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Most Śląsko-Dąbrowski

Brücke in EuropaBrücke in WarschauErbaut in den 1940er JahrenPraga-PółnocWeichselbrücke
Śródmieście (Warschau)
Most Śląsko Dąbrowski
Most Śląsko Dąbrowski

Die Most Śląsko-Dąbrowski ist eine Brücke in Warschau, die als Teil der Ost-West-Trasse 1947 bis 1949 auf den Pfeilern der 1859 bis 1864 errichteten und 1944 gesprengten Most Kierbedzia gebaut wurde. In den ersten Nachkriegsjahren wurde in Warschau eine Ost-West-Trasse errichtet, die mit einem Tunnel unter der Altstadt die ganze Stadt durchquert. Es wurde beschlossen, die alte, schmale Most Kierbedzia durch eine moderne, breite Brücke zu ersetzen. Dazu wurden die damals schon etwa 90 Jahre alten Pfeiler der 1944 gesprengten Brücke verwendet. Die neue Brücke wurde als ein Durchlaufträger mit 6 Jochen entworfen. Die Konstruktion wurde in den Werken des Oberschlesischen Industriegebiets Zagłębie Dąbrowskie (Dombrowaer Kohlebecken) hergestellt, darum wurde die Brücke „Most Śląsko-Dąbrowski“ benannt. Die Fahrbahn der Brücke ist 14,70 m breit, 527 m lang, die Fußgängerstreifen sind je 3 m breit. In der Mitte befindet sich ein Streifen mit Straßenbahnschienen, der seit 2009 auch dem Busverkehr dient. Im Zeitraum vom 1. Juni 1992 bis zum 18. Juli 1993 wurde die Brücke generalüberholt. Im November 2010 wurde eine dekorative Beleuchtung der Konstruktion mit 192 mehrfarbigen Leuchtdiodenlampen installiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Most Śląsko-Dąbrowski (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Most Śląsko-Dąbrowski
Aleja "Solidarności", Warschau Stadtmitte (Warschau)

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Breitengrad Längengrad
N 52.249257290278 ° E 21.021995544444 °
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Adresse

Most Śląsko-Dąbrowski

Aleja "Solidarności"
00-301 Warschau, Stadtmitte (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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In der Umgebung

Haus der Warschauer Wohlfahrtsgesellschaft
Haus der Warschauer Wohlfahrtsgesellschaft

Das Haus der Warschauer Wohlfahrtsgesellschaft wurde 1840–1841 nach dem Entwurf des Architekten Jan Jakub Gay errichtet. Es befindet sich an der Bednarska-Straße 28/30, einer steil herabfallenden Seitenstraße von Krakowskie Przedmieście. Es gehört zum Gebäudekomplex, entstanden unter Verwendung der Mauerreste des ehemaligen Kazanowski-Palastes. Das Haus zeichnet sich in der Bebauung der Bednarska-Straße aus, dank seiner monumentalen dreigeschossigen Fassade, die den Florentiner Frührenaissance-Palästen nachempfunden ist. Bei einer Fassadenbreite von 54,8 m besitzt es nur fünf Fensterachsen mit Achsabstand von etwa neun Metern. Das Erdgeschoss ist mit einem Bossenwerk in Form von Kissenquadern gestaltet, die beiden Obergeschosse sind glatt verputzt. Die bogenförmigen Fensteröffnungen sind oben mit profilierten Bögen umrahmt, auf Konsolen in Form von Engeln, die Wappenschilde mit dem Auge der Vorsehung halten, ruhend. Die Stockwerke sind durch Gurtgesimse aufgeteilt. Die Fassade ist von einem breiten Gesims gekrönt, das von einer Reihe von Kragsteinen getragen wird. Im Dachgeschoss wurden Nutzräume errichtet, dabei entstand eine Reihe von zehn Dachgauben. Angesichts des starken Gefälle der Bednarska-Straße haben die Türöffnungen im Erdgeschoss unterschiedliche Höhen. Das Haus überstand den Zweiten Weltkrieg und den Warschauer Aufstand 1944 fast unbeschädigt. Das Gebäude gilt als ein Meisterwerk der Warschauer Architektur der 1840er Jahre. In extrem ungünstiger Lage an einer schmalen Gasse entstand ein Bauwerk, das ohne wörtliche Nachahmung den Maßstab und die Stimmung der Florentiner Paläste darstellte. In Warschau gibt es nur ein Gebäude mit ähnlicher Architektur: den Verbindungstrakt zwischen den Gebäuden des Maß-und-Gewichte-Amtes an der Senatorska-Straße, ebenfalls ein Werk von Jan Jakub Gay. Das Haus wurde unter Nr. 12 am 1. Juli 1965 in das Verzeichnis der Warschauer Baudenkmäler eingetragen.