place

Egelsbergmühle

Baudenkmal in KrefeldBauwerk in KrefeldErbaut in den 1800er JahrenHolländerwindmühleMühle in Europa
TurmwindmühleWindmühle in Nordrhein-Westfalen
Krefeld, Egelsbergmühle, 2011 08 CN 01
Krefeld, Egelsbergmühle, 2011 08 CN 01

Die Egelsbergmühle (auch Egelsberg-Mühle oder Egelsberger Mühle) ist die Bezeichnung der Turmwindmühle holländischer Bauart auf dem Egelsberg (46 m ü. NN) in der nordrhein-westfälischen Stadt Krefeld. Sie ist neben der Elfrather Mühle die zweite im Stadtteil Traar. Die gemauerte Turmwindmühle besitzt eine Holzschindelhaube und vier Flügel, deren Durchmesser 19,5 m betragen. Die Leistung der Windmühle wird maximal etwa 20 kW betragen haben. Heute wird die Mühle an ausgewählten Tagen für Autorenlesungen, Kunstausstellungen oder auch Hochzeiten öffentlich zugänglich gemacht. Sie ist außerdem auf dem Wappen des Stadtteils Traar zu sehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Egelsbergmühle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Egelsbergmühle
Am Egelsberg, Krefeld Vennikel

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: EgelsbergmühleBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.386095 ° E 6.595352 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Egelsbergmühle

Am Egelsberg
47802 Krefeld, Vennikel
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1297095)
linkOpenStreetMap (48636291)

Krefeld, Egelsbergmühle, 2011 08 CN 01
Krefeld, Egelsbergmühle, 2011 08 CN 01
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Heiligtum von Elfrath
Heiligtum von Elfrath

Das Heiligtum von Elfrath ist eine römische Tempelanlage, die im ersten nachchristlichen Jahrhundert gegründet wurde. Sie wurde 1988 in großen Teilen unter der Leitung von Christoph Reichmann ausgegraben. Der Tempel liegt etwa 5 km vom antiken Gelduba entfernt. Die Anlage besteht aus einem 95 × 127 großen Bezirk, der durch einen Graben begrenzt wurde. Im Zentrum des Temenos stand ein Baum. In der Mitte des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts wurde neben dem Baum ein italischer Podiumstempel errichtet, der in etwa 10,40 × 16,40 m groß ist. Der Tempelbezirk wurde auf 135 × 170 m erweitert. Vor dem Tempeleingang an der Ostseite stand ein Altar, etwas südlich befand sich ein Brunnen. In etwas Abstand zum eigentlichen Tempel fanden sich Brotbacköfen. Der Baum stand auch weiterhin im zweiten Jahrhundert. Gegen Ende des dritten Jahrhunderts wurde der Tempel zerstört und nie wieder in Betrieb genommen. Von dem Tempel fanden sich bei den Ausgrabungen nur noch die Fundamente, die nach der Ausgrabung konserviert wurden und heute zu besichtigen sind. Das aufgehende Mauerwerk bestand aus Tuff und Ziegeln. Die Inschrift auf einem fragmentarischen Weihaltar deutet der Ausgräber als Beleg, dass hier Hercules Deusoniensis verehrt wurde. Das Innere des Tempels war mit qualitätsvollen Wandmalereien dekoriert. Die Sockelzone war wahrscheinlich mit Marmorimitationen dekoriert. Die Hauptzone der Wand zeigte lebensgroße Figuren und Architektur, letztere vielleicht als Rahmung für die Figuren. In der näheren Umgebung des Tempels konnten bisher keinerlei Reste einer antiken Siedlung oder einzelner Wohnbauten (für das Tempelpersonal) lokalisiert werden.