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Historischer Kran (Hanau)

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Historischer Kran Hanau
Historischer Kran Hanau

Der Historische Kran am Mainufer in Hanau stammt aus dem Jahr 1869 (Bauinschrift). Der gusseiserne Kran ist ein letztes Relikt des zweiten Main-Hafens von Hanau, unmittelbar westlich des Mainkanals, des ältesten Main-Hafens von Hanau von 1617. Nachdem dieser sich durch Versandung als auf die Dauer nicht nutzbar erwies, wurde eine Lände unmittelbar am Mainufer als Hafen genutzt. Der Verladekran diente dieser zweiten Hafenanlage am Mainufer. Seine Mechanik ist nicht verkleidet, nur von einem pilzförmigen, spitz zulaufenden Wetterdach geschützt. Die Mechanik ist über eine Handkurbel noch heute funktionsfähig. Der Kran steht auf einem Sandsteinsockel und erhielt seinen heutigen Standort 1893. Mit der Eröffnung des Mainhafens Hanau wurde die Lände aufgegeben und der Kran verlor seine Funktion. Er ist heute als Kultur- und Industriedenkmal denkmalrechtlich nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz geschützt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Historischer Kran (Hanau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Historischer Kran (Hanau)
Konrad-Adenauer-Straße, Hanau Kesselstadt (Kesselstadt)

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63450 Hanau, Kesselstadt (Kesselstadt)
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Historischer Kran Hanau
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Französischer Friedhof (Hanau)
Französischer Friedhof (Hanau)

Der Französische Friedhof in Hanau ist ein nur noch in Resten erhaltener historischer Friedhof. Er wurde Ende des 16. / Anfang des 17. Jahrhunderts westlich der Stadtbefestigung in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Tores und des Kanaltores für die Bewohner der 1597 gegründeten und mit Niederländern und französisch sprechenden Wallonen aufgesiedelten Hanauer Neustadt eingerichtet. Der Name Französischer Friedhof entstand, weil etwa hundert Meter nördlich 1633 ein – damals – neuer Deutscher Friedhof für die Bewohner der Altstadt Hanau angelegt wurde. Zwei getrennte Friedhöfe entstanden, weil in den beiden Städten unterschiedliche Kirchen für das Begräbniswesen zuständig waren. In der Altstadt war das die Marienkirche (in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts kam dort noch die Johanneskirche hinzu), in der Neustadt die Wallonisch-Niederländische Kirche. Veränderte hygienische Vorstellungen im 19. Jahrhundert erforderten eine Verlegung der Begräbnisstätte: Der Französische Friedhof lag nun zu stadtnah und zudem im Überschwemmungsgebiet der Kinzig. Er wurde deshalb 1846 durch den weit östlich des Nürnberger Tores gelegenen Hanauer Hauptfriedhof abgelöst. Die zahlreichen Grabmäler blieben zunächst stehen, verfielen im Laufe der Zeit teilweise und erlitten auch Verluste in den Luftangriffen des Zweiten Weltkriegs auf Hanau, so dass heute nur noch 20 Grabmäler übrig geblieben sind. 1894 wurde der aufgelassene Französische Friedhof in eine Parkanlage umgestaltet, eventuell durch Heinrich Siesmayer. Davon ist heute nichts mehr zu sehen. Es handelt sich um eine Grünfläche mit Baumbestand überwiegend aus der Zeit nach 1945. Ergänzt wurde die Anlage in der Nachkriegszeit 1958 durch ein Mahnmal gegen Unfreiheit, Diktatur und Krieg und ein weiteres für die Heimatvertriebenen aus den Deutschen Ostgebieten. Das Areal heißt heute Martin-Luther-Anlage. Direkt benachbart ist die gleichnamige Seniorenwohnanlage der Martin-Luther-Stiftung.