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Cannewitz (Panschwitz-Kuckau)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Bautzen)Ersterwähnung 1331Gemeindeauflösung 1974Ort im Landkreis BautzenOrt im sorbischen Siedlungsgebiet
Ort in der OberlausitzPanschwitz-Kuckau
Panschwitz Kuckau Cannewitz Aerial
Panschwitz Kuckau Cannewitz Aerial

Cannewitz, obersorbisch Kanecy, ist ein Ort im Zentrum des Landkreises Bautzen in Sachsen und gehört seit 1994 zur Gemeinde Panschwitz-Kuckau. Der Ort liegt in der Oberlausitz und im sorbischen Kernsiedlungsgebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Cannewitz (Panschwitz-Kuckau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Cannewitz (Panschwitz-Kuckau)
Am Klosterwasser, Am Klosterwasser

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.221666666667 ° E 14.2025 °
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Adresse

Am Klosterwasser 15
01920 Am Klosterwasser
Sachsen, Deutschland
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Panschwitz Kuckau Cannewitz Aerial
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In der Umgebung

Kloster St. Marienstern
Kloster St. Marienstern

Das Kloster Sankt Marienstern (lateinisch Abbatia Stellae B.M.V.; obersorbisch Klóšter Marijina Hwězda) ist eine Zisterzienserinnen-Abtei und liegt in Panschwitz-Kuckau in der sächsischen Oberlausitz. Für die katholischen Christen der Gegend bildet St. Marienstern ein wichtiges kulturell-religiöses Zentrum. Die Abtei gehört zu den wenigen Klöstern, die seit ihrer Gründung im Jahr 1248 ohne Unterbrechung bestehen. Durch diese Kontinuität, die relativ abgeschiedene Lage, die auch zur Bewahrung vor größeren kriegerischen Einwirkungen beitrug, sowie durch glückliche geschichtliche Fügungen – insbesondere den Traditionsrezess, der den Bestand im protestantischen Kurfürstentum Sachsen sicherte, und den Verbleib im Königreich Sachsen nach 1815 –, blieb im Kloster eine im deutschsprachigen Raum einzigartige klösterliche Ausstattung (Reliquien und Reliquiare, Vasa sacra, Handschriften) erhalten, deren Erwerb sich teilweise bis auf die Stifterfamilie zurückverfolgen lässt. Die erste Sächsische Landesausstellung, die 1998 in der Abtei stattfand, machte diese Schätze erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. 2018 bilden zwölf Nonnen mit feierlicher Profess den Konvent, 2023 sind es zehn Nonnen. Äbtissin ist seit 2018 Gabriela Hesse OCist. Die Schwestern widmen sich neben dem feierlichen Stundengebet der Seelsorge, den Arbeiten in Haus und Garten sowie der Betreuung, Ausbildung und Beschäftigung behinderter Menschen. Teile des Klosters sind öffentlich zugänglich – Klosterkirche, Klostergarten, Klostermuseum (Schatzkammer), Klostergaststätte und Klosterladen.

Verwaltungsverband Am Klosterwasser
Verwaltungsverband Am Klosterwasser

Der Verwaltungsverband Am Klosterwasser, obersorbisch Zarjadniski zwjazk „Při Klóšterskej wodźe“, ist ein Verwaltungsverband im Freistaat Sachsen im Landkreis Bautzen. Er umfasst die 5 Kerngemeinden des heutigen sorbischen Siedlungsgebiets in Sachsen und ist nach dem Flüsschen Klosterwasser benannt, welches das Gebiet von Süd nach Nord durchfließt. Mitgliedsgemeinden sind Crostwitz (sorbisch Chrósćicy) mit den Ortsteilen Crostwitz, Caseritz (Kozarcy), Horka (Hórki), Prautitz (Prawoćicy), Kopschin (Kopšin) und Nucknitz (Nuknica) Nebelschütz (sorbisch Njebjelčicy) mit den Ortsteilen Nebelschütz, Wendischbaselitz (Serbske Pazlicy), Miltitz (Miłoćicy), Piskowitz (Pěskecy) und Dürrwicknitz (Wěteńca). Panschwitz-Kuckau (sorbisch Pančicy-Kukow) mit den Ortsteilen Alte Ziegelscheune (Stara Cyhelnica), Cannewitz (Kanecy), Glaubnitz (Hłupońca), Jauer (Jawora), Kaschwitz (Kašecy), Lehndorf (Lejno), Neustädtel (Nowe Městačko), Ostro (Wotrow), Panschwitz-Kuckau, Säuritz (Žuricy), Schweinerden (Swinjarnja), Siebitz (Zejicy) und Tschaschwitz (Časecy), Räckelwitz (sorbisch Worklecy) mit den Ortsteilen Dreihäuser (Horni Hajnk), Höflein (Wudwor), Neudörfel (Nowa Wjeska), Räckelwitz, Schmeckwitz (Smječkecy) und Teichhäuser (Haty) Ralbitz-Rosenthal (sorbisch Ralbicy-Róžant) mit den Ortsteilen Cunnewitz (Konjecy), Gränze (Hrańca), Laske (Łazk), Naußlitz (Nowoslicy), Neu-Schmerlitz (Bušenka), Ralbitz (Ralbicy), Rosenthal (Róžant), Schmerlitz (Smjerdźaca), Schönau (Šunow) und Zerna (Sernjany)Sitz der Verwaltung ist Panschwitz-Kuckau. Laut einer statistischen Untersuchung waren im Jahr 2001 69 % der Einwohner der sorbischen Sprache mächtig.