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Burg Emmershausen

Archäologischer Fundplatz im HochtaunuskreisArchäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in WeilrodBodendenkmal in HessenBurgruine im Hochtaunuskreis
Höhenburg im Hochtaunuskreis
Evangelische Kirche Emmershausen
Evangelische Kirche Emmershausen

Die Burg Emmershausen ist eine abgegangene Höhenburg (eigentlich nur ein Festes Haus) im Ortsteil Emmershausen in der heutigen Taunusgemeinde Weilrod im Nordwesten des Hochtaunuskreises in Hessen. An der Stelle der Burg auf einem felsigen Höhenzug oberhalb des Flusses Weil, steht heute die Evangelische Kirche Emmershausen, eine romanische Kapelle. Wahrscheinlich ist diese Kapelle auf einen Umbau der Burgkapelle zurückzuführen. Vor Ort sind im Gelände noch wenige Spuren der Burg auszumachen. So zeichnet sich der Halsgraben noch deutlich ab, auch wenn er verfüllt und teilweise überbaut ist. Die Burgherren waren Burgmänner der Grafen von Diez sowie in späterer Zeit Burgmänner der Grafen von Nassau. Wahrscheinlich erbauten sie die Burg 1207 im Auftrag der Grafen von Diez. Ab 1326 werden die niederadligen Herren von Emmerhausen als Burgbesitzer benannt. Diese sind noch bis 1591 im Ort nachweisbar. 1353 wurde die Burg vermutlich gewaltsam durch die Grafen von Nassau eingenommen. Im Jahr 1446 folgte die Erwähnung als Ruine, 1609 waren nur noch die Fundamente vorhanden, die der ein Jahr vorher eingesetzte neue lutherische Pfarrer wie folgt in der Bestandsaufnahme notierte:

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Emmershausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Emmershausen
Bangertstraße, Weilrod

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Breitengrad Längengrad
N 50.36450406 ° E 8.37603986 °
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Adresse

Evangelische Kirche Emmershausen

Bangertstraße 2
61276 Weilrod (Emmershausen)
Hessen, Deutschland
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Evangelische Kirche Emmershausen
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In der Umgebung

Pfarrhaus (Rod an der Weil)
Pfarrhaus (Rod an der Weil)

Das Pfarrhaus in Rod an der Weil ist eines der ältesten noch erhaltenen Pfarrhäuser Hessens und Deutschlands und steht unter Denkmalschutz. Seit 1297 ist eine Kirche in Rod an der Weil urkundlich bekannt. Bereits der erste Pfarrer, 1283 wird Syfried von Helse genannt, lebte in dem, der Kirche benachbarten Pfarrhaus, dessen älteste Teile auf das 13. Jahrhundert geschätzt werden. Ein umfangreicher Umbau muss 1522 durch Pfarrer Johann Hell erfolgt sein. Eine Inschrift zeugt hiervon. Das Pfarrhaus war ursprünglich als Festes Haus mit Verteidigungsanlagen konzipiert worden. Fallgitter an den Seiten der spitzbogigen, eisenbeschlagenen Tür, darüber ein Pecherker, kleine vergitterte Fenster und eine „Letzte Zuflucht“, verborgen hinter einem Kamin, werden in Beschreibungen des 19./20. Jahrhunderts noch genannt, bestehen heute aber nicht mehr. Dieses Feste Haus war Hauptgebäude einer geschlossenen Hofreite mit Mauer auf dem Gipfel des Kirchberges. Im 19. Jahrhundert veränderte sich die Nutzung. 1816 wurde das Pfarrgut verpachtet, 1843 der Zehnte in eine Barzahlung verwandelt. Entsprechend wurde ab 1879 der bäuerliche Hof in ein reines Pfarrhaus umgewandelt und die Nutzgebäude wurden überwiegend abgerissen. Erhalten ist noch die zweitorige Fachwerkscheune. Diese wurde 1768 erstmals erwähnt. Ein dendrologisch auf 1702 datierter Balken stammt wohl aus einem anderen Haus. Die ehemalige Scheune dient seit 2004 als Veranstaltungshaus der Kirchengemeinde. Das eigentliche Pfarrhaus verfügt über zwei gemauerte Stockwerke aus Bruchsteinen. Die oberen zwei Stockwerke sind in Fachwerkbauweise erbaut. Die Eck- und Bundpfosten sind durch Mannfiguren ausgesteift. Das Sichtfachwerk ist symmetrisch durch Andreaskreuze gegliedert. Die Gesamtanlage Pfarrhof steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.

Backhaus (Gemünden (Taunus))
Backhaus (Gemünden (Taunus))

Das Backhaus in Gemünden (Taunus) steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Das kleine Fachwerkhaus in der Straße Am Sattelbach (ohne Hausnummer), Ecke Usingen Straße stammt nach den Erkenntnissen des Ortshistorikers Brono Rühl aus den 1930er Jahren (abweichend hiervon gibt die Denkmaltopographie als Alter „wohl 19. Jahrhundert“ an). Ursprünglich wurde das Haus als Spritzenhaus genutzt und der damalige Spritzenwagen in dem 12 m² großen Haus abgestellt. An der Rückseite war ein Telegrafenmast aufgestellt, an dem eine handbetrieben Sirene angebracht war. Diese befindet sich heute im Besitz der Feuerwehr. 1959 wurde das Dorfgemeinschaftshaus mit angebautem Feuerwehrhaus erbaut. Die Freiwillige Feuerwehr zog mit ihrem Gerät aus dem alten Gebäude aus. Es wurde nun von der neu gegründeten Milchgenossenschaft als Milchsammelstelle genutzt. 1968 wurden 8800 Liter Milch pro Tag gesammelt und an die Molkerei in Weilmünster weitergeben. Nach dem Ende dieser Nutzung erhielt der damalige Heimat- und Verkehrsverein das Haus zur Nutzung und verwendete es als Lager. Seit 2005 nutzen die Landfrauen das Haus und haben dort eine Backstube eingerichtet. An das Gebäude wurde ein kleiner Seitentrakt angebaut, der die Viehwaage enthielt. Da das Haus historisch nicht als Backhaus genutzt wurde, ist der Name des Gebäudes irreführend. Seit 1928 wurde eine ehemalige Kapelle aus dem 16. Jahrhundert in ein Backhaus umgebaut. Dieses wurde 1948 aufgestockt und als Rathaus genutzt.