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Laurensberg

Ehemalige Gemeinde (Städteregion Aachen)Gemarkung in AachenGemeindeauflösung 1972LaurensbergLaurentius von Rom
Ortsteil von AachenSoersStadtbezirk von Aachen
Laurensberg Wappen
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Laurensberg ist ein Stadtteil und ein Stadtbezirk von Aachen. Zum Stadtbezirk Laurensberg gehören neben Laurensberg selbst die Stadtteile Orsbach, Seffent, Soers, Vaalserquartier und Vetschau, ferner die Wohngebiete Gut Kullen und Steppenberg sowie Randgebiete des Stadtteils Hörn. Er ist damit flächenmäßig der größte Stadtbezirk Aachens. Laurensberg ist nicht zu verwechseln mit dem in den 1970er Jahren abgebaggerten Laurenzberg, das zur Stadt Eschweiler gehört.

Auszug des Wikipedia-Artikels Laurensberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Laurensberg
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Laurensberg Wappen
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In der Umgebung

Johannes-Höver-Haus Aachen
Johannes-Höver-Haus Aachen

Das Johannes-Höver-Haus ist ein Studentenwohnhaus in Aachen. Die Familie Leonard Monheim schenkte 1865 den Armen Brüdern vom Heiligen Franziskus ein Grundstück am Fuße des Lousbergs in der Rütscher Straße in Aachen. Dort errichteten diese das Johannes-Höver-Haus benannt nach Johannes Philipp Höver, dem Stifter des Ordens der Armen-Brüder des hl. Franziskus. Über hundert Jahre wurden hier Jungen erzogen und unterrichtet. Es war Kloster, Kinder- und Lehrlingsheim. Der Südflügel und die Kapelle wurden 1945 bei alliierten Bombenangriffen zerstört. Die Bevölkerung half beim Wiederaufbau. Der Orden musste das Gebäude aus finanziellen Gründen 1979 verkaufen. Durch die große Wohnungsnot der Studierenden in Aachen wurden 1981 viele leerstehende Häuser besetzt – so auch das Höver-Haus. Mit dabei waren auch einige Personen, die später für die Grünen Mitglied des Aachener Stadtrates wurden. Eine große Solidarität in der Bevölkerung setzte ein, nachdem Pläne bekannt wurden, dass das Gebäude zum Bau von Luxuswohnungen abgerissen werden sollte. Klaus Paier, der Aachener Wandmaler und sein Freund Josef Stöhr, malten für die Besetzer die Kapelle aus.Am 22. Mai 1981 begannen zwei Bagger mit dem Abbruch. Auch die Symbolfigur, eine Mönchsstatue, wurde beschädigt. Dieses Vorgehen rief die Aachener Besetzerszene auf den Plan und das Zerstörungswerk wurde gestoppt. In den nächsten Monaten etablierten sich in dem großen Klostergebäude Theater- und Musikgruppen, Baugruppen, eine Kindertagesstätte und vieles andere. Es fanden öffentliche Aufführungen und Konzerte statt und die Aachener Bürgerschaft wurde zur Besichtigung eingeladen. Einen Monat später wurde ein Verein zur Erhaltung des Hauses gegründet. Bei den Vorstandsmitgliedern handelte es sich um bekannte Aachener Persönlichkeiten. Am 27. August 1981 rückte ein Räumkommando des Hausbesitzers der Stuttgarter Anlageberatungsfirma Consulting AG an und zerstörte in einer Blitzaktion sämtliche Fenster, Türen und sanitären Anlagen. Demonstranten zwangen das Kommando zum Rückzug, die Hausbesetzer nahmen wieder Besitz vom Gebäude. Im Oktober 1981 wurde das Haus von der Polizei geräumt. Die Immobilienfirma begann mit dem Umbau, ging jedoch 1985 in Insolvenz. Der rechte Flügel der großen Anlage blieb 20 Jahre im Rohbau stehen, andere Teile wurden zu Wohnungen umgebaut. Viele Anleger verloren ihr Geld. Erst 2005 schloss sich das Umbaukapitel, der rechte Flügel wurde abgerissen und ein neuer Eingangstrakt gebaut. Seitdem ist es ein Studentenwohnheim.

Heinrich-Heine-Gesamtschule
Heinrich-Heine-Gesamtschule

Die Aachener Heinrich-Heine-Gesamtschule (HHG Aachen) ist Aachens erste integrierte Gesamtschule mit Ganztagsunterricht. Sie wurde im Jahr 1986 erste Gesamtschule von heute vier in der Stadt gegründet. Im Jahr der Gründung hatte die Heinrich-Heine-Gesamtschule als „kombinierte Schulform“, die alle gängigen Schulformen der Sekundarstufe integriert, noch ein neues, damals teilweise umstrittenes Konzept. Namensgeber der Schule ist der Dichter Heinrich Heine. Eine erste Gründung wurde bereits 1985 versucht, allerdings wurden in diesem ersten Jahr an der damals neuen Schulform nicht genügend Schüler angemeldet. Im „ersten“ Schuljahr 1986/‘87 kamen dann sogar sechs Eingangsklassen am damaligen Standort in der Aachener Sandkaulstraße zustande. Wenig später zog die Heinrich-Heine-Gesamtschule in das neu errichtete Schulzentrum am Hander Weg in Aachen-Laurensberg-Hand um, wo neben dem Neubau der Schule mit Ganztagesausrichtung (z. B. schuleigene Bibliothek, Mensa, Freizeiträume) auch gute Sportmöglichkeiten geschaffen wurden. Die Heinrich-Heine-Gesamtschule und das Anne-Frank-Gymnasium befinden sich im selben Schulgebäude und kooperieren in vielen Bereichen. Auf dem Gelände des Schulzentrums auf Hand befinden sich zudem die David-Hirsch-Schule, Rheinische Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Hören und die Johannes-Kepler-Schule, Rheinische Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sehen. An der Heinrich-Heine-Gesamtschule können die Schüler alle schulischen Abschlüsse erreichen, die auch an der Hauptschule, der Realschule und dem Gymnasium erworben werden. Dazu gehören der Hauptschulabschluss, der Hauptschulabschluss nach Klasse 10, der Mittlere Schulabschluss nach Klasse 10 (Fachoberschulreife, Mittlere Reife oder Realschulabschluss) und das Abitur (nach einer 13-jährigen Schulzeit).