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Eggersdorf (Bördeland)

BördelandEhemalige Gemeinde (Salzlandkreis)Ersterwähnung 1205Gemeindeauflösung 2007Ort im Salzlandkreis
DEU Eggersdorf COA
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Eggersdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Bördeland im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Bis zum 28. Dezember 2007 war Eggersdorf eine selbständige Gemeinde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eggersdorf (Bördeland) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eggersdorf (Bördeland)
Tränkestraße, Bördeland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.975555555556 ° E 11.710277777778 °
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Adresse

Tränkestraße

Tränkestraße
39221 Bördeland (Eggersdorf)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Heimattiergarten Bierer Berg

Der Heimattiergarten „Bierer Berg“ ist ein zoologischer Garten auf dem Bierer Berg in Schönebeck (Elbe) in Sachsen-Anhalt. Er wurde 2005 eröffnet und ist Mitglied der Bundesarbeitsgruppe Kleinsäuger (BAG) und der Deutschen Tierparkgesellschaft (DTG). Der Zoo zeigt 260 Tiere in 52 Tierarten (Stand: 2016).Er legt einen Schwerpunkt auf einheimische und exotische Kleinsäuger. Diese Spezialisierung auf Kleinsäuger als tiergärtnerische Nische für den Zoo wurde von dessen Leitung mit dem begrenzten Platzangebot in der Anlage begründet. In einem speziellen Kleinsäugerhaus wird daher eine Vielzahl an Nagetieren präsentiert. Unter anderem hält der Heimattiergarten „Bierer Berg“ Flachland-Viscachas, eine zoologische Rarität, die mit Stand von 2017 sonst nur noch von drei anderen bekannten Haltern in Europa gezeigt wurde. Einige Exemplare von Flachland-Viscachas aus ihrer erfolgreichen Nachzucht im Heimattiergarten Bierer Berg wurden nach Angaben des Leiters des Heimattiergartens Bierer Berg, Matthias Willberg, an andere europäische Tierparks abgegeben, unter anderem nach Tschechien, Großbritannien und Polen. Der Heimattiergarten Bierer Berg verfügte zudem nach Angaben seiner Leitung aus dem Jahr 2017 zu dieser Zeit deutschlandweit über die größte Zuchtgruppe von Bergmeerschweinchen. Das Himalaya-Streifenhörnchen soll außer im Heimattiergarten „Bierer Berg“ europaweit nur im Tierpark Berlin gezeigt werden (Stand: 2021).

Gradierwerk (Schönebeck)
Gradierwerk (Schönebeck)

Das Gradierwerk Schönebeck steht im Kurpark von Bad Salzelmen, einem Stadtteil von Schönebeck (Elbe) in Sachsen-Anhalt. Das Gradierwerk, das der preußische Staat zwischen 1756 und 1765 (durch den Siebenjährigen Krieg unterbrochen) zur Erhöhung des Salzgehaltes der Sole in unmittelbarer Nachbarschaft der Elmener Solequellen bauen ließ, hatte ursprünglich eine Länge von 1323 Metern. Die Baupläne, die der Mathematiker Leonhard Euler geprüft hatte, arbeitete der Bergoberhauptmann Jacob Sigismund Waitz von Eschen aus. Die Anlage, die eine technische Meisterleistung darstellte, wurde schließlich auf 1837 Meter verlängert, es ist damit das größte jemals gebaute Gradierwerk. Seine wirtschaftliche Bedeutung büßte es nach der Fertigstellung des Schönebecker Salzschachtes und dem Übergang zum Spritzverfahren zur Solegewinnung im Untertagebau ein. Von der einstigen Länge sind heute noch 300,4 Meter vorhanden. Auf dem Gradierwerk befinden sich ein Uhrenturm und der Nachbau einer ehemaligen Windmühle zur Soleförderung. Der ehemalige Verlauf des Gradierwerks ist fast über die gesamte ehemalige Länge noch als Wall erkennbar, der entlang der Eggersdorfer Straße vom Solequell bis zur Auffahrt zum Bierer Berg verläuft. Das Gradierwerk selbst dient heute ausschließlich zur Freiluftinhalation. Dafür wird Sole aus einem Tiefbrunnen unterhalb des Kurparkes verrieselt. In einem an das Gradierwerk südwestlich angebauten Inhalatorium ist auch eine medizinische Inhalation möglich. In geführten Gruppen kann das Gradierwerk bestiegen werden.

Terminierhaus Kirchstraße 2 (Schönebeck)
Terminierhaus Kirchstraße 2 (Schönebeck)

Das Terminierhaus Kirchstraße 2 war ein fast 800 Jahre altes Gebäude im Schönebecker Ortsteil Bad Salzelmen in Sachsen-Anhalt. Das zweigeschossige Haus war ursprünglich ein im 13. Jahrhundert erbautes Terminierhaus (Absteigequartier für Predigt- und Bettelreisen) der Dominikaner-Bettelmönche. Im nördlichen Teil des Gebäudes befand sich eine im Jahre 1469 eingebaute Kapelle, in der 1536/1537 während des Einbaus der Stern- und Netzgewölbe in der gegenüberliegenden Sankt-Johannis-Kirche Gottesdienste der Gemeinde Groß Salze stattfanden. Der Salzer Rat erwarb 1522 das Terminierhaus für 50 Gulden und stellte es einem Syndikus zur Verfügung. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Gebäude noch als Wohnhaus genutzt. Auf dem Grundstück wurden während des Zweiten Weltkrieges jüdische Bürger Schönebecks in einer Art Ghetto interniert, soweit sie nicht in Konzentrationslager verschleppt wurden. Zuletzt unbewohnt und ungenutzt, stellte ein Statiker im Juli 2010 fest, dass Einsturzgefahr besteht. Das einstige Terminierhaus sicherte man darauf hin durch Absperrmaßnahmen ab. Ohne eine Veranlassung für eine Dokumentation wurde das denkmalgeschützte Gebäude im August 2010 abgerissen. Seit Dezember 2011 befindet sich das Grundstück in Privatbesitz und wurde mit einem Zweifamilienhaus bebaut. Der zuletzt noch bestehende Kriechkeller des ehemaligen Terminierhaus musste auf Grund der Baumaßnahme verfüllt werden. Einige Grundmauern sind heute fragmentarisch noch erhalten.