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Heidesee (Coesfeld)

Geographie (Coesfeld)Gewässer im Kreis CoesfeldNaturschutzgebiet im Kreis CoesfeldSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Weiher in Nordrhein-Westfalen
Heidesee Coesfeld im Winter
Heidesee Coesfeld im Winter

Der Heidesee ist ein 5,2 ha großes Naturschutzgebiet südöstlich von Coesfeld in Nordrhein-Westfalen. Mittelpunkt des Areals ist ein flacher Heideweiher gleichen Namens, der von Bruchwald und offener Heidelandschaft umgeben ist. Der Ursprung des Gewässers geht auf die letzte Eiszeit zurück. Es wird vermutet, dass es sich bei der Senke des Heidesees um eine ausgeblasene Flugsanddecke handelt.Der Heidesee liegt inmitten der Coesfelder Heide, einem sandigen Waldgebiet, das sich von der Wohnsiedlung Goxel im Nordosten über die Kuppen des Monen- und Hünsbergs bis an die Heubachniederung im Bereich der Kreisgrenze Coesfeld / Borken erstreckt. Die Coesfelder Heide ist als Naherholungsgebiet bei Spaziergängern, Joggern und Mountainbikern sehr beliebt und durch viele Wege erschlossen. Die offenen Flächen rings um den Heidesee werden von Heidschnucken beweidet. Das ganze Naturschutzgebiet ist eingezäunt und soll nicht betreten werden. Ein etwa 1 km langer Wanderweg führt jedoch um das Gelände und bietet informative Einblicke. Am Hauptzugang auf der Coesfelder Seite befindet sich eine Hinweistafel mit den wichtigsten Informationen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heidesee (Coesfeld) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.92222222 ° E 7.10222222 °
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Adresse

Heidesee

Goxel
48653
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkWikiData (Q1594254)
linkOpenStreetMap (247107376)

Heidesee Coesfeld im Winter
Heidesee Coesfeld im Winter
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In der Umgebung

Haus Loburg
Haus Loburg

Haus Loburg (früher die Loburg) ist ein Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert in der Bauerschaft Sirksfeld bei Coesfeld in Nordrhein-Westfalen. Es ist ein alter, von einer Gräfte umgebener Adelssitz, dessen Wurzeln in die Zeiten Karls des Großen zurückreichen sollen. 1550 bis 1560 wurde das Anwesen von der westfälischen Adelsfamilie von Graes erbaut und blieb mehr als drei Jahrhunderte im Familienbesitz. Erst 1912 kaufte Fürst Alfred vom Adelsgeschlecht Salm-Salm von Schloss Anholt Haus Loburg für seinen Sohn Franz Emanuel Konstantin Prinz zu Salm und Salm-Salm(1876–1965) und dessen Frau Maria Anna von und zu Dalberg (1891–1979), deren Nachkommen bis heute auf der Loburg wohnen. Am 10. März 1945 wurde die Anlage Ziel eines Bombenangriffs, bei dem das seit Januar 1945 als Ausweichkrankenhaus des St-Vincenz-Hospitals genutzte Haus schwer getroffen wurde. Insgesamt starben bei dem Angriff 7 Menschen, darunter die Kinder Walter Ricker und Thekla Kösters, sowie 5 Patienten. Vom Herrenhaus der Loburg blieb nur der Keller des völlig zerstörten Westflügels erhalten. Das Dach des Kellergewölbes wird heute als Terrasse genutzt. Neben dem Keller war die Kapelle der Loburg der einzige vollkommen unversehrte Teil des Herrenhauses nach der Bombardierung. In den Jahren 1946 bis 1949 wurde der Torflügel als zweigeschossiger Backsteinbau mit Werksteingliederung und Staffelgiebel im Stil der Renaissance wieder aufgebaut. Das scheinbar immer noch wehrhafte Anwesen ist von landwirtschaftlich genutzten Gebäuden umgeben. Heute umfasst die Loburg etwa 80 Hektar Felder und Wiesen die zum Gemüse- und Getreideanbau wie auch zur Viehhaltung genutzt werden.