place

Hot Jazz Club (Münster)

Musik (Münster)Veranstaltungsort (Jazz)
HotJazzClub
HotJazzClub

Der Hot Jazz Club ist ein Jazzclub in Münster in Westfalen. Er wurde im Mai 2000 am für Kulturzwecke umgebauten Teil des Binnenhafens der Stadt von Hucky Herzig und Marcial Dos Santos eröffnet. Seit 2005 ist Christian Huys Betreiber des Clubs. Für die Programmplanung im Hot Jazz Club war bis zum Jahr 2006 Michael Teich zuständig. In den ersten Jahren traten Musiker wie Randy Brecker, Al Foster, Larry Coryell, Archie Shepp, Lou Donaldson, tok tok tok, Benny Bailey, Bernard Allison und Paul Kuhn dort auf. Von 2006 bis 2019 war Martin Peitz für die musikalische Auswahl und Pressearbeit verantwortlich. Unter anderem spielten in dieser Zeit auch Bill Evans, Mike Stern, Robben Ford, Dennis Chambers, Hiram Bullock, John Abercrombie, Anthony Jackson, Clark Terry, Victor Bailey, Yellowjackets, The Headhunters, Michael Landau, T. M. Stevens, Ernie Watts, Didier Lockwood, Mark Egan, Al Di Meola, Hellmut Hattler, Joo Kraus, Wolfgang Haffner, Joan Osborne, Scott Henderson, James Carter, Viktoria Tolstoy, Miller Anderson, Susan Weinert, Gene Jackson, Adam Nussbaum, Rachel Z, David Rhodes, The Toasters, Bob Mintzer, die Gruppe Jazzkantine, Tuck & Patti, Brian Auger, Gavin Harrison, John Scofield, The Keytones, Maggie Reilly, Tony Levin, Adrian Belew, die Gruppe Oregon, Boppin’B, Andreas Kümmert, Simon Phillips, Tony Momrelle, Pee Wee Ellis, Stuart Hamm, die Gruppe Kraan, Ray Wilson, Dominic Miller, Jocelyn B. Smith, Omar Hakim, Doyle Bramhall II, Cindy Blackman, Wolf Maahn, Ana Popović, Darryl Jones, Silje Nergaard, Dave Weckl, Albert Lee, Sydney Youngblood, Herb Geller, Steve Smith, die Band Nighthawks, Lee Konitz, Gary Husband, Randy Hansen, Ron Williams, Klaus Doldinger, die Band heavytones, Klaus Heuser, Tanita Tikaram, Marco Minnemann, Fred Wesley, Rigmor Gustafsson, John Lee Hooker junior, Lyambiko, Andrew Roachford, das Duo Wingenfelder, Malia, Popa Chubby, Allan Holdsworth und Mitglieder der Band Living Colour im Hot Jazz Club oder bei Veranstaltungen, die durch den Club organisiert wurden. Neben traditionellen Jazz- und Blueskonzerten erweitern seit 2006 Stilrichtungen wie Funk, Soul, Rock, Pop, Reggae, Ska, World Music und elektronischer Musik das musikalische Programm. Im Rahmen der Reihe „Newcomer Stage“ wird auch der Nachwuchs gefördert. Schüler- und Schul-Big Bands erhalten in einer eigenen Veranstaltungsreihe regelmäßig die Möglichkeit öffentlich aufzutreten. Auf dem jährlich stattfindenden Hafenfest in Münster gestaltet der Hot Jazz Club in Zusammenarbeit mit dem Verein MS Hafen e.V. das musikalische Programm der Jazzbühne. Auch an der Planung für das Stadtfest "Münster mittendrin" ist der Hot Jazz Club beteiligt. Christian Huys, der Inhaber des "Hot Jazz Club", war am 28. April 2020 zu Gast in der Fernsehsendung Lokalzeit Münsterland und forderte wegen der COVID-19-Pandemie die Abschaffung der Vergnügungssteuer und die Senkung der Mehrwertsteuer auf Getränke.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hot Jazz Club (Münster) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hot Jazz Club (Münster)
Hafenweg, Münster Mitte-Nordost (Münster-Mitte)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Hot Jazz Club (Münster)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.95194444 ° E 7.64361111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hafenweg 26b
48155 Münster, Mitte-Nordost (Münster-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

HotJazzClub
HotJazzClub
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kunsthalle Münster
Kunsthalle Münster

Die Kunsthalle Münster ist ein Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst. Seit ihrem Umzug im Jahr 2004 befindet sich die Kunsthalle im fünften Stock des Speicher II, einem historischen Industriegebäude in Münsters Stadthafen. In wechselnden Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert die Kunsthalle Münster nationale wie internationale zeitgenössische Kunst. Als städtische Institution ohne eigene Sammlung reagiert die Kunsthalle flexibel auf aktuelle Tendenzen im Kunstgeschehen und nimmt gesellschaftlich relevante Themen in den Blick. Auf etwa 800 m² Projektfläche werden hierzu individuelle Ausstellungsformate entwickelt, die stets durch ein umfangreiches Vermittlungsprogramm begleitet werden. Die Kunsthalle fördert explizit künstlerische Neuproduktionen wie auch den interdisziplinären Austausch und versteht sich damit als Laboratorium und Diskussionsplattform gleichermaßen. Einmal jährlich gastiert zudem die Förderpreisausstellung der Freunde der Kunstakademie Münster in der Kunsthalle. Als Teil des Kulturamts verantwortet die Kunsthalle Münster nicht nur das Programm in den Räumen am Hafenweg, sondern betreut auch die Werke der Öffentlichen Sammlung der Stadt Münster.Seit 2020 ist der Kunsthalle Münster mit Residence NRW⁺ zudem ein Stipendienprogramm für Künstler und Kuratoren angegliedert.Am 19. September 1991 wurde die Städtische Ausstellungshalle Am Hawerkamp unter der Leitung von Gail B. Kirkpatrick eröffnet. 2004 wechselte die nun unter dem Namen AZKM (Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst Münster) bekannt gewordene Institution in den Speicher II, einen ehemaligen Getreidespeicher im Stadthafen Münster am Dortmund-Ems-Kanal, der Anfang der 2000er Jahre zur kulturellen und kulturwirtschaftlichen Nutzung aufwendig saniert wurde. 2012 erfolgte schließlich die Umbenennung in Kunsthalle Münster. Zum 1. Juli 2018 hat Merle Radtke die Leitung der Kunsthalle Münster übernommen. Ihr Programm eröffnete sie am 14. Dezember 2018 mit einer Einzelausstellung der amerikanischen Künstlerin Mary Beth Edelson.

Jovel Music Hall

Die Jovel Music Hall, auch nur Jovel genannt (von dem Masematte-Wort für gut), ist ein traditionsreicher Club im westfälischen Münster mit einer Kapazität von etwa 1.500 Personen. Gegründet wurde das Jovel Ende 1979 von Steffi Stephan (Bassist bei Udo Lindenberg) in einem ehemaligen Kino zwischen „Dondersring“ und der Straße „Am Krug“. 1987 folgte – nachdem das baufällige Kino samt der benachbarten Kneipe „Neuer Krug“ abgerissen werden musste – ein Umzug in die Abfüllhalle der ehemaligen Germania-Brauerei. Im Jovel wurden zahlreiche Konzerte sowie Diskoveranstaltungen durchgeführt, darunter Udo Lindenberg, Simple Minds, BAP, Die Fantastischen Vier, H-Blockx und Miles Davis. Aufgrund der Umwandlung des Geländes der Germania-Brauerei zu einem neuen Lifestyle-Viertel fand am 4. Juni 2006 die letzte Veranstaltung im Jovel an der Grevener Straße statt. Nach Frank Diez und der Band Revolution spielte Steffi Stephan zusammen mit Freunden, darunter Carl Carlton, Hannes Bauer, Inga Rumpf und Udo Lindenberg. Mit dem Rückbau der nicht-denkmalgeschützten Bauten der ehemaligen Germania-Brauerei wurde das Jovel im November 2006 abgerissen. Um jedoch die traditionelle Weihnachts- und Silvesterparty 2006 dennoch veranstalten zu können, erhielt das Jovel eine vierwöchige Ausnahmegenehmigung durch die Stadt Münster, zwischen dem 8. und 31. Dezember eine Lagerhalle in unmittelbarer Nähe der Hauptfeuerwache II am Hafen hierfür anzumieten und zu nutzen. Auch für 2007 erteilte die Stadt Münster eine solche Genehmigung. Einen Durchbruch in der fast zweijährigen Suche nach einem neuen Standort brachte die Insolvenz des Autohauses Kiffe im September 2008, dem bis dato zweitältesten Opel-Vertragshändler in Deutschland. Im Oktober 2008 unterzeichnete Stephan einen unbefristeten Mietvertrag für das ehemalige denkmalgeschützte Autohaus aus den 1930er Jahren, in dem fortan die Jovel Music Hall untergebracht werden und an die alte Tradition anknüpfen soll. Eröffnet wurde das neue Jovel am 29. November 2008 mit einem Konzert von Udo Lindenberg, Inga Rumpf, Julia Neigel, Steffi Stephan und dem „Panikorchester“. Die langfristige Zukunft hing allerdings längere Zeit von den neuen, zukünftigen Eigentümern der Immobilie ab. Steffi Stephan suchte nach Investoren, um das ehemalige Autohaus selbst zu kaufen. Im November 2012 konnte Stephan das Gelände und Gebäude in einem Bieterwettbewerb übernehmen.Seit dem 2. November 2011 sind die knapp 50 Ausgaben der „Jovel News“, die zwischen 1989 und 1993 erschienen, im digitalen Archiv der Universitäts- und Landesbibliothek Münster enthalten.