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Fackenburger Landgraben

Erbaut im 14. JahrhundertFluss in EuropaFluss in Schleswig-HolsteinFlusssystem TraveGewässer im Kreis Ostholstein
Gewässer in LübeckLandwehrLübecker StadtbefestigungStockelsdorf
Karte Lübecker Landgraben
Karte Lübecker Landgraben

Der Fackenburger Landgraben ist ein ca. 4 km langer Bachlauf, der die Großgemeinde Stockelsdorf und die Hansestadt Lübeck trennt. Er ist Teil des Lübecker Landgrabens als Bestandteil der mittelalterlichen Lübecker Landwehr. Der Fackenburger Landgraben ist sowohl auf Stockelsdorfer als auch auf Lübecker Gebiet ein anerkannter Naturerlebnisraum. Von den zum Lübecker Stadtteil St. Lorenz zählenden Bezirken Groß-Steinrade und der Siedlung Dornbreite fließt der Landgraben durch Krempelsdorf, wo die Bundesstraße 206 zwischen der „Schlosserei Hinrichsen“ und dem Hotel „Lübecker Hof“ unterquert wird. Von dort verläuft neben dem Landgraben ein Rad- und Wanderweg auf Lübecker Gebiet. Östlich des Bachverlaufs liegt der ca. 53 ha große Vorwerker Friedhof auf dem Stadtgebiet Lübecks. Vorbei an der Gerhart-Hauptmann-Grundschule und dem Betriebshof des Stadtverkehrs Lübeck verlässt der Landgraben die Gemeinde Stockelsdorf, um anschließend die Städte Bad Schwartau und Lübeck zu begrenzen. Nach einer Unterquerung der Bundesautobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Lübeck-Zentrum und Bad Schwartau mündet der Landgraben im Tremser Teich, der über den weiteren Wasserlauf des Mühlenbachs in den Altarm der Trave bei der Teerhofinsel entwässert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fackenburger Landgraben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fackenburger Landgraben
A 1,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.904123 ° E 10.682806 °
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Adresse

A 1
23611 , Dornbreite (Sankt Lorenz Nord)
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Karte Lübecker Landgraben
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In der Umgebung

Tremser Teich
Tremser Teich

Der Tremser Teich ist ein Teich im Westen der Hansestadt Lübeck in Schleswig-Holstein. Er markiert im Norden die Grenze zur Stadt Bad Schwartau im Kreis Ostholstein. Ursprünglich befand sich um den Teich herum das namensgebende Dort Trems. Der Teich ist unregelmäßig geformt mit einer Länge von circa 500 m und einer Breite von circa 250 m. Er hat eine Größe von circa 13 ha und entwässert im Nordosten über den Mühlenbach in das circa 400 m entfernt (an der Teerhofinsel) verlaufende Altwasser der Trave. Der Tremser Teich hat einen weit nach Norden reichenden Ausläufer, der dem Verlauf der gestauten Clever Au folgt und dort von der A 1 überbrückt wird. Der Tremser Teich speist sich aus dem über den Fackenburger Landgraben und die Clever Au herangeführten Wasser. Der Tremser Teich wurde Anfang des 14. Jahrhunderts als Mühlen- und Fischteich angelegt und in das aus Gräben und Wällen bestehende Verteidigungssystem des Lübecker Landgrabens (Landwehr zur Sicherung der Lübecker Grenze) einbezogen. Im 19. Jahrhundert entstand hier im Rahmen der Industrialisierung das Tremser Eisenwerk. Dessen Produkte wurden auf der Wiener Weltausstellung mit der ersten Fortbildungsmedaille, auf der Landwirtschaftlichen Ausstellung in Bremen mit der silbernen Medaille und der Molkereiausstellung in Amsterdam mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Dies brachte dem Werk Weltruhm. Der Tremser Teich wurde am 14. April 2000 als Teil des Landschaftsschutzgebietes „Fackenburger Landgraben und Tremser Teich“ unter Schutz gestellt.