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Naturstyrelsen

Behörde (Dänemark)Umwelt- und Naturschutz (Dänemark)Umwelt- und Naturschutzbehörde
Miljømin Haraldsgade
Miljømin Haraldsgade

Naturstyrelsen (deutsch Naturbehörde, Das Dänische Amt für Naturverwaltung) ist eine Behörde des dänischen Umweltministeriums, in der 700 Mitarbeiter beschäftigt sind. Davon sind 85 im Hauptsitz in Randbøl, etwa 90 in der Küstenverwaltung in Lemvig und der Rest in 17 Naturverwaltungsämtern im Rest des Landes angestellt. Die am 1. Januar 2011 gegründete Behörde entstand durch eine Zusammenlegung der Skov- og Naturstyrelsen (Forst- und Naturbehörde) und der By- og Landskabsstyrelsen (Stadt- und Landschaftsbehörde). Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem neben dem Natur- und Landschaftsschutz auch die Durchsetzung der Natur- und Umweltpolitik nach Vorgaben der Regierung. Ferner gewährleistet sie, dass die Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser versorgt und zu Umweltschutzthemen informiert wird. Unter ihrer Obhut stehen zudem der Betrieb und die Verwaltung der staatlichen dänischen Waldgebiete.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturstyrelsen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturstyrelsen
Haraldsgade, Kopenhagen Nørrebro

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N 55.7064935 ° E 12.5539808 °
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Aldersrogade

Haraldsgade
2200 Kopenhagen, Nørrebro
Hauptstadtregion, Dänemark
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Miljømin Haraldsgade
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In der Umgebung

Zoologisches Museum Kopenhagen
Zoologisches Museum Kopenhagen

Das Zoologische Museum Kopenhagen (Zoologisk Museum) bildet gemeinsam mit dem Botanischen und dem Geologischen Museum das Staatliche Naturkundemuseum Dänemarks in Kopenhagen (Universitsparken 15). Es gehört zur Universität Kopenhagen. Seine Ursprünge gehen bis auf das Raritäten- und Naturalienkabinett von Ole Worm (1588–1654) zurück, das nach seinem Tod teilweise vom dänischen König Friedrich III aufgekauft wurde und in seine Kunstkammer eingegliedert wurde. 1862 entstand aus dem Königlichen Naturhistorischen Museum (dem Nachfolger der Kunstkammer) und der Zoologischen Sammlung der Universität das Zoologische Museum mit einem Neubau in der Krystalgade, der 1870 für Publikum eröffnet wurde. 1967 wurde das Museum, dessen Sammlungen vielfach ausgelagert waren und dessen Ausstellung veraltet war, geschlossen und 1970 ein neues Museum im Universitätspark eröffnet. Das Museum hat rund 10 Millionen Exemplare von Tieren, die etwa ein Zehntel der bekannten mehrzelligen Tierarten repräsentieren. Einige Schwerpunkte sind neben Dänemark und Grönland bzw. der Arktis, Tiefsee, Philippinen, Bismarck-Inseln und Salomon-Inseln, ein großes Wal-Skelett, südamerikanische Schmetterlinge und Säuger, Ostafrika (Amphibien, Reptilien, terrestrische Arthropoden). Im Museum ist auch die Typsammlung von Johann Christian Fabricius mit 8000 Arten (aus der Zeit um 1800). Eine Spezialsammlung ist die Gewebebank mit DNA Material besonders von Vögeln (über 3000 Arten) und afrikanischen Säugern. Das Museum ist Zentrum der dänischen Vogelberingung. Angeschlossen ist eine Bibliothek mit über 15.000 Bänden und 750 laufenden Zeitschriften. Die weiteren naturkundlichen Sammlungen der Universität sind im Geologischen Museum (Geologisk Museum, Øster Voldgade) und im Botanischen Museum, das sich im Botanischen Garten (Botanisk Have) befindet.

Danmarks Meteorologiske Institut

Danmarks Meteorologiske Institut (kurz DMI) ist Dänemarks amtliches meteorologisches Institut, das vom dänischen Ministerium für Klima- und Energiewesen verwaltet wird. Das Institut erstellt Wettervorhersagen für Dänemark, Grönland und die Färöer. Die 1872 erfolgte Gründung geht vor allem auf die Bemühungen von Ludwig August Colding zurück und erfolgte unter der Federführung der dänische Marine. 1926 wurde für die zivile Luftfahrt ein meteorologischer Dienst gegründet, welcher der Luftfahrtverwaltung unterstellt war. Zu Zwecken der Verteidigung gründete das Verteidigungsministerium 1953 einen eigenen Wetterdienst. Das heutige DMI entstand 1990 durch die Fusion der drei damals getrennt bestehenden Wetterdienste. Das DMI hat ungefähr 380 fest angestellte Mitarbeiter, hinzu kommen ungefähr 450 ehrenamtliche Wetterbeobachter. Das Institut wurde gegründet, um das Wetter zu beobachten, die Ergebnisse der Allgemeinheit bekannt zu machen und um die Wissenschaft der Meteorologie weiterzuentwickeln. Diese Aufgaben gehören auch in der Gegenwart zu den wichtigsten Zielen des DMI, obwohl die Anforderungen an das DMI und die Mittel dazu sich mit dem Aufkommen der modernen Technik geändert haben. Räumlich ist das DMI für das Königreich Dänemark verantwortlich, einschließlich der Hoheitsgewässer und des Luftraums Grönlands und der Färöer. Es überwacht dabei Wetter, Klima und Umweltbedingungen in der Atmosphäre, zu Land und auf See. Das primäre Ziel ist dabei der Schutz von Leben und Eigentum sowie die Schaffung einer Planungsgrundlage für die Streitkräfte, die Luft- und Schifffahrt und den Straßenverkehr. Zu den Abnehmern der Dienstleistungen des DMI gehören die Medien, Gewerbe und Industrie, Fischereiwesen, landwirtschaftliche Betriebe und andere interessierte Gruppen. Das DMI unterhält außerdem eine Dienststelle in Narsarsuaq im Süden Grönlands, deren Aufgabe die Überwachung der Eisdecke und der Eisberge an der grönländischen Küste, die Kartierung des Eises und andere Aufgaben zur Absicherung der Navigation in den Gewässern um die größte Insel der Erde.

Nørrebro
Nørrebro

Nørrebro (IPA: [nɶʁɛb̥ʁo]) ist einer von zehn Stadtteilen der dänischen Kommune Kopenhagen. Er liegt nordwestlich der Kopenhagener Seen und umfasst die beiden Viertel Indre Nørrebro (Inneres Nørrebro) und Ydre Nørrebro (Äußeres Nørrebro). Nørrebro ist bekannt für einen verhältnismäßig hohen Anteil an Studenten, Einwanderern und sein multikulturelles Gepräge. Hauptstraße ist die Nørrebrogade, die auf einer Länge von ca. 2,5 Kilometer, von den Seen in der Stadtmitte bis zur Nørrebro Station, in nordwestlicher Richtung verläuft. Eine weitere bekannte Straße des Stadtteils ist die Elmegade, in deren unmittelbaren Umgebung viele Cafés, Bars, Restaurants und Plattenläden liegen. Der Platz St. Hans Torv ist bekannt für sein pulsierendes Nachtleben. Das sogenannte Rhabarberviertel (dän. Rabarberkvarteret) um die Rantzausgade hat sich zuletzt in einen urbanen Lebensraum gewandelt. Der Stadtteil ist seit 2019 mit dem Cityring M3 an das Metronetz der Stadt angeschlossen. 2012 wurde Superkilen eröffnet, ein Ensemble öffentlicher Plätze, das der Begegnung der Bewohner dienen, den Erholungswert steigern und den multinationalen Charakter des Wohngebietes positiv unterstreichen soll. An dem Projekt war auch das deutsche Landschaftsarchitekturbüro Topotek1 beteiligt. Der Name des Viertels leitet sich her vom dänischen „nørre brolagt landevej“ (dt. „nördliche gepflasterte Chaussee“). Zum Viertel zählt der bedeutende Friedhof Assistens Kirkegård. Im 18. Jahrhundert lebten in Nørrebro vor allem Handwerker und Arbeiter, aber allmählich kamen auch Bürger und Beamte hinzu. Ab 1852 begann der große Bauboom. 1857 lebten hier 10.000 Menschen, 1901 waren es bereits 105.000. Dies führte zu hygienischen Problemen in Nørrebro und auch anderen Arbeiterquartieren in der Umgebung von Kopenhagen. Die Stadt ließ daraufhin das Sjællandsgade Bad errichten, damit die Arbeiter Zugang zu einer Waschmöglichkeit hatten. Um 1970 begannen umfangreiche Stadterneuerungsprojekte. Drohende Abrisse führten zu massiven Unruhen, und seit Anfang der 1980er Jahre war Nørrebro für wiederholte Krawalle bekannt, zuletzt 2006/07, als das alternative Jugendzentrum Ungdomshuset abgerissen wurde.In den 2010er Jahren wurde Nørrebro in den Medien vor allem als sozialer Brennpunkt thematisiert. Einerseits wurde über zunehmende Gewaltdelikte von Migranten berichtet. Jugendliche aus Einwandererfamilien beklagten im Gegenzug eine rassistische Behandlung durch die Polizei. Das British Foreign & Commonwealth Office hatte britische Touristen damals zu besonderer Vorsicht in Nørrebro aufgefordert.