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Flechtheimspeicher

Baudenkmal in MünsterErbaut in den 1890er JahrenGetreidespeicher
Münster Hafen2
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Der Flechtheimspeicher ist ein unter Denkmalschutz stehender Getreidespeicher auf der Südseite des Hafenbeckens des Hafens Münster in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Kohlebunker der Stadtwerke sowie dem aus dem Jahre 1962 stammenden Verladekran, dem Wahrzeichen des Münsteraner Hafens. Der als erhaltenswert eingestufte Rhenusspeicher, errichtet von der Firma Rhenus mit Hauptsitz in Hamm, schließt sich an dieses Gebäude an. Die beiden Speicher sind in jeder Etage über das gemeinsame Treppenhaus miteinander verbunden. Zur Gesamtquadratmeterfläche sind unterschiedliche Angaben zu finden, die von mindestens 1.720 Quadratmetern sprechen. Weiterhin heißt es, der Flechtheimspeicher umfasse in jedem seiner fünf Stockwerke 1.620 Quadratmeter. Andere Quellen sprechen für beide Speichergebäude von einer Nutzfläche von rund 8.600 Quadratmetern, auf denen einst 12.000 Tonnen Getreide gelagert wurden. Die Geschosshöhe der einzelnen Stockwerke des Flechtheimspeichers liegt zwischen 3,10 Meter und 3,80 Meter. Die Grundstücke des Rhenus- und Flechtheimspeichers befinden sich in der Flur 148 auf den Flurstücken 563 bis 569, die insgesamt 13.600 Quadratmeter umfassen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Flechtheimspeicher (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Flechtheimspeicher
Am Mittelhafen, Münster Mitte-Nordost (Münster-Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 51.951111111111 ° E 7.64 °
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Adresse

Flechtheimspeicher

Am Mittelhafen 10
48155 Münster, Mitte-Nordost (Münster-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Jovel Music Hall

Die Jovel Music Hall, auch nur Jovel genannt (von dem Masematte-Wort für gut), ist ein traditionsreicher Club im westfälischen Münster mit einer Kapazität von etwa 1.500 Personen. Gegründet wurde das Jovel Ende 1979 von Steffi Stephan (Bassist bei Udo Lindenberg) in einem ehemaligen Kino zwischen „Dondersring“ und der Straße „Am Krug“. 1987 folgte – nachdem das baufällige Kino samt der benachbarten Kneipe „Neuer Krug“ abgerissen werden musste – ein Umzug in die Abfüllhalle der ehemaligen Germania-Brauerei. Im Jovel wurden zahlreiche Konzerte sowie Diskoveranstaltungen durchgeführt, darunter Udo Lindenberg, Simple Minds, BAP, Die Fantastischen Vier, H-Blockx und Miles Davis. Aufgrund der Umwandlung des Geländes der Germania-Brauerei zu einem neuen Lifestyle-Viertel fand am 4. Juni 2006 die letzte Veranstaltung im Jovel an der Grevener Straße statt. Nach Frank Diez und der Band Revolution spielte Steffi Stephan zusammen mit Freunden, darunter Carl Carlton, Hannes Bauer, Inga Rumpf und Udo Lindenberg. Mit dem Rückbau der nicht-denkmalgeschützten Bauten der ehemaligen Germania-Brauerei wurde das Jovel im November 2006 abgerissen. Um jedoch die traditionelle Weihnachts- und Silvesterparty 2006 dennoch veranstalten zu können, erhielt das Jovel eine vierwöchige Ausnahmegenehmigung durch die Stadt Münster, zwischen dem 8. und 31. Dezember eine Lagerhalle in unmittelbarer Nähe der Hauptfeuerwache II am Hafen hierfür anzumieten und zu nutzen. Auch für 2007 erteilte die Stadt Münster eine solche Genehmigung. Einen Durchbruch in der fast zweijährigen Suche nach einem neuen Standort brachte die Insolvenz des Autohauses Kiffe im September 2008, dem bis dato zweitältesten Opel-Vertragshändler in Deutschland. Im Oktober 2008 unterzeichnete Stephan einen unbefristeten Mietvertrag für das ehemalige denkmalgeschützte Autohaus aus den 1930er Jahren, in dem fortan die Jovel Music Hall untergebracht werden und an die alte Tradition anknüpfen soll. Eröffnet wurde das neue Jovel am 29. November 2008 mit einem Konzert von Udo Lindenberg, Inga Rumpf, Julia Neigel, Steffi Stephan und dem „Panikorchester“. Die langfristige Zukunft hing allerdings längere Zeit von den neuen, zukünftigen Eigentümern der Immobilie ab. Steffi Stephan suchte nach Investoren, um das ehemalige Autohaus selbst zu kaufen. Im November 2012 konnte Stephan das Gelände und Gebäude in einem Bieterwettbewerb übernehmen.Seit dem 2. November 2011 sind die knapp 50 Ausgaben der „Jovel News“, die zwischen 1989 und 1993 erschienen, im digitalen Archiv der Universitäts- und Landesbibliothek Münster enthalten.

Hot Jazz Club (Münster)
Hot Jazz Club (Münster)

Der Hot Jazz Club ist ein Jazzclub in Münster in Westfalen. Er wurde im Mai 2000 am für Kulturzwecke umgebauten Teil des Binnenhafens der Stadt von Hucky Herzig und Marcial Dos Santos eröffnet. Seit 2005 ist Christian Huys Betreiber des Clubs. Für die Programmplanung im Hot Jazz Club war bis zum Jahr 2006 Michael Teich zuständig. In den ersten Jahren traten Musiker wie Randy Brecker, Al Foster, Larry Coryell, Archie Shepp, Lou Donaldson, tok tok tok, Benny Bailey, Bernard Allison und Paul Kuhn dort auf. Von 2006 bis 2019 war Martin Peitz für die musikalische Auswahl und Pressearbeit verantwortlich. Unter anderem spielten in dieser Zeit auch Bill Evans, Mike Stern, Robben Ford, Dennis Chambers, Hiram Bullock, John Abercrombie, Anthony Jackson, Clark Terry, Victor Bailey, Yellowjackets, The Headhunters, Michael Landau, T. M. Stevens, Ernie Watts, Didier Lockwood, Mark Egan, Al Di Meola, Hellmut Hattler, Joo Kraus, Wolfgang Haffner, Joan Osborne, Scott Henderson, James Carter, Viktoria Tolstoy, Miller Anderson, Susan Weinert, Gene Jackson, Adam Nussbaum, Rachel Z, David Rhodes, The Toasters, Bob Mintzer, die Gruppe Jazzkantine, Tuck & Patti, Brian Auger, Gavin Harrison, John Scofield, The Keytones, Maggie Reilly, Tony Levin, Adrian Belew, die Gruppe Oregon, Boppin’B, Andreas Kümmert, Simon Phillips, Tony Momrelle, Pee Wee Ellis, Stuart Hamm, die Gruppe Kraan, Ray Wilson, Dominic Miller, Jocelyn B. Smith, Omar Hakim, Doyle Bramhall II, Cindy Blackman, Wolf Maahn, Ana Popović, Darryl Jones, Silje Nergaard, Dave Weckl, Albert Lee, Sydney Youngblood, Herb Geller, Steve Smith, die Band Nighthawks, Lee Konitz, Gary Husband, Randy Hansen, Ron Williams, Klaus Doldinger, die Band heavytones, Klaus Heuser, Tanita Tikaram, Marco Minnemann, Fred Wesley, Rigmor Gustafsson, John Lee Hooker junior, Lyambiko, Andrew Roachford, das Duo Wingenfelder, Malia, Popa Chubby, Allan Holdsworth und Mitglieder der Band Living Colour im Hot Jazz Club oder bei Veranstaltungen, die durch den Club organisiert wurden. Neben traditionellen Jazz- und Blueskonzerten erweitern seit 2006 Stilrichtungen wie Funk, Soul, Rock, Pop, Reggae, Ska, World Music und elektronischer Musik das musikalische Programm. Im Rahmen der Reihe „Newcomer Stage“ wird auch der Nachwuchs gefördert. Schüler- und Schul-Big Bands erhalten in einer eigenen Veranstaltungsreihe regelmäßig die Möglichkeit öffentlich aufzutreten. Auf dem jährlich stattfindenden Hafenfest in Münster gestaltet der Hot Jazz Club in Zusammenarbeit mit dem Verein MS Hafen e.V. das musikalische Programm der Jazzbühne. Auch an der Planung für das Stadtfest "Münster mittendrin" ist der Hot Jazz Club beteiligt. Christian Huys, der Inhaber des "Hot Jazz Club", war am 28. April 2020 zu Gast in der Fernsehsendung Lokalzeit Münsterland und forderte wegen der COVID-19-Pandemie die Abschaffung der Vergnügungssteuer und die Senkung der Mehrwertsteuer auf Getränke.