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Römervilla von Bad Neuenahr-Ahrweiler

Archäologische Sammlung in Rheinland-PfalzArchäologischer Fundplatz im Landkreis AhrweilerArchäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in Bad Neuenahr-AhrweilerEifel in der Römerzeit
Freilichtmuseum in Rheinland-PfalzGeographie (Bad Neuenahr-Ahrweiler)Kulturdenkmal in Bad Neuenahr-AhrweilerMuseum im Landkreis AhrweilerOrganisation (Bad Neuenahr-Ahrweiler)RömermuseumVilla rustica in Germania inferior
Roemervilla aw 01
Roemervilla aw 01

Die Römervilla von Bad Neuenahr-Ahrweiler am Silberberg ist ein archäologischer Fundplatz, der eine jahrhundertelange wechselnde Nutzung von der Mitte des ersten nachchristlichen Jahrhunderts bis ins Frühmittelalter dokumentiert. Das ergrabene Areal befindet sich am Rand der rheinland-pfälzischen Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler im Landkreis Ahrweiler. Zunächst als römischer Gutshof (Villa rustica) angelegt, vergrößert und mehrfach umgebaut, wurde die Anlage gegen 259/60 n. Chr. planmäßig geräumt. In der Spätantike erfuhr das Hauptgebäude eine Umnutzung zur Herberge (Mansio), in die anschließend eine Eisenschmelze einzog. Nach dem völligen Verfall und der Bedeckung des Geländes mit Schutt und Geröll durch den direkt dahinterliegenden Silberberg entstand an diesem Platz ein frühmittelalterlicher christlicher Friedhof. Die besondere Bedeutung des ergrabenen und für die Öffentlichkeit konservierten Hauptgebäudes liegt in dem hervorragenden Erhaltungszustand vieler seltener Baudetails und Wandmalereien.

Auszug des Wikipedia-Artikels Römervilla von Bad Neuenahr-Ahrweiler (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Römervilla von Bad Neuenahr-Ahrweiler
Am Silberberg,

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Breitengrad Längengrad
N 50.538888888889 ° E 7.085 °
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Adresse

Museum Römervilla

Am Silberberg 1
53474 , Ahrweiler
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Roemervilla aw 01
Roemervilla aw 01
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In der Umgebung

Regierungsbunker (Deutschland)
Regierungsbunker (Deutschland)

Der Ausweichsitz der Verfassungsorgane des Bundes (AdVB) im Krisen- und Verteidigungsfall zur Wahrung derer Funktionstüchtigkeit, umgangssprachlich kurz als Regierungsbunker bezeichnet, war eine 17,3 Kilometer lange Bunkeranlage rund 25 Kilometer südlich von Bonn im Tal der Ahr zwischen Bad Neuenahr-Ahrweiler und Dernau in Rheinland-Pfalz, unweit des damaligen Staatsweinguts Marienthal. In den Jahren der Planung, des Baues und der Nutzung wurde der Regierungsbunker unter verschiedenen Deck- bzw. Tarnnamen wie Rosengarten, Dienststelle Marienthal und THW-Anlagen Marienthal geführt. Der Bunker entstand federführend durch das Bundesinnenministerium unter großer Geheimhaltung in den Jahren 1960 bis 1972 in zwei von fünf Anfang des 20. Jahrhunderts gebauten Tunneln der nie fertiggestellten Eisenbahnstrecke Ruhr-Mosel-Entlastungslinie (Teilstrecke Liblar–Rech). Der Bunker war insbesondere für die zivilen Behörden aus der damaligen Bundeshauptstadt Bonn bestimmt und sollte der deutschen Bundesregierung als Ausweichsitz und unterirdische Führungsanlage im Verteidigungsfall (V-Fall) dienen. Nach Ende des Kalten Krieges wurde die Anlage aus Kostengründen Ende der 1990er Jahre stillgelegt. Nur wenige Jahre später wurde mit der vollständigen Entkernung fast der gesamten Anlage begonnen. Einen Regierungsbunker gibt es seither (laut offiziellen Aussagen) nicht mehr – nicht zuletzt, weil er aufgrund neuer Waffentechnologien und Bedrohungsszenarien wohl auch weitestgehend nutzlos wäre.Heute ist von dem teuersten Bauwerk der Bundesrepublik nur noch ein kleines Bunkerstück von 203 Meter Länge erhalten, das in das Museum Dokumentationsstätte Regierungsbunker umfunktioniert wurde. Das Museum liegt in einem bewaldeten Berghang oberhalb der Römervilla von Bad Neuenahr-Ahrweiler. 2009 wurde der Regierungsbunker von der Europäischen Kommission zum Europäischen Kulturerbe erklärt.