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Deutsche Kapelle (Dobratsch)

Dekanat Villach-Land/Beljak-deželaKirchengebäude in Bad BleibergMarienkirche
Bad Bleiberg Deutsche Kapelle auf dem Dobratsch
Bad Bleiberg Deutsche Kapelle auf dem Dobratsch

Die Deutsche Kapelle steht in 2159 m Höhe am Dobratsch in der Gemeinde Bad Bleiberg und ist auf Maria am heiligen Stein geweiht. Sie ist eine Filialkirche der römisch-katholischen Pfarre Bad Bleiberg. Der Name „Deutsche Kapelle“ wird zur Unterscheidung von der Windischen Kapelle, der zweiten Bergkirche am Dobratsch, verwendet. Der Legende nach ging dem Bau der Kirche eine Marienerscheinung voraus. Maria soll einem Bleiberger Gewerken oder einem in Not geratenen Hirten auf einem Stein sitzend erschienen sein. Erbauer der ersten, am 15. August 1693 geweihten Kapelle sind daher entweder Bleiberger Gewerke oder Knappen aus Bleiberg-Kreuth und die Bauern aus den Villacher Oberdörfern. 1731 wurde die ursprüngliche Holzkapelle durch eine gemauerte ersetzt, die erst 1853 geweiht wurde. Der einfache, kleine Bau setzt sich aus einem Langhaus mit Flachdecke und einem tonnengewölbten Chor mit 5/8-Schluss zusammen. Im nördlichen Chorwinkel steht ein kleiner Turm mit Schindel gedecktem Pyramidendach. Der mit „1690“ und „1855“ bezeichnete Altar wurde 1992 restauriert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deutsche Kapelle (Dobratsch) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Deutsche Kapelle (Dobratsch)
Jägersteig,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.60234 ° E 13.67214 °
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Adresse

Hl. Maria am Stein (Deutsche Kapelle)

Jägersteig
9612
Kärnten, Österreich
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Bad Bleiberg Deutsche Kapelle auf dem Dobratsch
Bad Bleiberg Deutsche Kapelle auf dem Dobratsch
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Gailitz (Fluss)
Gailitz (Fluss)

Die Gailitz, italienisch Slizza (slowenisch Ziljica, mundartl. im Gailtal Ziljíca, im Kanaltal Ž(i)ljíca; historisch auch deutsch Schlitza oder Gailica) ist ein knapp 30 km langer rechter Seitenfluss der Gail in Italien und Österreich. Greule erklärt den Namen als Ableitung vom Mündungsfluss Gail mit der slawischen Endung -ica, die eine Verkleinerungsform sein kann oder eine Beziehung ausdrückt und häufig für Nebengewässer verwendet wird. Analog deutet Heinz-Dieter Pohl den Namen als Kleine Gail — nb gibt es einen Bach namens Kleine Gail im Pustertal. Der Ursprung der Gailitz, dort am Oberlauf Rio Lago oder Seebach genannt, liegt im Seebachtal unterhalb des Nevea-Sattels in Italien. Sie durchfließt den Raibler See (Lago di Predil) unterhalb des Predilpasses (1156 m s.l.m.). Anschließend fließt sie nach Norden, an Tarvis vorbei, wo sie den Rio Bartolo (Bartolobach) vom Saifnitzer Sattel und den Rio Bianco (Weißenbach) von den Laghi di Fusine (Weißenfelser Seen) aufnimmt, und erreicht bei Thörl-Maglern auf einer Seehöhe von 600 m österreichisches Staatsgebiet. Westlich von Arnoldstein mündet sie in die Gail (548 m). Das Tal der unteren Gailitz bildet als Teil des Kanaltals eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Österreich und Italien, mit einer Nebenroute über den Rateče (Ratschacher Sattel, Valico di Fusine) in das Savetal nach Slowenien. Ihr Einzugsgebiet beträgt 212,5 km². Die Gailitz ist durch ein herbstnivales Abflussregime geprägt. Am Pegel Thörl, 7 km oberhalb der Mündung, hat die Gailitz eine mittlere Wasserführung (MQ) von 7,56 m³/s. Das mittlere jährliche Hochwasser (MJHQ) beträgt 109 m³/s, das höchste Hochwasser am 26. Oktober 1999 betrug 237 m³/s. Durch die Abwässer der Bleihütte nahe Arnoldstein und die Flotationsabwässer des Bergbaus in Raibl war die Gailitz über Jahrzehnte verödet. Durch Abwasserreinigung bzw. die Einstellung der Bleihütte hat sich die Wasserqualität ab 1987/88 wesentlich verbessert. Die Gailitz hat heute eine Gewässergüte der Klasse II (wenig verunreinigt). Auch Fische haben sich wieder angesiedelt. Vorherrschend ist die Bachforelle, im untersten Abschnitt gibt es auch Äschen und Koppen. Bei Arnoldstein errichtete die KELAG 2010 das Kraftwerk Gailitz, das drei kleinere Anlagen ersetzte und 1,9 MW leistet.