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Stockholms medeltidsmuseum

Archäologie (Schweden)Gegründet 1986Museum (Mittelalter)Museum in Stockholm
Medeltidsmuseet 2010
Medeltidsmuseet 2010

Stockholms medeltidsmuseum (deutsch Stockholmer Mittelaltermuseum) ist ein Museum in der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Das Museum befindet sich auf der Insel Helgeandsholmen, nördlich vom Stockholmer Schloss. In den späten 1970er Jahren wurden umfassende archäologische Ausgrabungen vor dem Reichstagsgebäude durchgeführt. Unter anderem hat man mittelalterliche Schiffe und einen Teil der alten Stadtmauer gefunden. Statt einer geplanten Tiefgarage wurde das Museum an dieser Stelle um die alten Monumente errichtet. Verantwortlich für die innovative Gestaltung des unterirdisch gelegenen Museums waren Museumsdirektorin Margareta Hallerdt und die Bildkünstlerin Kerstin Rydh. Die Eröffnung erfolgte 1986 und im selben Jahr wurde das Museum als Europäisches Museum des Jahres ausgezeichnet. Zwischen 2007 und 2010 war das Museum aufgrund von Renovierungsarbeiten an der Brücke Norrbro geschlossen. Das Museum ist der mittelalterlichen Geschichte Stockholms gewidmet (1250er bis 1520er). In ihm finden verschiedene Themenausstellungen statt. Es befindet sich darin auch ein Museumsshop.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stockholms medeltidsmuseum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stockholms medeltidsmuseum
Norrbro, Stockholms kommun

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N 59.3285329 ° E 18.0699924 °
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Adresse

Norrbro 5
103 21 Stockholms kommun, Altstadt (Södermalms stadsdelsområde)
Schweden
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Medeltidsmuseet 2010
Medeltidsmuseet 2010
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In der Umgebung

Arvfurstens palats
Arvfurstens palats

Das Erbfürstenpalais (schwedisch Arvfurstens palats) ist ein Prachtbau im Stockholmer Stadtteil Norrmalm und Sitz des schwedischen Außenministeriums. Der gegenwärtige Bau wurde zwischen 1783 und 1794 für Prinzessin Sofia Albertina, Schwester von König Gustav III., der jüngsten Tochter von König Adolf Friedrich und Luise Ulrike von Preußen als Erweiterung des Vorgängerbaus errichtet: ein Palais im holländischen Renaissancestil, der unter Feldmarschall Lennart Torstensson entstanden war. Erik Palmstedt erhielt den Auftrag, eine neue Hauptfassade zum angrenzenden Platz zu entwerfen. Das ursprüngliche Palais wurde zum Seitenflügel, und ein weiterer Flügel entstand zum Wasser hin. Das Gebäude sollte eine exakte Kopie der alten Oper von Gustav III. auf der Platzseite gegenüber sein. Die Oper musste 1891 einem Nachfolgebau weichen. Die Inneneinrichtung besorgte Louis Masreliez. Der Baukörper ist nach Grundsätzen spätbarocker Formgebung als zusammenhängende plastische Einheit gestaltet. Die Fassade ist durch den Neoklassizismus beeinflusst, mit großen, einfachen Motiven, glatten Flächen und zurückhaltenden Farbdetails. Die Einteilung mit korinthischen Pilastern wurde im Mittelteil der Hauptfassade durch die Andeutung einer Kolonnade verstärkt. Darüber erhebt sich eine Attika mit Balustrade an der Dachkante, die von einer Löwenstatue mit Wappenschild gekrönt wird. Typisch für den gustavianischen Stil sind die Festons über den Fensterrahmen des Obergeschosses. Sofia Albertina verfügte in ihrem Testament, dass das Palais dem jeweiligen Erbprinzen zur Verfügung stehen sollte, also der Nummer Zwei der Thronfolge. Als Erster kam Erbprinz Gustav (1827–1852) in den Genuss dieser Regelung, auch der spätere Oskar II. lebte eine Zeit lang im Erbfürstenpalais. Zeitweise wurden Bedienstete des Hofes im Gebäude untergebracht. 1902 kaufte der Staat das Palais für 2,25 Millionen Kronen. Der repräsentative Rahmen wurde nun vom Außenministerium genutzt. 1906 zog der Außenminister mit dem Ersten Sekretär und etwa zwanzig Beamten ein. Seit 1935 steht das Gebäude als Byggnadsminne (Baudenkmal) unter staatlichem Schutz.