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St. Matthäi (Lübeck)

Bauwerk von Hugo GroothoffErbaut in den 1900er JahrenKirchengebäude des Kirchenkreises Lübeck-LauenburgKirchengebäude in LübeckKulturdenkmal in Lübeck-St. Lorenz
MatthäuskircheNeugotisches Bauwerk in LübeckNeugotisches Kirchengebäude
St. Matthäi Kirche in Lübeck. panoramio
St. Matthäi Kirche in Lübeck. panoramio

St. Matthäi ist ein denkmalgeschütztes neugotisches Kirchengebäude in Lübeck-St. Lorenz-Nord und gottesdienstliches Zentrum der gleichnamigen Kirchengemeinde im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg der Nordelbischen Kirche.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Matthäi (Lübeck) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Matthäi (Lübeck)
Schwartauer Allee, Lübeck Sankt Lorenz Nord (Sankt Lorenz Nord)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.87384 ° E 10.676114 °
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Adresse

St.-Matthäi-Kirche

Schwartauer Allee 40
23554 Lübeck, Sankt Lorenz Nord (Sankt Lorenz Nord)
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Telefonnummer

call+4945142456

Webseite
st-matthaei.de

linkWebseite besuchen

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St. Matthäi Kirche in Lübeck. panoramio
St. Matthäi Kirche in Lübeck. panoramio
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In der Umgebung

Blauer Turm (Lübeck)
Blauer Turm (Lübeck)

Der Blaue Turm bzw. Beckergrubenturm (Hausnummer: 277 MMQ.) war ein Turm der mittelalterlichen Lübecker Stadtbefestigung. Der Geschützturm befand sich an den Travekais (heute An der Untertrave) am westlichen Ende der Beckergrube, von der er auch seinen ursprünglichen Namen erhalten hatte. Er wurde 1452 vom Ratsbaumeister Johann Rodewold errichtet und diente der Sicherung der Hafenanlagen. Wie alle im 15. Jahrhundert erbauten Lübecker Befestigungstürme wurde auch der Beckergrubenturm kostenaufwendig mit farbig glasierten Ziegeln verblendet, was dem Bauwerk ein repräsentatives Aussehen verlieh. Die Grundfläche des vier Geschosse hohen Turms betrug 10 × 9,35 Meter; die Höhe bis zur Dachtraufe war 22,5 Meter. Bereits nach zehn Jahren zeigten sich Schäden an den Fundamenten, die 1463 unter Leitung des neuen Ratsbaumeisters Hinrich Helmstede erneuert werden mussten. 1793 war der Beckergrubenturm baufällig und erfüllte keinerlei Verteidigungszwecke mehr, nahm aber den Häusern der unteren Beckergrube durch seine Höhe das Tageslicht. Es wurde erwogen, den Turm um zwei Stockwerke zu kürzen; letztlich entschied man sich jedoch für die Instandsetzung. Im Rahmen der Renovierung erhielt der Beckergrubenturm 1794 das blaue Schieferdach des kurz zuvor abgebrochenen Hexenturms. Durch die Farbe des Daches bürgerte sich für den Beckergrubenturm der neue Name Blauer Turm ein. Am 21. August 1844 wandten sich die Besitzer der umliegenden Häuser mit einer Petition an den Lübecker Senat, in der sie den Abriss des unansehnlich gewordenen und lichtraubenden Turms forderten. Ein daraufhin von Stadtbaumeister Anton Spetzler angefertigtes Gutachten stellte fest, dass der Turm bis auf die stark verwitterte Fassade keine nennenswerten Schäden aufwies und sich auch nicht geneigt hatte. Dennoch wurde 1853 beschlossen, den Blauen Turm abzureißen. Wegen der hohen Abbruchkosten wurde der Turm der Eisenbahngesellschaft unentgeltlich überlassen, weil diese einen Schienenstrang am rechten Traveufer verlegen wollte.

Drehbrücke (Lübeck)
Drehbrücke (Lübeck)

Die Hafendrehbrücke in Lübeck ist eine seit dem 5. Januar 1990 denkmalgeschützte, (ehemals) kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke über die Trave zwischen der Lübecker Altstadt und der Wallhalbinsel. Die Drehbrücke wurde 1892 von der Gutehoffnungshütte, Oberhausen, im Zuge des Ausbaus der Infrastruktur der Lübecker Stadthäfen erbaut. Sie ist wesentlicher Bestandteil der nach dem Lübecker Wasserbauingenieur Peter Rehder benannten Rehder-Planung von 1884. Die voll funktionsfähige hydraulische Brückenanlage aus genietetem Stahlfachwerk bildet mit dem Betriebsgebäude in neugotischen Backsteinformen und einem Rohrkanal entlang des Behnkais bis zum Bockdrehkran Nr. 1 an der Spitze der Nördlichen Wallhalbinsel eine technische und funktionale Einheit. Das Betriebsgebäude besteht aus dem Führerstand, dem Turmgebäude zur Unterbringung der Hydraulikzylinder und dem ehemaligen Dampfmaschinenhaus. Nach der Umstellung der Antriebstechnik auf elektrischen Betrieb um 1905 wurde die Dampfmaschine und der zugehörige Schornstein an der Nordseite des Gebäudes entfernt. Die Brücke trennt im Verlauf der Untertrave/Stadttrave den nördlich befindlichen Hansahafen vom südlich gelegenen Holstenhafen. Sie bietet für die Schifffahrt eine Durchfahrtsbreite von zwölf Metern und bei geschlossener Brücke und normalem Wasserstand eine Durchfahrtshöhe von 2½ Metern.Die Brücke wird von dem auf der Wallhalbinsel liegenden Brückenwärterhaus aus manuell gesteuert. Nachdem sie bis dahin mit Hebeln gesteuert worden war, erhielt die Brücke 2005 eine elektronische Steuerung. Sie wird geöffnet, wenn Schiffe den Museumshafen Lübeck im Holstenhafen ansteuern oder aus diesem auslaufen wollen. Für die Nutzung durch die Lübecker Hafenbahn (Nordic Rail Service) konnte die Drehbrücke bis 2014 mittels einer Ampelanlage für den Straßenverkehr gesperrt werden, wobei das sogenannte „Hafengleis“ über die Drehbrücke entlang der Schuppen des Hansekais und der Straße „An der Untertrave“ sowie über die Hubbrücke bereits ab 2012 stillgelegt und in Etappen abgebaut wurde. Täglich wird die Brücke von 17.700 Kraftfahrzeugen genutzt. Am 21. Oktober 2014 begannen Sanierungsarbeiten an der Brücke, die mit 100.000 Euro aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege der Bundesregierung und von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit 18.000 Euro gefördert wurden. Dafür war die Brücke monatelang gesperrt. Dabei wurde das auf der stadtauswärtsseitigen Fahrbahn der Brücke befindliche Gleis entfernt sowie die Anschlüsse vergossen, nachdem das auch über die Hubbrücke führende Hafenbahngleis ausgedient hatte. Im Mai 2015 wurde die Drehbrücke für den Verkehr wieder geöffnet.