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Fort-Mardyck

DunkerqueEhemalige Gemeinde im Département NordGemeindeauflösung 2010Gemeindegründung 1793Ort in Hauts-de-France
EgliseFortMardyck
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Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata Fort-Mardyck ist eine ehemalige französische Gemeinde im Département Nord. Heute gehört sie zur Stadt Dunkerque (deutsch Dünkirchen).

Auszug des Wikipedia-Artikels Fort-Mardyck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fort-Mardyck
Rue Jules Turbot, Dünkirchen Fort-Mardyck

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Breitengrad Längengrad
N 51.031111111111 ° E 2.3061111111111 °
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Adresse

Rue Jules Turbot 16
59430 Dünkirchen, Fort-Mardyck
Nordfrankreich, Frankreich
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EgliseFortMardyck
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In der Umgebung

Belagerung von Fort Mardyck
Belagerung von Fort Mardyck

Die Belagerung von Fort Mardyck fand vom 4. bis zum 24. August 1646 während des Spanisch-Französischen Krieges (der wiederum Teil des Dreißigjährigen Krieges war) statt und endete mit einem Sieg der Belagerer. Sie ging der Belagerung von Dünkirchen voraus. Während die Vereinigten Niederlande als Verbündete von Frankreich damit beschäftigt waren, den Spaniern Antwerpen wegzunehmen, hatten sich die Franzosen verpflichtet, eine Front im Westen zu eröffnen. Im Zuge dieser Kampfhandlungen war es ihnen gelungen, von den Spaniern entlang der Leie einige bedeutende Orte zu erobern. Die französischen Truppen, kommandiert von Gaston de France, nahmen Bergues-Saint-Winoc ein und standen am 4. August vor dem Fort Mardyck, das die Spanier ab 1622 durch den Architekten Jean Gamel zum Schutz von Dünkirchen angelegt hatten. Das Fort selbst bestand aus einer direkt am Meer gelegenen Zitadelle mit vier Eckbastionen, die von vier Ravelins gedeckt wurden. Sie war von einem nassen Graben umgeben, vor dem ein Glacis mit einem gedeckten Weg lag. Um die Zitadelle war landseitig ein Festungswall angelegt, bestehend aus vier Bastionen und zwei Halbbastionen. Zur Deckung gab es vier Ravelins. Vor dem nassen Graben lag das Glacis mit einem gedeckten Weg, wobei vor dem Glacis nochmals ein nasser Graben angelegt war. Die Gräben wurden aus einem Kanal gespeist. Am 7. August begannen die Schanzarbeiten mit der Anlage von zwei Annäherungsgräben gegen die nördliche und gegen die nordwestliche Bastion der äußeren Umwallung. Die technische Leitung oblag dem königlichen Ingenieur und Graphiker Sieur de Beaulieu. Vom Meer her wurde eine mögliche Unterstützung durch den niederländischen Admiral Maarten Tromp mit fünf Schiffen blockiert. Am 25. August musste sich das Fort ergeben, die Garnison aus 2.500 Mann geriet in Kriegsgefangenschaft. Auf Befehl von König Louis XIV wurde das Fort im Jahre 1662 geschleift (abgebrochen). Heute zeugt in Dünkirchen nur noch ein Stadtteil dieses Namens von dem ehemaligen Fort.