place

Wendelsteinhaus

Alpenhütte in DeutschlandBauwerk in BayrischzellBayerische VoralpenErbaut in den 1880er JahrenGastronomiebetrieb (Bayern)
Wendelsteinhaus, Wendelstein mountain in Upper Bavaria
Wendelsteinhaus, Wendelstein mountain in Upper Bavaria

Das Wendelsteinhaus wurde am 15. Juni 1883 als Schutzhütte unterhalb des Wendelsteingipfels durch den Münchner Verein Wendelsteinhaus errichtet. Durch den Bau der beiden Wendelsteinbahnen (Zahnradbahn 1912, Seilbahn 1970) hat die Hütte ihre Aufgabe als Schutzhütte verloren und dient heute als Gastronomiebetrieb. Sie befindet sich im Besitz der Wendelsteinbahn GmbH. Das Wendelsteinhaus war Namensgeber des gleichnamigen Gemeindeteils der Gemeinde Bayrischzell im Landkreis Miesbach in Oberbayern. Zum Gemeindeteil Wendelsteinhaus mit der topografischen Angabe "Unterkunftshaus" werden neben dem Gastronomiebetrieb mit der Anschrift "Wendelstein 1" noch fünf weitere Anwesen gerechnet: die Bergwachthütte nahe der Kesselwand, die beiden Gebäude auf der Wendelsteinalm und das weiter nördlich liegende Gebäude sowie die Siglhütte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wendelsteinhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.702137 ° E 12.012064 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Wendelsteinhaus

Panoramaweg
83098
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q2559057)
linkOpenStreetMap (136892007)

Wendelsteinhaus, Wendelstein mountain in Upper Bavaria
Wendelsteinhaus, Wendelstein mountain in Upper Bavaria
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Lacherspitz
Lacherspitz

Die Lacherspitz (teils auch Lacherspitze genannt) ist ein 1724 m ü. NHN hoher Berg im Wendelsteingebiet im Mangfallgebirge. Der Gipfel befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinden Bayrischzell bzw. Oberaudorf und liegt zwischen dem Wendelstein und dem Sudelfeld. Bis auf den felsigen kurzen Gipfelbereich ist der Berg auf Bergwegen leicht erreichbar und umgeben von teils steilen Almwiesen und felsdurchsetzten Latschenfeldern. Im Winter ist er Ziel von Skitouren. Unweit des Gipfels liegt die Bergstation des Lacher-Liftes (Schlepplift) vom Skigebiet Wendelstein. Östlich des Gipfels führt die Materialseilbahn zur Soinhütte der Bundeswehr vorbei. Die Aussicht vom Gipfel ist umfassend – neben dem Blick auf den Gipfelaufbau des nahen Wendelsteins kann man bei guter Sicht bis nach München, zum Chiemsee, in die Chiemgauer Alpen, das Kaisergebirge, die Brandenberger und Kitzbüheler Alpen sowie den Alpen-Hauptkamm sehen. Die kürzeste Route führt von der Bundesstraße 307 vom Sudelfeld (entweder Parkplatz unweit der Passhöhe oder vom Parkplatz bei den Wedelliften) durch das Lacherkar auf den Gipfel. Auch von Bayrischzell ist der Gipfel über die Wendelsteiner-Almen erreichbar, ebenso von Osterhofen (Parkplatz Wendelstein-Seilbahn). Der längste und anspruchsvollste Anstieg beginnt in Brannenburg an der Talstation der Wendelstein-Zahnradbahn bzw. alternativ vom Ortsteil St. Margarethen aus via Aipl, Mitteralm und Soinsalm. Wer mit der Wendelstein-Seilbahn oder der Wendelstein-Zahnradbahn auffährt kann den Gipfel vom Wendelsteinhaus als einfache Bergwanderung erreichen. Nur die letzten Meter zum Gipfelkreuz hinauf erfordern Trittsicherheit (leichte Kletterei). Im Winter wird der Berg häufig als Skitour vom Sudelfeld über die Lacheralm bzw. von Osterhofen über die Wendelsteiner-Almen begangen, eine anspruchsvolle Skitour führt von Brannenburg über die Mitteralm und die Soinalm herauf. Es gab 2004 einen bizarren Namensstreit um die Lacherspitze und dem benachbarten niedrigeren Tagweidkopf (1634 m), welcher von beiden Bergen den Namen Lacherspitze und welcher den Namen Tagweidkopf tragen sollte.