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Start-und-Ziel-Schleife

Ehemalige Rennstrecke in DeutschlandEhemalige Veranstaltungsstätte in Rheinland-PfalzNürburgringRennstreckenabschnittSport (Eifel)
Sportstätte im Landkreis AhrweilerStraßenkurs
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Die Start-und-Ziel-Schleife (oft auch „Start- und Zielschleife“ geschrieben) war ein von 1927 bis 1982 vorhandener, 2,292 Kilometer langer Teil der Motorsport-Rennstrecke Nürburgring. Gebaut wurde sie zwischen 1925 und 1927 zusammen mit der Nordschleife und der Südschleife, deren Verbindung sie darstellte. Ebenso konnte sie als eigenständige Strecke benutzt werden. Da sie bis in die 1950er-Jahre Betonplatten als Streckenbelag hatte, wurde sie im Volksmund oft „Betonschleife“ genannt. Beim Supersprint am 8. September 1974 umrundete sie Herbert Müller mit einem Porsche 917/30 TC in 47,8 Sekunden bzw. mit einem Schnitt von 172,619 km/h. Die gleiche Rundenzeit erzielte ein Jahr später Tim Schenken.

Auszug des Wikipedia-Artikels Start-und-Ziel-Schleife (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Start-und-Ziel-Schleife
Pressetunnel, Adenau

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53520 Adenau
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Nürburgring
Nürburgring

Der Nürburgring ist eine nach der Nürburg benannte Motorsport-Rennstrecke auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Adenau (Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz) in der Eifel und wurde am 18. Juni 1927 eingeweiht. Die ursprünglich insgesamt bis etwa 28 Kilometer lange „Gebirgs-Renn- und Prüfungsstraße“ war in ihrer Urform bis 1982 in Betrieb. Der Nürburgring ist die längste permanente Rennstrecke der Welt. 1984 wurde im Bereich der Start-und-Ziel-Schleife und der Südschleife die damals „modernste und sicherste Grand-Prix-Strecke der Welt“ eröffnet. Die zunächst 4,5 Kilometer lange GP-Strecke wurde direkt an die 20,8 Kilometer lange Nordschleife angebunden. Beide Teilstrecken können zu einem 26 Kilometer langen Gesamtkurs zusammengefasst werden, der jedoch nur in abgeänderter Form für Rennen benutzt wird: Bei NLS/VLN-Rennen ohne die „Müllenbachschleife“ (24,433 Kilometer), beim 24-Stunden-Rennen ohne die „Mercedes-Arena“ (25,378 Kilometer). Weiterhin kann die Grand-Prix-Strecke in die „Sprintstrecke“ (sogenannte kurze Variante) und die Müllenbachschleife (südlicher Teil der Strecke) unterteilt werden.Im Zuge des Projekts „Nürburgring 2009“ wurde ab 2007 in rund zweijähriger Bauzeit ein großes Freizeitzentrum mit Achterbahn, Einkaufszentrum, das Eifeldorf „Grüne Hölle“ mit Discothek Eifel Stadl, Hotel und Feriendorf in unmittelbarer Nähe der Rennstrecke errichtet. Nachdem die Nürburgring GmbH im Sommer 2012 Insolvenz angemeldet hatte, wurde die Strecke zum 1. Januar 2015 an den Autoteilezulieferer Capricorn verkauft. Seit Ende Oktober 2014 hielt der russische Milliardär Wiktor Charitonin durch die NR Holding zwei Drittel der Anteile am Nürburgring und hatte damit die Capricorn-Anteile übernommen. Ein weiteres Drittel gehörte weiterhin Getspeed. 2016 änderten sich die Eigentumsverhältnisse erneut. Der Minderheitsgesellschafter GetSpeed gab seine Anteile bis auf 1 % an die NR Holding ab, die dementsprechend heute 99 % der Anteile an der Rennstrecke hält. Betrieben wird der Nürburgring durch die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, eine 100-%-Tochter der Nürburgring Eigentümergesellschaft. Nach eigenen Angaben schreibt die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG schwarze Zahlen. Zum Veranstaltungs-Angebot gehören nach wie vor Motorsport-Ereignisse wie das ADAC TOTAL 24h-Rennen, aber auch Musikfestivals wie Rock am Ring und Sportveranstaltungen. Daneben wird die Strecke wochentags für Testfahrten und andere fahraktive Veranstaltungen genutzt. Im vermarktbaren Zeitraum von Mitte März bis Mitte November sind nach Angaben des Nürburgrings beide Abschnitte – Grand-Prix-Strecke und Nordschleife – täglich voll ausgelastet.