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Jamaicaway

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Curley house
Curley house

Der Jamaicaway ist ein vierspuriger, ungeteilter Parkway im Stadtteil Jamaica Plain in Boston im Bundesstaat Massachusetts der Vereinigten Staaten und befindet sich in der Nähe zur Stadtgrenze nach Brookline. Die Straße wurde durch Frederick Law Olmsted als Teil des Emerald-Necklace-Systems von Parks und Parkways entworfen, das sich vom Boston Common auf dem Beacon Hill bis zum Franklin Park in Roxbury erstreckt. Der Jamaicaway verbindet dabei den Riverway im Norden mit dem Arborway im Süden. Die Straße wurde ursprünglich für Kutschen ausgelegt. Zum Zeitpunkt ihres Entwurfs war der Stadtteil nur spärlich besiedelt und vorwiegend durch Straßenbahnen an die Umgebung angebunden. Heute ist der Jamaicaway eine viel befahrene Straße für Kraftfahrzeuge. Insbesondere die Nähe zur Longwood Medical and Academic Area und zu nach Forest Hills, West Roxbury sowie in die dicht besiedelten Vorstädte von Norfolk County führenden Hauptstraßen tragen zum hohen Verkehrsaufkommen bei. Aufgrund des gewundenen Verlaufs der Straße und der intensiven Benutzung durch Pendler gibt es dort viele Unfälle, was entlang der Strecke vor allem durch die an vielen Bäumen auf Autohöhe entstandenen Schäden sichtbar wird. Viele der Häuser am Jamaicaway sind groß und insbesondere aus architektonischer Sicht interessant. Die ältesten unter ihnen wurden von den Brahmanen von Boston gebaut und als dauerhafte oder saisonale Residenz genutzt. Die im Zusammenhang mit dem Jamaicaway wohl bekannteste Persönlichkeit ist der irisch-amerikanischer Bürgermeister von Boston James Michael Curley, dessen ehemaliges Haus aufgrund seiner Rollläden im Shamrock-Design lange Zeit leicht zu entdecken war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jamaicaway (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jamaicaway
Jamaicaway, Boston Jamaica Plain

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 42.32365 ° E -71.114675 °
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Adresse

Jamaicaway 236
02130 Boston, Jamaica Plain
Massachusetts, Vereinigte Staaten von Amerika
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Curley house
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In der Umgebung

Mission Hill (Boston)
Mission Hill (Boston)

Mission Hill ist ein 0,75 mi² (2 km²) großer Stadtteil (Neighborhood) von Boston im Bundesstaat Massachusetts der Vereinigten Staaten mit etwa 18.000 Einwohnern.Der Stadtteil wird grob durch die Columbus Avenue und Roxbury im Osten, durch die Longwood Avenue im Nordosten und durch den von Frederick Law Olmsted entworfenen Riverway bzw. Jamaicaway sowie die Stadt Brookline im Westen begrenzt. Der historische Distrikt befindet sich zwischen den Straßen Smith, Worthington, Tremont und der Huntington Avenue. Mission Hill liegt direkt nördlich von Jamaica Plain und ist über die MBTA-Green Line E sowie die Orange Line an das Netz des ÖPNV angebunden, fußläufig ist das Museum of Fine Arts zu erreichen. Der Stadtteil überlappt zur Hälfte mit der Longwood Medical and Academic Area mit den meisten Arbeitnehmern außerhalb des Zentrums von Boston. Aufgrund dieser Nachbarschaften kämpft Mission Hill häufig mit institutionellem Wachstum, durch das Wohnflächen reduziert und Gewerbeflächen belegt werden. In den zurückliegenden Jahren siedelten sich jedoch einige neue Einzelhändler und Restaurants an und wurden von neuer Wohnflächenentwicklung begleitet, was dem Stadtteil ein stärkeres politisches Gewicht und eine bessere Identität verschaffte. In Mission Hill gibt es viele architektonische Sehenswürdigkeiten, insbesondere die Kombination von freistehenden Häusern, die teilweise vor Hunderten von Jahren von reichen Landbesitzern gebaut wurden, traditionellen Ziegelreihenhäusern sowie vielen Dreideckern, die als dreigeschössige Wohnhäuser viele Straßenzüge in Neuengland prägen. Viele Gebäude in Mission Hill sind als Wohnanlagen konzipiert, es gibt aber auch einige Zwei- und Einfamilienhäuser. Im März 2008 wurde der Stadtteil vom Boston Globe in die Top 25 der besten ZIP-Codes in Massachusetts gewählt, weil der Wert von Einfamilienhäusern gestiegen sei, es viele Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten gebe, viele Nationalitäten unter den Einwohnern vertreten seien und 65 % der Einwohner ihren Weg zur Arbeit zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV zurücklegten.