester Bestandteil der Vermittlungsarbeit.

Dorotheenstraße 1 (Bad Homburg)
Dorotheenstraße 1 (Bad Homburg)

Das Haus Dorotheenstraße 1 in der Dorotheenstraße in Bad Homburg vor der Höhe war unter anderem Landratsamt, bevor es 1902 abgerissen wurde. Heute steht an seiner Stelle die Erlöserkirche. 1708 erbaute C. L. Neuhof das Eckhaus (Ecke Löwengasse 17). Genauso wie das gegenüber liegende Sinclair-Haus war das Haus von Anfang an verputzt und hob sich damit von den unverputzten Fachwerkhäusern der neu entstandenen Dorotheenstraße ab. 1712 erwarb Landgräfin Dorothea von Hessen-Homburg (1676–1721) das Anwesen, das in dieser Zeit auch mit dem Namen Dorotheenburg bezeichnet wurde. Johann Isaak von Gerning erwarb das Haus 1803 und nutzte es bis 1807 als Wohnhaus. Johann Isaak von Germing war Geheimrat, Diplomat, Schriftsteller, Sammler und Freund Goethes. Nach ihm erwarb Wilhelm Gremp von Freudenstein (* 20. Dezember 1819; † 1. Juni 1906) das Haus und betrieb hier als erster Homburger Postmeister die Poststation der Thurn-und-Taxis-Post. 1867, ein Jahr nach der Annexion Kurhessens und Hessen-Homburgs durch das Königreich Preußen, wurde das Haus Sitz der Kreisverwaltung des neu geschaffenen Obertaunuskreis. Die Kreisverwaltung war damals noch überschaubar. Neben Landrat Constantin von Briesen waren noch seine drei Mitarbeiter im Haus untergebracht. Daher wurde das Haus auch von örtlichen Kataster- und Steueramt, der Landjägerei, der Oberförsterei und der Postverwaltung genutzt. 1883 zog die Kreisverwaltung in das neue Landratsamt (heute Louisen-Center) in der Louisenstraße um. 1902 wurde das Haus abgerissen um Platz für die Erlöserkirche zu machen. Für die Oberförsterei wurde das Forsthaus an der Tannenwaldallee 16 erbaut. Kaiser Wilhelm machte mit einem Zuschuss von 50.000 Mark den Neubau möglich. Das Forsthaus steht unter Denkmalschutz. Die anderen Dienststellen wurden auf andere Häuser verteilt.