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Humboldtinsel

Alexander von Humboldt als NamensgeberBerlin-TegelBinneninsel (Havel)Insel (Berlin)Insel (Europa)
Künstliche InselOrt in BerlinSeeinselTegeler SeeUnbewohnte Insel
Berlin Humboldtinsel 2017
Berlin Humboldtinsel 2017

Die Humboldtinsel, benannt zu Ehren von Alexander von Humboldt, ist eine schmale und langgestreckte Insel im Tegeler Hafen im Norden des Tegeler Sees im Berliner Bezirk Reinickendorf. Sie liegt zwischen dem Tegeler Fließ, dem Hauptzufluss des Tegeler Sees, und dem Tegeler Hafen. Die Insel ist 616 Meter lang und im Nordosten maximal 58 Meter, über weite Strecken jedoch nur 17 Meter breit. Sie erstreckt sich bis zur Tegeler Hafenbrücke im Südosten. Der dortige Zugang über eine Wendeltreppe in einem der Brückenpavillons ist für die Öffentlichkeit geschlossen. Weitere Zugänge sind der Gabrielensteg im Nordwesten und der Mühlensteg im Nordosten. Eine zweite Insel im Tegeler Hafen ist die nur 50 Meter entfernte Tegeler Insel, die auf einigen nichtamtlichen Karten fälschlich den Namen der Humboldtinsel trägt. Dort entstanden seit Mai 2013 sieben Stadtvillen mit 49 Eigentumswohnungen. Beide Inselprojekte sind Teil des Quartierentwicklungsplans für das Gebiet um den Tegeler Hafen, der auch das Anfang 2014 fertiggestellte Bauvorhaben Seegalerie an der Karolinenstraße umfasst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Humboldtinsel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Humboldtinsel
Humboldtinsel, Berlin Tegel

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Breitengrad Längengrad
N 52.591111111111 ° E 13.274722222222 °
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Adresse

Humboldtinsel 35
13507 Berlin, Tegel
Berlin, Deutschland
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Berlin Humboldtinsel 2017
Berlin Humboldtinsel 2017
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In der Umgebung

Tegeler Hafen
Tegeler Hafen

Der Tegeler Hafen war ein Binnenhafen am Tegeler See im Berliner Ortsteil Tegel des heutigen Bezirks Reinickendorf. Der Tegeler See ist eine Ausbuchtung der Havel. Der Bau des Hafen wurde 1907 beschlossen, der Bau begann im gleichen Jahr. Man hoffte, von der Umladung von Gütern, die auf dem seinerzeit projektierten Oder-Havel-Kanal von Stettin nach Berlin transportiert werden würden, zu profitieren. Der Hafen wurde als Verbreiterung des Tegeler Fließes angelegt. Das Hafenbecken war 556 m lang und hatte eine maximale Breite von 62,50 m. 20 Schiffe konnten gleichzeitig anlegen. Der Hafen wurde am 31. Oktober 1908 eröffnet. Mit dem Hafen wurde die Humboldtinsel angelegt, über die der Gleisanschluss zur Industriebahn Tegel–Friedrichsfelde erfolgte. Diese hatte am Tegeler Hafen ihren Endpunkt. Außerdem bestand ein Gleisanschluss über den Bahnhof Berlin-Tegel zur Kremmener Bahn. In den Jahren 1908–1911 wurden drei Vollportal- und Wagendrehkräne gebaut.Die Hafeneinfahrt wird von der Tegeler Hafenbrücke überspannt, deren Benutzung bis 1922 kostenpflichtig war, weshalb sie auch Sechserbrücke genannt wurde. 1972 wurde der Hafenbetrieb eingestellt. In den Jahren 1985–1988 wurden auf dem ehemaligen Hafengelände zwei- bis siebengeschossigen Wohnhäuser im Stil der Postmoderne als Projekt der Internationalen Bauausstellung 1987 errichtet. Dazu gehört auch die 1988 errichtete Humboldt-Bibliothek. Im ehemaligen Hafenbecken wurde die Tegeler Insel künstlich aufgeschüttet und mit Unterbrechungen ab 2008 ebenfalls mit Wohnbauten bebaut. An den ehemaligen Hafen erinnern noch die Straße Am Tegeler Hafen sowie mehrere Einrichtungen, die Tegeler Hafen im Namen führen.

Ruder-Club Tegel 1886
Ruder-Club Tegel 1886

Der Ruder-Club Tegel 1886 wurde als RC Germania Tegel 1886 von fünf Ingenieuren der Germania-Werft gegründet. Der Verein war zunächst in einem Holzschuppen untergebracht, der nur ein einziges Boot beherbergte. Seit der Verlegung der Maschinenfabrik Borsig nach Berlin-Tegel im Jahr 1898 gewann der Ruderverein schnell an Mitgliedern. Zu den prominentesten gehörten die Firmeninhaber Ernst Borsig und Conrad von Borsig. Sie ermöglichten auch den Bau eines neuen Bootshauses an der alten Strandpromenade. Der Ruder-Club Tegel 1886 (RCT) erhielt seinen Namen nach der Vereinigung des RC Germania Tegel mit dem RC Nordstern 1948. Im Jahre 1974 kam noch der RC Sparta hinzu. Seinen Sitz in der Gabrielenstraße hat der Verein seit 1952. Mit über 450 Mitgliedern, davon etwa 100 Kinder und Jugendliche, zählt der RCT zu den drei größten Rudervereinen in Berlin und ist der älteste Sportverein im größten Berliner Stadtteil Reinickendorf. Daher ist der Verein auch im Kulturforum Reinickendorf vertreten.Mit einem Olympiasieg, sechs Weltmeistertiteln, drei U23-Weltmeistertiteln, zwei Junioren-Weltmeistertiteln, über 103 Deutschen Meistertiteln in allen Altersklassen (U-17 bis Senioren) und 44 Bundeswettbewerbssiegen der starken Kindergruppe gehört der RCT zu den erfolgreichsten deutschen Rudervereinen. Im Jahr 2008 war der Verein mit sechs Aktiven im Team Peking des Landesruderverbandes Berlin vertreten. Umstrittene Entscheidungen im Deutschen Ruderverband haben am Ende mögliche Olympiateilnahmen verhindert. Trotzdem konnte der Verein die Rudersaison 2008 sehr erfolgreich beenden (die starke Kindergruppe konnte mit sechs Landestiteln und drei Bundestiteln überzeugen, weiterhin wurden noch drei nationale Titel bei den Junioren und älteren Aktiven errudert; ergänzt um eine Vizeweltmeisterschaft im deutschen Leichtgewichts-Achter).