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Neuer Börneplatz

Frankfurt-InnenstadtFußgängerzone in Frankfurt am MainPlatz in EuropaPlatz in Frankfurt am Main

Als Neuer Börneplatz hat die Stadt Frankfurt am Main einen Mitte der 1990er Jahre neu entstandenen Platz bezeichnet, der nördlich an die Rechneigrabenstraße anschließt, jedoch nur für Fußgänger zugänglich ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neuer Börneplatz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Neuer Börneplatz
Börneplatz, Frankfurt am Main Innenstadt (Innenstadt 1)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.111662017222 ° E 8.6898422241667 °
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Adresse

Gedenkstätte Neuer Börneplatz

Börneplatz
60311 Frankfurt am Main, Innenstadt (Innenstadt 1, Innenstadt)
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Fronhofturm
Fronhofturm

Der Fronhofturm (auch Kompostellturm) war ein Wehrturm der Stadtbefestigung von Frankfurt am Main. Er befand sich auf der südöstlichen Seite der Stadt nahe der Fahrgasse und schützte das unbefestigte Fischerfeld. Der Turm wurde 1350 in den Verlauf der 200 Jahre älteren Staufenmauer hinein erbaut und 1406 erhöht. Im Zuge der Aufgabe der Stadtbefestigungen und mit dem Bau des Fischerfeldviertels wurde der Fronhofturm 1793 abgerissen. Der Turm stand am Ende der Predigergasse, die gegenüber der Mehlwaage, das heißt nahe dem Domchor, von Osten in die Fahrgasse einmündete. Direkt benachbart, auf der südlichen Straßenseite der Predigergasse befand sich der Arnsburger Hof, gegenüber auf der Nordseite der Kompostellhof, eine Herberge für Jakobspilger, sowie der namensgebende Fronhof, ein Wirtschaftsgebäude des Bartholomäusstifts. Sein nördlicher Nachbarturm war der 1356 errichtete und sehr ähnlich gestaltete Mönchsturm am Dominikanerkloster, sein südlicher Nachbar an der Ecke der Staufenmauer zur Flussmauer am Mainufer war das Fischerfeldpförtchen (Schießpforte), auf das weniger Meter weiter der nördliche Brückenturm der Mainbrücke folgte. Die 1333 begonnene spätmittelalterliche Stadtmauer verlief dort unmittelbar vor der älteren Staufenmauer, zusätzlich gesichert durch einen Wassergraben, den Wollgraben. Die Gasse auf der Innenseite der Mauer hieß Fronhofstraße. Mit dem Fronhofturm, ausgenommen die Dominikanerkirche, sind alle damaligen Bauwerke der Umgebung völlig aus dem Stadtbild verschwunden, auch die Predigergasse, die Fronhofstraße und der Wollgraben. Unmittelbar westlich des ehemaligen Standorts verläuft heute die Kurt-Schumacher-Straße, der Turm stand auf dem heutigen Grundstück der Stadtwerke auf der Ostseite der Straße, etwas südlich der Einmündung der Rechneigrabenstraße.

Mönchsturm (Frankfurt am Main)
Mönchsturm (Frankfurt am Main)

Der Mönchsturm war ein Wehrturm der Stadtbefestigung von Frankfurt am Main. Er befand sich auf der südöstlichen Seite der Stadt an der zur Bauzeit nicht mehr unmittelbar militärischen Zwecken dienenden, im 12. Jahrhundert errichteten Staufenmauer, in direkter Nachbarschaft zum Dominikanerkloster, dem er seinen Namen verdankte. Auf der anderen Seite wurde im 15. Jahrhundert das jüdische Ghetto, die Judengasse, angelegt, so dass der Turm genau zwischen Kloster und Ghetto stand und Letzteres zeit seiner Existenz überragte. Der Turm wurde 1356 erbaut und 1406 nochmals erhöht. Zur Zeit der Aufgabe der Stadtbefestigungen und dem Bau des Fischerfeldviertels stürzte der Mönchsturm 1795 ein, sein Turmstumpf blieb noch bis zum Abriss der östlichen Straßenseite der Judengasse 1884/85 erhalten. Der Turm stand hinter dem Chor der Klosterkirche auf einem nicht öffentlich zugänglichen Grundstück. Aufgrund der unmenschlichen Enge im Judenviertel wurde seine Ostseite mit engen Hinterhöfchen zugebaut. Die direkte Nachbarschaft von Ghetto und Kloster führte immer wieder zu Konflikten. So ragten etwa die Abtritte des Klosters im Bereich des Mönchsturms über die Stadtmauer hinaus auf das Gebiet der Juden. Sein südlicher Nachbarturm war der 1350 errichtete und ähnlich gestaltete Fronhofturm, der nächste Turm im Nordwesten war die Bornheimer Pforte am nördlichen Ende der Fahrgasse, dort, wo diese heute auf den Platz Konstablerwache stößt. Der dortige Abschnitt der Staufenmauer ist bis heute erhalten. Zwischen diesen beiden wurde später eine kleine Pforte eingerichtet, durch die das Judenbrückelchen über den inzwischen überbauten Wassergraben einen dritten, mittigen Zugang zur Judengasse bot. Die beiden anderen Tore dorthin befanden sich an den beiden Enden der Straße, an der Bornheimer Pforte im Norden und am Judenmarkt im Süden. Der Turm besaß einen runden Grundriss und einen glatten, zylindrischen Turmschaft, über dem sich eine auskragende, durch Zinnen geschützte Plattform befand. Den Abschluss bildete ein hoher kegelförmiger Turmhelm. Der Mönchsturm und seine gesamte städtebauliche Umgebung mit Ausnahme der Dominikanerkirche sind heute völlig aus dem Stadtbild verschwunden. Kurz vor Einsturz des Turms wurde 1793 mit dem Bau des Fischerfeldviertels begonnen. Der Ghettozwang wurde 1811 aufgehoben, die Judengasse 1869/70 (Westseite) und 1884/85 (Ostseite) abgerissen. Der Durchbruch der nördlich am Kloster vorbei trassierten Battonnstraße brachte den modernen Großstadtverkehr in diesen Stadtquartier. Der Judenmarkt (ab 1885 Börneplatz) am Südende der Judengasse wandelte sich zu einem Großstadtplatz mit repräsentativen Bauwerken der jüdischen Gemeinde. Die einschneidendste Veränderung brachte die Vernichtung der Altstadt im Bombenkrieg im März 1944, gefolgt vom Wiederaufbau. Durch die Anlage der breiten Kurt-Schumacher-Straße verschwanden ganze Quartiere aus dem Stadtplan. Der ehemalige Standort des Mönchsturms ist heute vor Ort normalerweise nicht mehr erkennbar. Orientierung bietet der wiederaufgebaute Chor der Dominikanerkirche, der die westliche Platzwand des Börneplatzes bildet. Der Turm stand ungefähr in der Mitte der heutigen Fahrbahn der Kurt-Schumacher-Straße, zwischen dem nördlich der Kirche gelegenen, vom Evangelischen Regionalverband genutzten Klostergebäude auf der westlichen und dem Eingang des Museum Judengasse auf der östlichen Straßenseite. Ende Juli 2011 wurden bei Bauarbeiten zur Sanierung der Kurt-Schumacher-Straße unter dem Straßenniveau Reste des Turmes wiederentdeckt. Der daraus rekonstruierte Grundriss des Mönchsturms wurde – ähnlich wie zuvor bereits am ehemaligen Standort des Ulrichsteins am Mainufer in Frankfurt-Sachsenhausen geschehen – durch einen Ring aus Pflastersteinen im Straßenbelag aus Asphalt gekennzeichnet.

Kellertheater Frankfurt
Kellertheater Frankfurt

Das Kellertheater Frankfurt ist ein freies, vollständig ehrenamtlich betriebenes Theater in Frankfurt am Main. Es befindet sich seit 1980 in der Mainstraße 2. Geführt wird es von der Junge Bühne Frankfurt e. V. und ist seit 1975 im Vereinsregister eingetragen. Das Kellertheater ist Mitglied in der Frankfurter Theaterallianz e. V.Das etablierte Kellertheater versteht sich als ambitionierte Off-Bühne und hat innerhalb der Frankfurter Szene eine Sonderstellung: Organisiert als eingetragener Verein, gibt das Kellertheater auch Amateuren jeden Alters die Möglichkeit, sich in darstellenden Kunstformen auf und hinter der Bühne auszuprobieren. Seit über 30 Jahren können Erfahrene und Neulinge künstlerisch mitgestalten, ohne Mitglied des Vereins zu sein. Pro Jahr haben etwa drei bis vier Produktionen verschiedener Regisseure und mit wechselnden Ensembles Premiere. Ergänzt wird das Programm durch Gastspiele, etwa von freien Theatergruppen oder Autoren. Spieltage sind regelmäßig Freitag und Samstag. Einmal im Monat öffnet im Kellertheater die „Maleen Studiobühne“ mit verschiedenen Themen und Darstellungsformen, von Schauspiel und Musik bis Literatur und Multimedia. Das Kellertheater steht auch anderen Gruppen und jungen Künstlern offen. Gelegentlich beherbergte das Haus bereits Kindertheater und bot Workshops zu verschiedenen Theaterformen. Seit 2013 gibt es auch Produktionen mit Kindern und für Kinder. Auch als Sprungbrett wird das Theater genutzt: Einige Frankfurter Profi-Schauspieler haben dort zum ersten Mal auf der Bühne gestanden. Zu den Produktionen in der neueren Zeit gehören so verschiedene wie etwa Die drei Leben der Lucie Cabrol von Simon McBurney (2008), Dinner für Spinner von Francis Veber (2009), Harold und Maude von Colin Higgins (2009), Was ihr wollt von William Shakespeare (2010), Der Hammermörder von Fred Breinersdorfer (2010), Kleiner Mann – was nun? von Hans Fallada (2012), oder Hauptsache Arbeit von Sibylle Berg (2013).