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Gedenkstein (Höhenkirchen)

Baudenkmal in Höhenkirchen-SiegertsbrunnBauwerk in Höhenkirchen-SiegertsbrunnHeiligenreliefKeramikreliefReligion (Landkreis München)
Höhenkirchen Mariensäule
Höhenkirchen Mariensäule

Der Gedenkstein an der heutigen Staatsstraße 2078 in der oberbayerischen Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn ist eine Stiftung von Heinrich Prinz von Bayern. Er ließ die am 18. Oktober 1911 geweihte Gedenksäule errichten, nachdem er einen Autounfall unverletzt überlebt hatte.Heinrich war am Spätnachmittag des 5. Juni 1911 auf dem Rückweg von der 125-Jahr-Feier des Veteranen- und Kriegervereins Aying, als sein Fahrer während eines Überholvorgangs von der damals noch unbefestigten Landstraße bei Höhenkirchen abkam. Das Fahrzeug prallte gegen einen Strommasten, der kurz zuvor für die neugeschaffene Elektrizitätsversorgung von Aying errichtet worden war, und wurde am Kühler und an der Achse beschädigt. Durch Schäden am Mast war zudem die Stromversorgung in Aying für mehrere Stunden unterbrochen.Der rund zwei Meter hohe Gedenkstein trägt die Aufschrift „Großer Gott, wir loben dich“ und ist als Baudenkmal mit der Nummer D-1-84-127-1 in der Bayerischen Denkmalliste aufgeführt. Das Tonrelief „Madonna mit dem Kind“ wurde 1983 neu geschaffen, in einer Nische im Sockel steht der Heilige Christophorus (als Schutzpatron der Reisenden) Er wurde 1983 durch die Straßenbauverwaltung von der ursprünglichen Unfallstelle versetzt und befindet sich heute westlich der Staatsstraße am Waldrand zwischen Höhenkirchen und Aying.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gedenkstein (Höhenkirchen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gedenkstein (Höhenkirchen)
St 2078,

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Höhenkirchen Mariensäule
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Kriegerdenkmal (Höhenkirchen)
Kriegerdenkmal (Höhenkirchen)

Das Kriegerdenkmal Höhenkirchen steht an der Rosenheimer Straße in der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn im Landkreis München. Es erinnert an die Kriegstoten der Gemeinde Höhenkirchen. Es ist unter der Nummer D-1-84-127-6 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.Für die Arbeiten am Kriegerdenkmal wurde der Münchener Steinmetz Balthasar Gschwendtner für 20.000 Mark beauftragt. Finanziert wurde der Betrag durch eine Spende der Gemeinde, viele kleine Einzelspenden und eine Großspende. Am 21. August 1921 wurde das Denkmal nach einem Feldgottesdienst und einem Festzug enthüllt. Bei der Enthüllung sprach Friedrich Köhler vom Krieger- und Veteranenverein, und eine lebende Figurengruppe (Soldat, Erzengel Michael, Germania) umrahmte das Denkmal.Etwa ein halbes Jahr später (zum 8. Januar 1922) übernahm die Gemeinde (Beschluss des Gemeinderates) das Denkmal in ihren Besitz und verpflichtete sich „… die Renovation sämtlicher Namen und Ausbesserungen in späteren Jahren…“ zu übernehmen.Das Denkmal ist aus Tuffstein gefertigt; es handelt sich um ein auf einem Postament stehenden Korpus mit darauf ruhendem Löwen. Auf der Vorderseite sind zwei Tafeln mit den Gefallenen der beiden Weltkriege eingelassen, darunter (Sockel) wird mit einem Spruch zu ihrem Gedenken aufgefordert. Auf der Südseite des Korpus sind die Namen der Gefallenen des 1870/1871 Krieges eingeschlagen, auf der gegenüberliegenden Seite (Nordseite) die Namen der Gefallenen des Napoleonischen Feldzuges (1812) in Russland.