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Schloss Mühldorf

Baudenkmal (Oberösterreich)Bauwerk im Bezirk Urfahr-UmgebungFeldkirchen an der DonauSchloss im MühlviertelSchloss in Europa
Mühldorf Schloss
Mühldorf Schloss

Das Schloss Mühldorf ist ein Schloss und liegt in der Gemeinde Feldkirchen an der Donau im Bezirk Urfahr-Umgebung von Oberösterreich (Mühldorf 1).

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Mühldorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.340869444444 ° E 14.082780555556 °
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Adresse

Schloss Mühldorf

1
4101
Österreich
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Webseite
schlossmuehldorf.at

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Mühldorf Schloss
Mühldorf Schloss
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In der Umgebung

Pesenbacher Flügelaltar
Pesenbacher Flügelaltar

Der Pesenbacher Flügelaltar ist ein spätgotischer Flügelaltar und dient als Hochaltar der Filialkirche Pesenbach in der Gemeinde Feldkirchen an der Donau in Oberösterreich. Der Pesenbacher Flügelaltar wurde Ende des 15. Jahrhunderts geschaffen. Am linken Rand des rechten unteren Flügelreliefs steht auf einer schrägen, goldenen Abdachung eine schwer erkenntliche Jahreszahl, die jedenfalls mit der Jahrhundertangabe „14“ beginnt. Als Stifter des Altars kommt unter anderem die Familie Premser vom nahe gelegenen Schloss Mühldorf in Frage. Friedrich Gottlieb Mayer, Prior von Stift Sankt Florian, beauftragte kurz nach seinem Amtsantritt im Jahr 1854 den akademischen Maler Ferdinand Scheck mit der Restaurierung des Pesenbacher Flügelaltars. Beaufsichtigt wurden die Restaurierungsarbeiten durch Adalbert Stifter, der als Konservator für Oberösterreich bereits Erfahrung bei der Restaurierung des Kefermarkter Flügelaltars gesammelt hatte. Der Pesenbacher Hauptaltar ist über 10 Meter hoch. Über der Altarplatte aus massivem Granit befindet sich die Predella, die ein geschnitztes Mittelstück mit der Beweinung Christi und zwei kleine bewegliche Flügel mit Bildern außen und innen umfasst. Darüber erhebt sich der Schrein mit den drei lebensgroßen Hauptfiguren, dem heiligen Leonhard von Limoges als Kirchenpatron in der Mitte, flankiert vom Erzengel Michael und dem Apostel Bartholomäus. Die schließbaren Flügel zeigen geöffnet vier Reliefbilder aus dem Leben des Kirchenpatrons. In der Filialkirche befindet sich übrigens ein zweiter Flügelaltar. Der kleine und unvollständig erhaltene Leonhardialtar im linken Seitenschiff stammt aus der Zeit um 1500. Der ehemals dritte, im Jahr 1499 geschaffene Flügelaltar wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts „wegen großer Schadhaftigkeit“ aus der Kirche entfernt und gelangte um 1895 nach St. Florian. Der unvollständig erhaltene Altar, bei dem Predella, Gesprenge und Jesuskind verloren gingen, wurde 1981 bis 1985 durch die Werkstätten des Bundesdenkmalamtes restauriert und ist in der Kunstsammlung des Stifts zu besichtigen. Auf Grund der Gemeinsamkeiten vor allem bei den Malereien könnten die drei Pesenbacher Flügelaltäre aus derselben Werkstatt stammen, die im Raum Freistadt vermutet wird. Florian Oberchristl: Die zwei gotischen Flügelaltäre in Pesenbach. Pfarre Feldkirchen a. d. Donau.: Christliche Kunstblätter, Jahrgang 1924, S. 115–120 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ckb

Eferdinger Becken
Eferdinger Becken

Das Eferdinger Becken ist eine fruchtbare Ebene an der oberösterreichischen Donau westlich von Linz. Der südliche Teil ist als Region als Eferdinger Landl bekannt. Das Becken ist besonders für seinen Gemüsebau bekannt. Das Eferdinger Becken ist eine der 41 Raumeinheiten der oberösterreichischen Naturraumgliederung. Vom beidseits der etwa nach Osten fließenden Donau liegenden Becken gehört der linksufrige Nordteil zum Mühlviertel, während die Gebiete, die südlich, also rechts, der Donau liegen, zum Hausruckviertel gerechnet werden. Das Eferdinger Becken erstreckt sich beidseitig der Donau von Aschach im Westen bis Ottensheim im Osten, wobei die Ebene die größte nord-südliche Ausdehnung ungefähr in der Mitte dieser Strecke erreicht. Im Westen des südlich der Donau gelegenen Teils der Ebene befindet sich die namensgebende Stadtgemeinde Eferding. Die Größe der Raumeinheit Eferdinger Beckens beträgt rund 118,5 km². Das Gebiet erstreckt sich über eine Länge von rund 17,5 km. Die Breite schwankt zwischen 4 und 10 km. Die durchschnittliche Seehöhe liegt auf 270 m ü. A. Der höchste Bereich des Gebiets liegt am westlichen Ende bei Aschach mit rund 280 m ü. A., der tiefste Bereich am östlichen Ende mit 256 m ü. A. in Wilhering. Die Raumeinheit ist von folgenden oberösterreichischen Raumeinheiten umgeben (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden): Südliche Mühlviertler Randlagen, Donauschlucht und Nebentäler, Inn- und Hausruckviertler Hügelland und Sauwald. Die Raumeinheit liegt in den Bezirken Eferding, Linz-Land und Urfahr-Umgebung. Folgende Gemeindegebiete liegen größtenteils in der Raumeinheit (im Uhrzeigersinn, beginnend im Osten): Alkoven, Eferding, Fraham, Goldwörth, Feldkirchen an der Donau, Pupping und Ottensheim. Zum Eferdinger Landl gehören im traditionellen Sinne Alkoven, Fraham, Hinzenbach, St. Marienkirchen an der Polsenz, Aschach an der Donau, Haibach ob der Donau, Prambachkirchen, Scharten, Eferding, Hartkirchen, Pupping und Stroheim. Das erstreckt sich schon in das Hausruckviertler Hügelland, die Sauwald-Randlagen und das Obere Donautal bis zur Schlögener Schlinge. Das Eferdinger Becken gehört zur geologischen Zone des Alpenvorlandes. Der Raum wurde durch den Druck der Alpen gegen die Böhmische Masse abgesenkt, und bildete eine Bucht im tertiären Molassemeer. Dessen Ablagerungen, der Schlier, ein schiefriges Sedimentgestein, wurde von der Donau abgetragen und hinter dem Durchbruchstal zwischen Böhmischem Hochland und Sauwald in der letzten Eiszeit (Würm-Kaltzeit) wieder mit Schottern verfüllt, ist also geologisch der Niederterrasse zuzurechnen. Die späteren Eintiefungen haben die ausgedehnte Austufe gebildet. Die Randlagen des Granit- und Gneishochlands (Südliche Mühlviertler Randlagen) und das Schlierhügelland der Molassezone (Inn- und Hausruckviertler Hügelland) bilden eine landschaftlich prägnante Umrahmung des weitgehend ebenen Eferdinger Beckens. Neben der Donau durchfließen im Süden insbesondere unterer Innbach aus dem Hausruck, die untere Aschach, ihr Zubringer aus dem Sauwald, der Aschacharm, der Planbach und das Ofenwasser das Becken, und im Norden der Pesenbach aus dem Zentralmühlviertler Hochland, am Ostrand mündet die Rodl. Die Bäche mäandrieren durch die Ebene. Der Raum der Donau wurde durch die Donauregulierungen des 19. Jahrhunderts und dann das 1974 fertiggestellte Kraftwerk Ottensheim-Wilhering weiträumig umgestaltet, die Mündungsbereiche der Bäche sind oft weiträumig verlegt und durchgehend vollkanalisiert. Die Beckenlandschaft ist reich an teils natürlichen, teils künstlichen Altarmen und Weihern. Die Böden sowohl der mittleren wie höheren Austufe (unteres und oberes Hochflutniveau) wie der Niederterrasse sind hochwertiges Ackerland. Ein bis zu 10 Kilometer breites Becken der Donau mit zentraler Austufe. Die Donau wird durch das Kraftwerk Ottensheim-Wilhering aufgestaut. Die Auwälder (rund 30 %) sind entlang der Donau, teilweise nur als schmales Band erhalten. Hybridpappelforste dominieren, aber auch Grauerlen, Silberweiden und Eschen sind vorhanden. Die Auwälder beherbergen eine große Wasserfrosch-Population und einige besondere Wasserpflanzen-Arten. Die Kulturlandschaft ist vielfältig und landschaftlich reizvoll. Hier bestehen viele Altwässer und Bachläufe. Die Donauzuflüsse weisen teils landschaftsbildende Mäanderschlingen und Galeriewälder auf. Die intensiv landwirtschaftlich genutzte Niederterrasse ist beiderseits der Donau dominant. Vor allem Gemüse, Sonderkulturen (z. B. Spargel) und Getreide wird angebaut. Obstbaumwiesen und Wälder sind selten. An den südlichen und nördlichen Randbereichen finden sich Nassflächen (Teiche und Feuchtwiesen). Das Becken ist stark besiedelt und die Ackerflächen reichen in das Siedlungsgebiet hinein. Die Zersiedlung um Eferding und die größeren Orte ist stark. Einzelne ehemalige Schottergruben (z. B. Feldkirchner Badeseen) werden als Badeteiche genutzt. Tourismus entlang des Donauradwegs. Die naturräumliche Raumeinheit ist in drei Untereinheiten gegliedert: Donau und Auwald Kulturlandschaft der Austufe Niederterrasse mit Landwirtschaft Es sind hier seit dem Neolithikum menschliche Siedlungen nachweisbar. In einer Lehmgrube in der Nähe von Hartheim stieß man auf eine Siedlung der Mondseekultur. Auch in der Römerzeit war das Gebiet besiedelt, dies ist durch zahlreiche Funde bestätigt. Trotz seiner geringen Fläche hat es bis heute landwirtschaftlich vor allem in der Gemüseproduktion eine wichtige Bedeutung. Es ist eine klimatische Gunstlage, mit noch leichtem pannonischem Klima Einfluss, und ist – obwohl relativ windig – durch Sauwald und Böhmerwald vor dem niederschlagsreichen mitteleuropäischen Übergangsklima und den polaren Nordwinden des Mühlviertels geschützt. Die mittlere Tagestemperatur überschreitet an 226 Tagen +5 °C, was vorteilhaft für Gemüsebau ist. Die wohl wichtigste Gemüsesorte sind die Gurken, aber auch der Spargel gewinnt immer mehr an Bedeutung. Ebenso werden Salate und auch Erdbeeren gezogen. In Eferding ist mit der Firma Efko („Eferdinger Kostbarkeiten“) auch der größte Abnehmer bzw. Lieferant landwirtschaftlicher Produkte der Gegend beheimatet. Weitläufige Überschwemmungen im Juni 2013 mit hier 11 besonders stark betroffenen Gemeinden mit insgesamt 30.000 Einwohnern mündeten in Pläne zuletzt auch in diesem Abschnitt der österreichischen Donau Maßnahmen zum Hochwasserschutz zu ergreifen. Im August 2013 wurde zwischen Bund und Land Oberösterreich die Finanzierung von 50 bzw. 30 % von Gesamtprojektkosten von 250 Mio. € vereinbart. 20 % sollen von den Gemeinden kommen, die jedoch vom Gemeindereferat des Landes unterstützt werden. Als erster Schritt wurden bis 2015 Zonen für freiwillige Absiedlungen definiert, um Retentionsräume zu schaffen. Die ersten Abtragungen der Gebäude begannen im selben Jahr. Amt der Oö. Landesregierung, Naturschutzabteilung (Hrsg.): Raumeinheit Eferdinger Becken (= Natur und Landschaft. Leitbilder für Oberösterreich. Band 8). Linz 2007 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 19. November 2021]). Karte zur Raumeinheit Eferdinger Becken. In: DORIS. Abgerufen am 30. November 2014. Eferdinger Becken. In: Natur und Landschaft in Oberösterreich. Abgerufen am 30. November 2014.

Schloss Mühllacken
Schloss Mühllacken

Das Schloss Mühllacken liegt im Ortsteil Bad Mühllacken der Gemeinde Feldkirchen an der Donau im Bezirk Urfahr-Umgebung von Oberösterreich (Bad Mühllacken 55). Das Schloss zu Mühllacken war ein adeliger Sitz, der ausschließlich dem Badebetrieb für adelige Gäste diente. Nach einer Verkaufskalkulation von 1526 bestand er aus „dem Schloßgebäu vnd dem Baadt“. Die Entdeckung der sogenannten Bruno-Quelle geht nach legendenhafter Darstellung zurück auf einen Knappen namens Bruno des Grafen Siegmund von Schaunberg, der todkrank und ermattet von den Strapazen eines Kreuzzugs im Jahre 1364 zurückkehrte und vom Quellwasser im Pesenbachtal geheilt wurde. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war die heilende Wirkung des Quellwassers bereits anerkannt. Den Badebetrieb mit einem adeligen Landgut zu verbinden, geht auf die Schmidtauer von Oberwallsee zurück. Jobst Schmidtauer der Jüngere tauschte Untertanen mit Hans Albrecht Artstetter von Rottenegg, um seinen Besitz abzurunden. In einer Urkunde vom 2. Januar 1607 findet man den Verweis, dass die Quelle auf einem zur Herrschaft Landshaag gehörigen Holzgrund und Felsen entspringt, der dem Erbrecht nach „von hier aus besitzt wird“ und dass es auch eine Genehmigung für den Badebetrieb gab „… sub obigem Datum das Heilwasser erlaubt worden.“ Das „heilige Bründl“, von welchem das Wasser ins Bad geleitet wurde, liegt eine halbe Stunde vom Schloss entfernt. Johann Georg Peisser von Wertenau erwarb 1712 das Schloss. Damals bestand der Besitz aus zwei Stöcken (Häusern), von denen einer dem Bade- und Kurbetrieb diente und der andere, der sogenannte Kirchenstock, eine Kapelle mit Sakristei enthielt, und zudem den Besitzern als Wohnung diente. Schloss Mühllacken und Schloss Pesenbach gehörten damals zu dem Liegenschaftskomplex der Güter Mühldorf und kamen am 3. März 1747 an das Stift Wilhering, wo sie bis 1857 verblieben. 1936 gelangte Mühllacken nach mehreren Zwischenbesitzern an die Kongregation der Marienschwestern von Karmel in Linz. Diese renovierten die Gebäude und richteten einen Kurbetrieb nach der Lehre von Pfarrer Sebastian Kneipp ein. 1937 konnten bereits Kurgäste aus Linz betreut werden. Die Schwestern eröffneten zudem einen Kindergarten und erteilten Handarbeitsunterricht. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Kurhaus beschlagnahmt und mit Schwerkranken belegt, die von den Schwestern betreut wurden. Nach dem Kriegsende bauten die Schwestern die Krankenanstalt zu einem Altersheim um. 1948 wurde der Kurbetrieb mit den Wasseranwendungen wieder aufgenommen. Schloss Mühllacken Das Hauptgebäude ist ein viergeschossiger Bau mit Walmdach und Turm, bedeckt mit einem Zwiebelhelm und einer Laterne. Das Schloss besitzt einen barocken Turm aus der Zeit nach 1705, andere Bauteile sind wesentlich älter. Die Kapelle in der Südwestecke wurde 1974 errichtet. Heute ist hier das Kneipp Traditionshaus der Marienschwestern Bad Mühllacken untergebracht. Neben dem Schloss befindet sich der sehenswerte Kräutergarten Bad Mühllacken. Norbert Grabherr: Burgen und Schlösser in Oberösterreich. Ein Leitfaden für Burgenwanderer und Heimatfreunde. 3. Auflage. Oberösterreichischer Landesverlag, Linz 1976, ISBN 3-85214-157-5. Bad Mühllacken. In: burgenkunde.at. Abgerufen am 16. September 2022 Curhaus Bad Mühllacken. In: oberoesterreich.at. Abgerufen am 16. September 2022 Bad Mühllacken – eines der ältesten Heilbäder Oberösterreichs. In: handwerksstrasse.at. Abgerufen am 16. September 2022