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Palais Sigray St. Marsan

Baudenkmal (Wien)Bauensemble in WienErbaut in den 1870er JahrenLandstraße (Wien)Neorenaissancebauwerk in Wien
Palais in WienViktor Rumpelmayer
Palais Sigry St. Marsan Botschaft Iran
Palais Sigry St. Marsan Botschaft Iran

Das Palais Sigray St. Marsan ist ein Ringstraßenpalais in der Reisnerstraße 49, Ecke Jaurèsgasse 9 im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße, unweit des Belvedere. Das Ensemble beherbergt die Botschaft der Islamischen Republik Iran. Das Anwesen steht als Ehem. Palais Sigray Saint-Marsan unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palais Sigray St. Marsan (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palais Sigray St. Marsan
Jaurèsgasse, Wien KG Landstraße (Landstraße)

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Breitengrad Längengrad
N 48.197132 ° E 16.384199 °
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Adresse

Palais Sigray Saint-Marsan (Palais Sigray St. Marsan)

Jaurèsgasse
1030 Wien, KG Landstraße (Landstraße)
Österreich
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Palais Sigry St. Marsan Botschaft Iran
Palais Sigry St. Marsan Botschaft Iran
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Russisch-orthodoxe Kathedrale (Wien)
Russisch-orthodoxe Kathedrale (Wien)

Die Russisch-Orthodoxe Kathedrale zum heiligen Nikolaus (russisch Кафедральный собор Святителя Николая в Вене) ist eine späthistoristische Kirche im 3. Wiener Gemeindebezirk, Jaurèsgasse 2. Sie ist der Sitz der russisch-orthodoxen Gemeinde Wiens und seit 1962 Eparchie. Sie wurde 1893–99 nach Plänen von Grigorij Iwanowitsch Kotow vom italo-österreichischen Architekten Luigi Giacomelli als Botschaftskirche erbaut. Ein großer Teil der Baukosten (400.000 Rubel) wurde durch eine Spende von Zar Alexander III. aufgebracht. Die Weihe der Kathedrale zum heiligen Nikolaus wurde am 4. (17.) April 1899 vorgenommen. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Kirche geschlossen und der Obhut des neutralen Spanien unterstellt. Ab 1924, dem Jahr, in dem die Sowjetunion und Österreich diplomatische Beziehungen aufnahmen wurde das Kirchengebäude der sowjetischen Botschaft angegliedert, jedoch diente es während der Periode des Stalinismus zunächst nur als Lagerraum. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche der Reichsmusikhochschule Wien zur Nutzung übertragen. Ab 1945 wurde jedoch die Kirche mit Unterstützung der sowjetischen Militärkommandantur wieder für die Gläubigen zugänglich und 1947 durch die Rote Armee auch eine neue Hauptglocke gestiftet. Seit 1962 ist das Gotteshaus Bischofssitz der Eparchie für Wien und Österreich, die als Diözese dem Moskauer Patriarchat unterstellt ist.Die Kirche ist ein Fünfkuppelbau in den traditionellen Formen der russischen Sakralarchitektur. Das Innere ist in eine Unter- und Oberkirche geteilt: Patron der Oberkirche ist der heilige Nikolaus, Patron der Unterkirche ist der heilige Großfürst Alexander Newski. Von 2003 bis 2008 wurde die Kathedrale umfassend renoviert; an Stelle der geplanten Feier zur Wiedereinweihung fand am 21. Dezember 2008 ein Gedenkgottesdienst für den verstorbenen Patriarchen Alexius II. statt. Der zuvor kahle Innenraum des Gotteshauses wurde 2006–2008 von dem führenden Moskauer Ikonenmaler Archimandrit Zinon und einigen Mitarbeitern mit Wandmalereien im traditionellen byzantinischen Stil neu gestaltet. Von Zinon stammt auch die neue Ikonostase.Direkt neben der Kathedrale liegt die Russische Botschaft. Die Kirche verfügt über zehn Glocken, die nach russischer Art nur angeschlagen werden. Die größte Glocke von ihnen dient dem Stundenschlag. Es ist das größte russisch-orthodoxe Geläut Österreichs. Die Glocke 1 soll aus erbeuteten Kanonen der Deutschen Wehrmacht gegossen worden sein.