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Sandmühle (Arzberg)

Geographie (Arzberg, Oberfranken)Ort im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge

Sandmühle ist ein Gemeindeteil der Stadt Arzberg im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge, Oberfranken.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sandmühle (Arzberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Sandmühle (Arzberg)
Sandmühle,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.068055555556 ° E 12.166944444444 °
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Adresse

Sandmühle 55a
95659
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Volkskundliches Gerätemuseum Bergnersreuth

Das Volkskundliche Gerätemuseum Bergnersreuth ist ein Freilichtmuseum in Bergnersreuth, einem Ortsteil von Arzberg im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge. Das Museum steht am Ortseingang in Richtung Thiersheim an der Staatsstraße 2176, die als Durchgangsstraße innerorts zur Wunsiedler Straße wird. Der Museumseingang mit Parkplatz befindet sich beim Grundstück Wunsiedler Straße 14. Der ehemalige Bauernhof Wunsiedler Straße 12 ist Teil des Freilichtmuseums und steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz. Das Hauptgebäude ist ein Wohnstallhaus mit Walmdach und Lisenengliederung. Von den ursprünglichen Stallungen ist ein Stallgewölbe erhalten geblieben. Der angrenzende Stallstadel trägt ein Satteldach und ist teils massiv, teils als Fachwerkhaus gebaut. Ein weiteres, moderneres Nebengebäude wurde innen mehrstöckig zur Aufnahme der Ausstellung umgebaut. Das Freilichtmuseum behandelt die Entwicklungsgeschichte des Bauernhofes, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht, und die Familiengeschichte, die an den Baulichkeiten und der Innenausstattung nachvollzogen werden kann. Regionaltypisch sind die Schwarze Küche und das zunächst enge Zusammenleben von Mensch und Tier unter einem Dach im Wohnstallhaus. Sichtbar gemacht wurde die traditionelle und sich teils überlagernde Dekorationsmalerei, die mit Hilfe von Schablonen aufgebracht wurde. Die Geräteausstellung enthält historische Haushaltsgeräte und Geräte der Landwirtschaft. Außerdem wird die Geschichte des Transportwesens behandelt, von den alltäglichen logistischen Aufgaben bis hin zum Thema Flucht und Vertreibung.

Naturparkinformationsstelle Kleiner Johannes
Naturparkinformationsstelle Kleiner Johannes

Die Naturparkinformationsstelle Kleiner Johannes ist eine Infostelle des Naturparks Fichtelgebirge in der oberfränkischen Stadt Arzberg. Als Schaubergwerk ist das Gelände der ehemaligen Zeche Kleiner Johannes Ausstellungsort der Geschichte des lokalen Bergbaus. Der Abbau von Eisenerz ist eng mit der Geschichte der Stadt Arzberg verbunden und hatte bis um 1400 eine Blütezeit. Das Erz wurde sowohl im Tagebau als auch aus verschiedenen Stollen hauptsächlich zwischen Arzberg und Röthenbach gewonnen. Die Hussitenkriege führten zum Rückgang der bergbaulichen Aktivitäten, vor allem der Dreißigjährige Krieg brachte ein vorläufiges Ende des Abbaus. Lokale Unternehmer erzielten im ausgehenden 17. Jahrhundert erneut Erfolge und unter preußischer Verwaltung sorgte Alexander von Humboldt mit technischen und sozialen Verbesserungen für das Fortbestehen. Vor dem Ersten Weltkrieg wurden die letzten Bergwerke stillgelegt. Zwischen 1937 und 1941 erfolgte mit dem Betrieb der Zeche Kleiner Johannes der letzte Abbau. Als Informationsstelle ist das Gelände der ehemaligen Zeche mit seinen Gebäuden und verbliebenen Gerätschaften wie dem rekonstruierten Fördergerüst zugänglich. Ausgestellt sind die geologischen Besonderheiten der Region und die Geschichte des Bergbaus der unmittelbaren Umgebung. Die Ausstellung wurde vom Arbeitskreis Bergwerk der Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins entwickelt. Sie ist Teil des Geoparks Bayern-Böhmen. Die Infostelle ist im Ort in einen Humboldt-Rundweg eingebunden. Humboldt wohnte mehrere Jahre in Arzberg und gründete dort eine Bergschule. Eine Gedenktafel in der Humboldtstraße ist ein Baudenkmal.