place

Bahnhof Walporzheim

Bahnhof im Landkreis AhrweilerBahnhof in EuropaBauwerk in Bad Neuenahr-AhrweilerErbaut in den 1880er JahrenKulturdenkmal in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Walporzheim ehemaliger Bahnhof 444
Walporzheim ehemaliger Bahnhof 444

Der Bahnhof Walporzheim ist ein ehemaliges Bahnhofsgebäude der Ahrtalbahn in Walporzheim, einem Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler im Landkreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz). Das Gebäude mit der Adresse Neue Domherrenstraße 4 ist ein geschütztes Baudenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Walporzheim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Walporzheim
Domherrenstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Bahnhof WalporzheimBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.532562 ° E 7.07984 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Domherrenstraße 4
53474
Rheinland-Pfalz, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q801577)
linkOpenStreetMap (630012247)

Walporzheim ehemaliger Bahnhof 444
Walporzheim ehemaliger Bahnhof 444
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Regierungsbunker (Deutschland)
Regierungsbunker (Deutschland)

Der Ausweichsitz der Verfassungsorgane des Bundes (AdVB) im Krisen- und Verteidigungsfall zur Wahrung derer Funktionstüchtigkeit, umgangssprachlich kurz als Regierungsbunker bezeichnet, war eine 17,3 Kilometer lange Bunkeranlage rund 25 Kilometer südlich von Bonn im Tal der Ahr zwischen Bad Neuenahr-Ahrweiler und Dernau in Rheinland-Pfalz, unweit des damaligen Staatsweinguts Marienthal. In den Jahren der Planung, des Baues und der Nutzung wurde der Regierungsbunker unter verschiedenen Deck- bzw. Tarnnamen wie Rosengarten, Dienststelle Marienthal und THW-Anlagen Marienthal geführt. Der Bunker entstand federführend durch das Bundesinnenministerium unter großer Geheimhaltung in den Jahren 1960 bis 1972 in zwei von fünf Anfang des 20. Jahrhunderts gebauten Tunneln der nie fertiggestellten Eisenbahnstrecke Ruhr-Mosel-Entlastungslinie (Teilstrecke Liblar–Rech). Der Bunker war insbesondere für die zivilen Behörden aus der damaligen Bundeshauptstadt Bonn bestimmt und sollte der deutschen Bundesregierung als Ausweichsitz und unterirdische Führungsanlage im Verteidigungsfall (V-Fall) dienen. Nach Ende des Kalten Krieges wurde die Anlage aus Kostengründen Ende der 1990er Jahre stillgelegt. Nur wenige Jahre später wurde mit der vollständigen Entkernung fast der gesamten Anlage begonnen. Einen Regierungsbunker gibt es seither (laut offiziellen Aussagen) nicht mehr – nicht zuletzt, weil er aufgrund neuer Waffentechnologien und Bedrohungsszenarien wohl auch weitestgehend nutzlos wäre.Heute ist von dem teuersten Bauwerk der Bundesrepublik nur noch ein kleines Bunkerstück von 203 Meter Länge erhalten, das in das Museum Dokumentationsstätte Regierungsbunker umfunktioniert wurde. Das Museum liegt in einem bewaldeten Berghang oberhalb der Römervilla von Bad Neuenahr-Ahrweiler. 2009 wurde der Regierungsbunker von der Europäischen Kommission zum Europäischen Kulturerbe erklärt.