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Hôtel Gaillard

Bauwerk des Historismus in ParisErbaut in den 1880er JahrenMonument historique (Hôtel particulier)Monument historique im 17. Arrondissement (Paris)Monument historique seit 1999
Stadtpalais in ParisWohngebäude in Paris
Hôtel Gaillard, Paris, 1913
Hôtel Gaillard, Paris, 1913

Das Hôtel Gaillard im 17. Arrondissement von Paris steht am Place du Général Catroux Nr. 1. Es ist ein prunkvolles historistisches Stadtpalais. Es wurde 1878 bis 1884 vom Architekten Jules Février errichtet. Bauherr war Émile Gaillard, Gouverneur der Banque de France. Dieser war auch ein engagierter Kunstsammler mit dem Schwerpunkt Renaissancemalerei, Faiencen und Tapisserien. Entsprechend den Prinzipien des Historismus wählte der Architekt einen „angemessenen“ Stil und orientierte sich am Vorbild des für Ludwig XII. errichteten Renaissanceflügels des Château de Blois. Nachdem Baron Émile Gaillard 1902 verstorben war, wurde seine Kunstsammlung 1904 versteigert. Es gab Überlegungen, das leerstehende Gebäude zum Bürgermeisteramt des Arrondissements zu machen. Im Ersten Weltkrieg diente es als Militärkrankenhaus. Nach dem Krieg erwarb es die Banque de France und ließ es als Bankfiliale umgestalten. Seit 1999 steht es als Monument historique unter Denkmalschutz. Die Banque de France baut das Haus derzeit zu einem Museum und Veranstaltungsort neuen Stils aus. Die Cité de l'Economie et de la Monnaie soll 2014 eröffnet werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hôtel Gaillard (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hôtel Gaillard
Rue de Thann, Paris Paris 17e Arrondissement (Paris)

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N 48.881944444444 ° E 2.3104166666667 °
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Adresse

Hôtel Gaillard

Rue de Thann
75017 Paris, Paris 17e Arrondissement (Paris)
Île-de-France, Frankreich
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Hôtel Gaillard, Paris, 1913
Hôtel Gaillard, Paris, 1913
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Weltorganisation für Tiergesundheit
Weltorganisation für Tiergesundheit

Die Weltorganisation für Tiergesundheit (englisch: World Organisation for Animal Health, WOAH) ist eine Internationale Organisation mit Sitz in Paris. Die Organisation wurde am 25. Januar 1924 unter dem Namen Office International des Epizooties („Internationales Tierseuchenamt“), abgekürzt OIE, auf Anregung des Generalsekretärs des Völkerbunds von anfangs 28 Staaten gegründet. Unmittelbarer Anlass war ein Ausbruch der Rinderpest im Jahr 1920 in Belgien, nachdem Zebus während ihres Transports von Indien nach Brasilien die Seuche in Antwerpen verbreitet hatten. Oberstes Organ der WOAH ist das Internationale Komitee, das aus je einem Vertreter jedes Mitgliedstaates besteht. Es beruft einen Generaldirektor als Leiter des WOAH-Zentralbüros; seit dem 1. Januar 2001 ist dies der französische Veterinärmediziner Bernard Vallat. Ihm steht in Paris u. a. eine Verwaltungskommission zur Seite; in anderen Weltregionen verfügt die WOAH jeweils über weitere regionale Kommissionen. Ferner existieren vier Fachkommissionen: für die wissenschaftliche Analyse von Tierseuchen, für Standards in der Tierhaltung, für Laborstandards sowie für Wasserlebewesen. Die WOAH kooperiert auf der Basis von Verträgen mit zahlreichen anderen Internationalen Organisationen wie der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie mit Nichtregierungsorganisationen wie der International Federation for Animal Health, der International Veterinary Biosafety Workgroup und der World Veterinary Association. Bis Mai 2022 nutzte die WOAH die seit Gründung verwendete Abkürzung OIE.