place

MAGMA

AbkürzungForm- und GießtechnikGegründet 1988Softwarehersteller (Deutschland)Unternehmen (Aachen)
Logo magma gmbh
Logo magma gmbh

MAGMA Gießereitechnologie GmbH ist ein 1988 gegründetes Unternehmen. Ausgehend von Arbeiten zur Gießprozess-Simulation am Gießerei-Institut der RWTH Aachen und an der Technischen Universität von Dänemark (DTU) in Kopenhagen wurde die erste marktreife Software für die Gießprozess-Simulation (MAGMASOFT) entwickelt. Die Software ermöglicht die Vorhersage des gesamten Prozessablaufs zur Herstellung von Gussteilen (Strömungs- und Erstarrungsvorgänge, Kernherstellung, Wärmebehandlung) und daraus resultierende Eigenschaften (Spannungen und Bauteilverzug, Gefüge und mechanische Eigenschaften). Damit wird die Optimierung von Gussteilkonstruktionen und deren Gießtechnik am Bildschirm möglich. Heute gilt das Unternehmen mit weltweit 220 Mitarbeitern in Entwicklung, Support, Vertrieb und Weiterbildung sowie den Tochtergesellschaften in USA, Singapur, Brasilien, Korea, Türkei, Indien und China als Weltmarktführer für Gießprozess-Simulationssoftware (Süddeutsche Zeitung, 26. November 2009, Serie „Unsere Marktführer“: Virtuelle Gussformen; sowie unabhängiges competence center automotive region aachen / euregio maas-rhein). Darüber hinaus unterstützen 30 qualifizierte Partner MAGMAs weltweite Präsenz.

Auszug des Wikipedia-Artikels MAGMA (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

MAGMA
Kackertstraße, Aachen Laurensberg

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: MAGMABei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.79056 ° E 6.06264 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

ConSense GmbH

Kackertstraße 11
52072 Aachen, Laurensberg
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+4924199093930

Webseite
consense-gmbh.de

linkWebseite besuchen

Logo magma gmbh
Logo magma gmbh
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Johannes-Höver-Haus Aachen
Johannes-Höver-Haus Aachen

Das Johannes-Höver-Haus ist ein Studentenwohnhaus in Aachen. Die Familie Leonard Monheim schenkte 1865 den Armen Brüdern vom Heiligen Franziskus ein Grundstück am Fuße des Lousbergs in der Rütscher Straße in Aachen. Dort errichteten diese das Johannes-Höver-Haus benannt nach Johannes Philipp Höver, dem Stifter des Ordens der Armen-Brüder des hl. Franziskus. Über hundert Jahre wurden hier Jungen erzogen und unterrichtet. Es war Kloster, Kinder- und Lehrlingsheim. Der Südflügel und die Kapelle wurden 1945 bei alliierten Bombenangriffen zerstört. Die Bevölkerung half beim Wiederaufbau. Der Orden musste das Gebäude aus finanziellen Gründen 1979 verkaufen. Durch die große Wohnungsnot der Studierenden in Aachen wurden 1981 viele leerstehende Häuser besetzt – so auch das Höver-Haus. Mit dabei waren auch einige Personen, die später für die Grünen Mitglied des Aachener Stadtrates wurden. Eine große Solidarität in der Bevölkerung setzte ein, nachdem Pläne bekannt wurden, dass das Gebäude zum Bau von Luxuswohnungen abgerissen werden sollte. Klaus Paier, der Aachener Wandmaler und sein Freund Josef Stöhr, malten für die Besetzer die Kapelle aus.Am 22. Mai 1981 begannen zwei Bagger mit dem Abbruch. Auch die Symbolfigur, eine Mönchsstatue, wurde beschädigt. Dieses Vorgehen rief die Aachener Besetzerszene auf den Plan und das Zerstörungswerk wurde gestoppt. In den nächsten Monaten etablierten sich in dem großen Klostergebäude Theater- und Musikgruppen, Baugruppen, eine Kindertagesstätte und vieles andere. Es fanden öffentliche Aufführungen und Konzerte statt und die Aachener Bürgerschaft wurde zur Besichtigung eingeladen. Einen Monat später wurde ein Verein zur Erhaltung des Hauses gegründet. Bei den Vorstandsmitgliedern handelte es sich um bekannte Aachener Persönlichkeiten. Am 27. August 1981 rückte ein Räumkommando des Hausbesitzers der Stuttgarter Anlageberatungsfirma Consulting AG an und zerstörte in einer Blitzaktion sämtliche Fenster, Türen und sanitären Anlagen. Demonstranten zwangen das Kommando zum Rückzug, die Hausbesetzer nahmen wieder Besitz vom Gebäude. Im Oktober 1981 wurde das Haus von der Polizei geräumt. Die Immobilienfirma begann mit dem Umbau, ging jedoch 1985 in Insolvenz. Der rechte Flügel der großen Anlage blieb 20 Jahre im Rohbau stehen, andere Teile wurden zu Wohnungen umgebaut. Viele Anleger verloren ihr Geld. Erst 2005 schloss sich das Umbaukapitel, der rechte Flügel wurde abgerissen und ein neuer Eingangstrakt gebaut. Seitdem ist es ein Studentenwohnheim.