place

Tyholttårnet

Aussichtsturm in EuropaBauwerk aus BetonBauwerk in TrondheimBewirtungs- und VerpflegungsbetriebErbaut in den 1980er Jahren
Sendeanlage in NorwegenSendeturm in EuropaTurm in Norwegen
Tyholttårnet in Trondheim 8
Tyholttårnet in Trondheim 8

Tyholttårnet (deutsch „Der Tyholt-Turm“) ist ein 124 Meter hoher Fernsehturm in Stahlbetonbauweise, der im Trondheimer Stadtteil Tyholt steht. Der 1985 errichtete Tyholttårnet besitzt eine Aussichtsplattform, dank derer der Turm die zweitmeistbesuchte Sehenswürdigkeit Trondheims ist. Darüber hinaus befindet sich in einer Höhe von 74 Metern über dem Grund ein für den Publikumsverkehr geöffnetes Drehrestaurant, das das einzige Norwegens ist. Das Restaurant wird von der bekannten norwegischen Egon Restaurantkette betrieben. Die Buslinien 22 und 60 verbinden die Innenstadt Trondheims mit dem Tyholttårnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tyholttårnet (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tyholttårnet
Otto Nielsens veg, Trondheim Tyholt (Lerkendal)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: TyholttårnetBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 63.4223614 ° E 10.4319464 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Tyholttårnet

Otto Nielsens veg
7052 Trondheim, Tyholt (Lerkendal)
Norwegen
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1935277)
linkOpenStreetMap (42645747)

Tyholttårnet in Trondheim 8
Tyholttårnet in Trondheim 8
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Lade (Norwegen)
Lade (Norwegen)

Lade (altnordisch Hlaðir) ist ein Stadtteil von Trondheim in Norwegen. Es liegt nordöstlich der Innenstadt auf einer Halbinsel im Trondheimfjord und nördlich von Lademoen. Das Gebiet ist durch vorstädtische Bebauung, Supermärkte, Industrie und Erholungsgebiete geprägt. Es war Sitz der Ladejarle, die vom 9. bis 11. Jahrhundert in Trøndelag und Hålogaland herrschten. Es gibt zwei weiterführende Schulen in Lade: die Ladejarl-Schule und die Ringve-Schule. Im Zweiten Weltkrieg hatte die deutsche Luftwaffe einen Flugplatz in Lade. Danach wurden bis 1965 von dem Flugplatz aus zivile Flüge unternommen. 1958 wurde eine Straßenbahnverbindung, Ladelinjen, von Lade zur Prinsensstraße gebaut, die seit 1988 nicht mehr existiert. In dem Jahr wurden alle Straßenbahnfahrten in Trondheim eingestellt. Reste der Bahnschienen der alten Straßenbahn sind noch zu sehen. Am 18. August 1990 nahm die AS Gråkallbanen auf der Strecke St. Olavsgate–Lian, aber nicht nach Lade, den Verkehr wieder auf. Auf der Halbinsel, auf der Lade liegt, gibt es ein Museum für Musikinstrumente, das Ringve-Museum – untergebracht in einem alten Bauernhof –, einen botanischen Garten, ebenfalls in Ringve, und einen großen Bauernhof, den Lade Gård. Weiterhin existiert in Lade ein großes Einkaufszentrum, das City Lade, das am 6. Mai 2004 eröffnet wurde. Es hat eine Fläche von 25.000 Quadratmetern. Es gibt einen Wanderweg („Ladestien“) entlang dem Trondheimfjord auf der Ladehalbinsel, der von Rotvoll über Ringve Richtung Fjord durch den Wald nach Østmarka und dann zum Hafen Trondheims führt. An dem Weg kann man einige Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg und einen Leuchtturm sehen.

Fahrradlift
Fahrradlift

Der erste Fahrradlift der Welt befindet sich seit 1993 in Trondheim, Norwegen. Die erste bis 2012 in Betrieb gewesene Version wurde 2013 durch eine modernere Version ersetzt, die die in Norwegen inzwischen verschärften Sicherheitsbestimmungen erfüllt. Der in Trondheim Sykkelheisen Trampe genannte Lift ist 130 m lang. Der Lift enthält unter einem Schlitz nahe dem Gehsteigrand in einem Kanal ein umlaufendes Zugseil (System CycloCable), in das eine Fußplatte eingeklinkt wird, die so angetrieben kraftvoll bergwärts geschoben wird. Das System funktioniert ähnlich einer fix gekuppelten Kabelstraßenbahn. Der Start ist nur an der Talstation möglich, wo auch ein keilförmiger Aufbau auf die Fahrbahn eine kleine waagrechte Fläche zum Aufstellen mit dem Fahrrad bietet. Der Benutzer stellt sich zuerst mit dem Fahrrad links neben diese Platte. Dann stellt er sich, leicht nach vorn geneigt, mit dem nach hinten durchgestreckten rechten Bein als Standbein auf diese Platte. Wenn der Lift startet, fährt man, sich mit dem rechten Fuß auf der Fußplatte abstützend, mit dem Rad die Straße hinauf. Um das Gleichgewicht zu halten, ist es notwendig, mit dem Vorderrad die Spur und einen minimalen Abstand (ca. 5 bis 10 cm) zum rechten Bordstein möglichst gleichmäßig zu halten. Es gilt, weit überwiegend das rechte Bein zu belasten, da nur dieses angeschoben wird, während das Rad vermehrt um die Belastung mit dem linken Bein über das Straßengefälle nach hinten zieht. Um diesen Gegenzug zu kompensieren, ist es zweckmäßig, mit dem Oberkörper, wie sonst beim Radfahren auch, einen Bogen nach vorne zu bilden und mit den Armen den Lenker des Rades tendenziell nach vorne also hangaufwärts zu drücken. Erst die Abstützung des Körpers auf insgesamt vier Punkte (Beine und Arme) ergibt eine stabile Körperlage, die hier mittels Muskelspannung während etwas mehr als einer Minute eingehalten werden muss. Den linken Fuß lässt man auf seinem Pedal ruhen, das sich dabei etwas hinter der Position seines unteren Totpunkts befindet. Lasten am Fahrrad bewirken hier eine spürbare Erhöhung der rücktreibenden Kraft; Lasten, die am Körper sitzen – etwa ein Rucksack – können über das Standbein rechts der Fußplatte aufgelastet werden. Die Geschwindigkeit des Skirail CycloCable beträgt 7,4 km/h, also etwa 2,05 m/s, woraus sich rechnerisch über 130 m Strecke eine Reisezeit von 63 Sekunden ergibt. Die durchschnittliche Steigung beträgt 18 %, woraus sich gut 23 m Höhenunterschied über 130 m ergeben.Die Aufsteigetechnik muss geübt werden. Längere Fahrten mit einem solchen Lift können durch die einseitige, starre Belastung des rechten Fußes anstrengend werden. Die Stadt Winterthur in der Schweiz hatte in ihrem Verkehrskonzept 2012 ebenfalls zwei Velolifte aufgenommen, Zürich prüft den Einsatz. Inzwischen wurden diese Pläne aber (letztmals im März 2019) von der Kommune Winterthur auf einen späteren Zeitpunkt und vorbehaltlich eines positiven Prüfungsergebnisses verschoben.