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Bäldleschwaige

EinzelsiedlungOrt im Landkreis Donau-RiesTapfheim

Bäldleschwaige ist ein Gemeindeteil von Tapfheim im schwäbischen Landkreis Donau-Ries.Die Einöde liegt auf der Gemarkung Rettingen ein Kilometer südlich von Rettingen auf freier Flur. In der jüngsten Ausgabe der Amtlichen Ortsverzeichnisse für Bayern von 1991 ist der Ort als Böldleschwaige aufgeführt und hatte 1987 ein Wohngebäude und sechs Einwohner. Der Gemeindeteilname wurde durch das Landratsamt Donau-Ries mit Bescheid vom 2. Dezember 2009 von Böldleschwaige in Bäldleschwaige geändert. In einer Karte von 1890 ist der Ort als Schwaige Bäldle bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bäldleschwaige (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Bäldleschwaige
Kapellenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.65665 ° E 10.72485 °
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Adresse

Biergarten Bäldleschwaige

Kapellenstraße 1
86660 , Rettingen
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Mertinger Hölle
Mertinger Hölle

Die Mertinger Hölle, auch Mertinger Höll genannt, ist ein Naturschutzgebiet auf der Flur der Gemeinde Mertingen im Landkreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben in Bayern. Sie umfasst eine Fläche von rund 143 ha. Die Inschutzstellung erfolgte am 15. Mai 1984. Gleichzeitig unterliegt die Mertinger Höll mit einer Fläche von 858 ha als FFH-Gebiet 7330-301 „Mertinger Hölle und umgebende Feuchtgebiete“ und des SPA-Gebiets 7330-471 „Wiesenbrüterlebensraum Schwäbisches Donauried“ den Richtlinien von Natura 2000. Die Fläche bildet einen weiten Rest des ehemals bis hierhin reichenden Donaurieds. Vor Jahrhunderten gab es hier eine weite Niedermoorfläche und folgend Torfabbau. Neuzeitliche Aufforstungs- und Entwässerungsversuche teils auf ehemaligen Torfabbauflächen zeigen heute einen Restwald, ebenso wie teils großflächige Verbuschungen. In der Hauptsache wird die Mertinger Höll von weiten ebenen Feuchtwiesen und Röhrichtflächen geprägt. Sie ist wertvoller Lebensraum seltener und teils stark gefährdeter Pflanzen und von einer Vielzahl an wiesenbrütenden Vogelarten. Unter anderem finden sich hier Mädesüß-Perlmuttfalter, Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Sumpfohreule, Bekassine, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Blaukehlchen, Große Goldschrecke, Wachtelkönig, Großer Brachvogel, Fleischfarbenes Knabenkraut, Kantenlauch, Färberscharte, Mehlprimel etc. Für nachhaltigen Schutz der Flächen engagiert sich der Bund Naturschutz in Bayern, Kreisgruppe Donau-Ries, seit Jahren durch den Zukauf von Teilflächen und Unterstützung der Pflegemaßnahmen, u. a. mit Offenhaltung der Lebensräume von Kiebitz, Wachtelkönig oder Großer Brachvogel durch Entbuschung und Auflichtung von Heckenriegeln. Laut Angabe der Regierung von Schwaben ist das Naturschutzgebiet vom Landkreis Donau-Ries langfristig angepachtet, um die aufwändige Gebietspflege – standörtliche Regenerationen, Entbuschung und Gestaltung der Lebensräume – systematisch angehen zu können. Eigentümerin des Naturschutzgebietes ist eine von der Stadt Augsburg verwaltete Stiftung, die auf den Industriellen Friedrich Gustav Firnhaber zurückgeht; die Höll war einst sein Jagdrevier.