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Altes Amtsgericht Weißenburg

Baudenkmal in Weißenburg in BayernBauwerk des Historismus im Landkreis Weißenburg-GunzenhausenBauwerk in Weißenburg in BayernErbaut in den 1900er Jahren
Weißenburg, Bahnhofstraße 2 001
Weißenburg, Bahnhofstraße 2 001

Das alte Amtsgericht in Weißenburg in Bayern ist ein Neorenaissancebau mit der Adresse Bahnhofstraße 2. Das heutige Amtsgerichtsgebäude der Stadt befindet sich in der Niederhofener Straße. Das Gebäude ist unter der Denkmalnummer D-5-77-177-106 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.Von 1902 bis 1904 wurde das Gebäude vom Königlichen Landbauamt Eichstätt als erster bayerischer Repräsentativbau der Stadt erbaut. Vorher befand sich hier der im 16. Jahrhundert gebaute Zehentstadel, worin sich im 19. Jahrhundert ein Gefängnis befand. Von 1932 bis 1933 wurden insgesamt 56 Gemeinden dem Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts hinzugefügt. Im April 1945 wurde das Gericht von den Alliierten geschlossen und im August desselben Jahres wieder eröffnet. Mit dem Inkrafttreten des Rechtspflegergesetzes erhielt das Amtsgericht Weißenburg das Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsgericht sowie das Konkursgericht. 1962 wurde das Gerichtsgebäude renoviert. Durch die Gebietsreform in Bayern unterstand das Amtsgericht Weißenburg seit 1973 dem Landgericht Ansbach. Das heutige Hauptgebäude des Amtsgerichtes wurde 1975 erbaut. Das Alte Amtsgericht ist ein zweigeschossiger Walmdachbau mit Risalit, Eckquaderungen und Ziergiebel. Die Einfriedung stammt aus der Erbauungszeit.

Auszug des Wikipedia-Artikels Altes Amtsgericht Weißenburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Altes Amtsgericht Weißenburg
Bahnhofstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.028778 ° E 10.969273 °
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Adresse

Kreisjugendring Weißenburg-Gunzenhausen

Bahnhofstraße 2
91781
Bayern, Deutschland
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Weißenburg, Bahnhofstraße 2 001
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In der Umgebung

Villa Bahnhofstraße 14
Villa Bahnhofstraße 14

Das Gebäude Bahnhofstraße 14 ein Fabrikgebäude und ehemalige Fabrikantenvilla in Weißenburg in Bayern, einer Großen Kreisstadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Gebäude ist unter der Denkmalnummer D-5-77-177-598 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.Das Gebäude befindet sich auf einer Höhe von 419 Metern über NHN am südwestlichen Rand der denkmalgeschützten Altstadt Weißenburgs. Unweit befinden sich der Weißenburger Bahnhof, die Gebäude des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen, das ehemalige Kommandantenhaus der Wülzburg und der Weißenburger Südfriedhof. Früher befand sich unweit dieser Stelle ein Teil der Stadtmauer, die im Laufe des 19. Jahrhunderts zur Schaffung einer Straße abgebrochen worden ist. Das spätklassizistische Gebäude wurde 1874 errichtet und später erweitert. Der zweigeschossige Satteldachbau mit Mittelrisalit besitzt eine Lisenengliederung. Der rückwärtige Nordflügel ist ein zweigeschossiger Mansarddachbau, der nach Planung des Nürnberger Architekten Hans Müller 1910 errichtet worden ist. Ein weiterer Anbau des Gebäudes ist ein 1924 ebenfalls von Hans Müller entworfener dreigeschossiger Bau mit Mansardwalmdach. Das Bauwerk entstand wie zahlreiche andere Villen im Weißenburger Stadtgebiet, als im Zuge der Industrialisierung reichere Familien am Rande der Altstadt Villen errichteten. Das Gebäude befindet sich im Eigentum der Firma Anselm.

Neues Rathaus (Weißenburg)
Neues Rathaus (Weißenburg)

Das Neue Rathaus der Stadt Weißenburg im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen befindet sich nur rund 100 Meter vom Alten Rathaus entfernt, innerhalb der denkmalgeschützten Altstadt von Weißenburg. Das Neue Rathaus bildet die geografische Mitte der Altstadt. Das Gebäude hat die Adresse Marktplatz 19. Der Vorgängerbau des Rathauses war eine Apotheke, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Am Ende des 17. Jahrhunderts wurde der erste bedeutende Barockbau Weißenburgs als Weinlokal namens Goldene Taube aufgebaut. In diesem Gebäude gibt es mehrere wertvolle, noch vorhandene Stuckdecken. Im 18. Jahrhundert wurde es zur Silbertressenmanufaktur. Nach der Insolvenz der Manufaktur 1828 kaufte die Stadt Weißenburg das Gebäude. Von 1834 bis 1905 befand sich im Gebäude das Finanzamt. Seit 1920 bildet es das Neue Rathaus der Stadt. Die Verwaltung Weißenburgs befand sich zuvor mehrere hundert Jahre lang im gotischen alten Rathaus am anderen Ende des Marktplatzes. Von 1996 bis 1998 wurde das Neue Rathaus renoviert. Das dreigeschossige Hauptgebäude besitzt ein Walmdach. Das Neue Rathaus besteht neben dem Hauptgebäude aus dem Rentamtsgebäude und aus einer Ackerbürgerscheune. Die zweigeschossige Ackerbürgerscheune ist ein Bürgerhaus mit Satteldach und stammt aus dem Jahr 1468. Sie besitzt einen modernen, mehrfach ausgezeichneten Stahlglasbau. Zum Gebäude gehört auch ein Zwerchhaus aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.