place

Wœlfling-lès-Sarreguemines

Ersterwähnung im 12. JahrhundertGemeinde im Département MoselleOrt in Grand Est

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata Wœlfling-lès-Sarreguemines (deutsch Wölflingen bei Bliesbrücken) ist eine französische Gemeinde mit 710 Einwohnern (1. Januar 2020) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Auszug des Wikipedia-Artikels Wœlfling-lès-Sarreguemines (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Wœlfling-lès-Sarreguemines
Rue du Pont, Sarreguemines

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Wœlfling-lès-SarregueminesBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.086111111111 ° E 7.1747222222222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Rue du Pont 3
57200 Sarreguemines
Grand Est, Frankreich
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Keltisches Fürstinnengrab von Reinheim
Keltisches Fürstinnengrab von Reinheim

Das Keltische Fürstinnengrab von Reinheim lag im Ortsteil Reinheim der saarländischen Gemeinde Gersheim, in der Siedlungskammer Bliesbruck-Reinheim. Es war ein Hügelgrab mit Kreisgraben. Das Grab lag auf dem Gelände des Europäischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim. Die Bestattete war eine erwachsene Frau, die der sozialen Elite angehörte und die auch religiös–kultische Aufgaben einer Priesterin, Heilerin oder Seherin innehatte und somit Merkmale einer Druidin aufweist. Entdeckt wurde das auf ca. 370 v. Chr. datierte und reich ausgestattete Grab im Jahr 1954 bei dem Sandabbau in einer Sand- und Kiesgrube. Die Kiesgrube lag zu diesem Zeitpunkt auf einer im Volksmund als Katzenbuckel bezeichneten Bodenwelle. Die Ausgrabung des Fürstinnengrabes und die Bergung der Funde erfolgte zwischen dem 3. und 6. März 1954. Weitere Grabungen fanden zwischen 1955 und 1957 statt. Zwischen 1996 und 1999 wurden der Grabhügel des Fürstinnengrabes sowie die beiden Grabhügel der bei den Ausgrabungen 1955 bis 1957 nachgewiesenen weiteren Gräber etwa 100 Meter vom eigentlichen Fundort entfernt im Maßstab 1:1 rekonstruiert. Der rekonstruierte Fürstinnengrabhügel ist begehbar. In seinem Inneren werden die Nachbildungen aller wichtigen Fundstücke aus dem Grab ausgestellt. Zudem ist die eigentliche Grabkammer darin vollständig rekonstruiert. In der Archäologie wird oft, wie auch in Verbindung mit dem Grab von Reinheim, der Begriff des Fürstengrabes für diese Art prunkvoller Gräber verwendet. Obwohl historisch belegt ist, dass es eine reiche, sozial hochstehende keltische Führungsschicht gab, ist nicht überliefert, wie die Kelten selbst die Mitglieder dieser Schicht nannten und welche Stellung diese innerhalb der Gemeinschaft genau innehatten. Treffender sind die heute üblichen Begriffe Prunkgrab oder Elitegrab. Der Begriff des Fürstengrabes ist als Bezeichnung einer bestimmten Kategorie von Gräbern anzusehen und nicht als Hinweis darauf, dass die dort Bestatteten Fürsten nach dem heutigen Verständnis waren.