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Steigerwaldstadion

Bauwerk in ErfurtErbaut in den 1930er JahrenErbaut in den 2010er JahrenFC Rot-Weiß ErfurtFußballstadion in Europa
Fußballstadion in ThüringenLeichtathletikstadion in DeutschlandLöbervorstadtSportstätte in ErfurtSteigerwaldstadion
Luftaufnahme Steigerwaldstadion
Luftaufnahme Steigerwaldstadion

Das Steigerwaldstadion (voller Name: Steigerwaldstadion präsentiert von der Mediengruppe Thüringen) ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der Löbervorstadt im Süden von Erfurt, Landeshauptstadt von Thüringen, in Nachbarschaft zum Südpark. Es fasste vor den Umbaumaßnahmen ab 2015 insgesamt 17.500 Zuschauer (6.000 Sitzplätze, davon 4.000 überdacht). Heute bietet es 18.599 Plätze und ist, nach der Skatbank-Arena in Altenburg, das zweitgrößte Stadion in Thüringen. Das Steigerwaldstadion ist die Heimspielstätte des FC Rot-Weiß Erfurt. Seinen Namen hat die Anlage vom nahe gelegenen Steigerwald erhalten. Die Anlage ist für fast 42,8 Mio. Euro umfassend saniert und zu einer multifunktionalen Veranstaltungsstätte umgebaut worden. Betrieben wird das Stadion von der Arena Erfurt GmbH, einem Gemeinschaftsunternehmen der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH und der Messe Erfurt GmbH.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steigerwaldstadion (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steigerwaldstadion
Mozartallee, Erfurt Löbervorstadt

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Breitengrad Längengrad
N 50.960227 ° E 11.037247 °
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Adresse

Steigerwaldstadion

Mozartallee
99096 Erfurt, Löbervorstadt
Thüringen, Deutschland
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Luftaufnahme Steigerwaldstadion
Luftaufnahme Steigerwaldstadion
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In der Umgebung

Thüringenhalle
Thüringenhalle

Die Thüringenhalle ist eine Veranstaltungshalle in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Sie befindet sich in der Löbervorstadt im Süden von Erfurt und ist Endpunkt der Stadtbahnlinie 1. Der Rohbau der Halle wurde für das Bürgerschützenkorps von 1939 bis 1942 nach Plänen von Alfred Crienitz und Walter Ahrens im Stil eines niederdeutschen Bauernhauses errichtet. Teile der Halle liegen auf dem jüdischen Friedhof von Erfurt, der dafür zur Bauzeit teilweise abgetragen wurde. Die Halle war für Großveranstaltungen mit bis zu 10.000 Besuchern geplant. Am 8. November 1941 wurde Richtfest gefeiert. Dann wurde die Halle aus Kriegsgründen im Inneren nicht weiter ausgebaut, aber als Wehrmachtsdepot genutzt. Nach dem Einrücken der Amerikaner am 12. April 1945 bediente sich die Bevölkerung Erfurts an den Beständen (Orden, Schokolade, Zigaretten, Fleischkonserven).Fertiggestellt wurde die Halle erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs. 1947 fand in ihr die 1. Landesausstellung Bildender Künstler Thüringens statt, der weitere Kunstausstellungen folgten. Die Halle war Austragungsort von Spielen der Handball-Weltmeisterschaft der Männer 1958 und der Handball-Weltmeisterschaft der Männer 1974. So fanden 1958 die Spiele der Vorrundengruppe A und 1974 zwei Vorrundenspiele und eines der Platzierungsrunde in der Thüringenhalle statt. Vom 7. bis 12. September 1964 war sie Veranstaltungszentrum der 39. Internationalen Sechstagefahrt. Es handelt sich um eine frei tragende Halle von 80 Metern Länge und 40 Metern Breite. Bis zur Errichtung der Messehallen in den 1990er-Jahren war sie die einzige größere Halle der Stadt. Auch heute dient sie noch für diverse Veranstaltungen wie Märkte oder Konzerte.

Thüringer Landtag
Thüringer Landtag

Der Thüringer Landtag ist das Landesparlament des Freistaats Thüringen. Sitz des Landtags ist Erfurt. Der Landtag nimmt im politischen System Thüringens die Rolle der Legislative auf Landesebene ein. Seine verfassungsmäßige Grundlage sind die Artikel 48 bis 69 der Verfassung des Freistaats Thüringen. Der Landtag verabschiedet Landesgesetze, wählt den Thüringer Ministerpräsidenten und kontrolliert die Arbeit der Landesregierung. In Erfurt werden mehrere Gebäude in der Arnstädter Straße vom Landtag genutzt. Straßenseitig dominiert ein von 1936 bis 1939 von Wilhelm Pook errichteter neoklassizistischer Gebäudekomplex, in dem heute Büros untergebracht sind. Dahinter befinden sich mehrere Neubauten aus den Jahren 1998 bis 2003, u. a. auch der Plenarsaal, in dem die Tagungen des Landtags stattfinden. Des Weiteren gehört das von 1950 bis 1951 errichtete Hochhaus der Verwaltung des ehemaligen Bezirks Erfurt, umgangssprachlich Eierkiste genannt, zu den Gebäuden des Landtags. Heute dient es der Landtagsverwaltung als Bürohaus. Im am 27. Oktober 2019 gewählten 7. Landtag sind sechs Fraktionen vertreten. Die Linke nimmt 29 Sitze ein und ist damit stärkste Fraktion; die Alternative für Deutschland als zweitstärkste Kraft verfügt über 22 Sitze. Die von 1990 bis 2019 stets größte Fraktion der CDU ist mit 21 Sitzen nur noch die drittgrößte Fraktion, gefolgt von der SPD-Fraktion mit acht Abgeordneten sowie der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit fünf Sitzen. Zum dritten Mal seit 1990 ist auch die FDP wieder im Landtag vertreten, in den sie zuvor von 1990 bis 1994 sowie von 2009 bis 2014 Abgeordnete entsenden konnte. Sie stellt ebenfalls fünf Abgeordnete und ist damit gleichauf mit den Grünen die kleinste Fraktion im Parlament. Landtagspräsidentin ist seit dem 26. November 2019 Birgit Keller (Die Linke). Ihre Vorgängerin war Birgit Diezel (CDU), die dem Landtag der 7. Wahlperiode nicht mehr angehört. Weitere Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten sind Henry Worm (CDU), Dorothea Marx (SPD), Madeleine Henfling (Bündnis 90/Die Grünen) und Dirk Bergner (FDP).