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Antoniuskapelle (Lendersdorf)

Antonius-der-Große-KircheBaudenkmal in DürenErbaut in den 1600er JahrenGdG St. Elisabeth von Thüringen, Düren-WestKapelle des Bistums Aachen
Kapelle in Nordrhein-WestfalenKirchengebäude in DürenKirchengebäude in EuropaOktogonZentralbau in Deutschland
St. Antonius Kapelle Düren Lendersdorf
St. Antonius Kapelle Düren Lendersdorf

Die Antoniuskapelle steht im Dürener Stadtteil Lendersdorf in Nordrhein-Westfalen an der Hauptstraße 23. Sie wurde nach einer inschriftlichen Datierung im Jahr 1650 erbaut und 1904 erneuert. Der kleine oktogonale Kapellenbau ist mit einer Rustikagliederung verputzt. Auf dem Bauwerk ist eine achtseitige geschweifte Schieferhaube zu sehen. Und auf der Spitze befindet sich ein Antoniuskreuz. Die Kapelle ist mit einem Altar, kleinen Rechteckfenstern und einem rundbogigen Eingang ausgestattet. Eine erneute Renovierung erfolgte in den Jahren 1999 bis 2009. Ursprünglich war sie nicht blau gestrichen, diese Farbgebung erfolgte erst bei der ersten Renovierung. Das Bauwerk ist unter Nr. 3/010 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Antoniuskapelle (Lendersdorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Antoniuskapelle (Lendersdorf)
Hauptstraße, Düren

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.77034 ° E 6.47517 °
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Adresse

Hauptstraße 23
52355 Düren
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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St. Antonius Kapelle Düren Lendersdorf
St. Antonius Kapelle Düren Lendersdorf
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In der Umgebung

Weckshof
Weckshof

Das Gebäude Weckshof, früher auch Niederhof und Demminger-Hof genannt, steht im Dürener Stadtteil Lendersdorf in Nordrhein-Westfalen in der Straße Schmalenburg 1 gegenüber dem Hof Schmalenburg. Das Gebäude wurde zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert erbaut und seit dieser Zeit vielfach verändert. Bereits Anfang des 11. Jahrhunderts hatte die Pfarrkirche St. Adalbert (Aachen) einen Stiftshof, genannt Niederhof zu Lendersdorf, welcher dem Stift noch am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte. Dieser Dinghof, auch als Niedenhof oder Weckshof genannt, war Sitz des Hofgerichts. Zwecks Vollstreckung der Gerichtsurteile, gehörten zum Lendersdorfer Gericht auch ein Gefängnis, ein Galgen und ein Rad.1196 verpachtete das Stift St. Adalbert in Aachen, die Oberbolheimer Mühle in Bolheim, in Erbpacht an die Abtei Steinfeld, unter anderem, unter der Bedingung, dass jährlich 1 Malter Malz an den Vogt des Stiftshofs in Lendersdorf zu entrichtet sei.1289 versprach das St. Adalbertsstift in Aachen in einer Urkunde dem Amtmann des Stifts in Lendersdorf und dem Aachener Vogt in Lendersdorf eine Bezahlung.Der Dinghof von Lendersdorf sollte zwei Fischer, zwei Bretterspalter, zwei Radmacher, zwei Kohlenbrenner und zwei Zeidler haben, wobei je einer von beiden, dem Hofgericht (Dingstuhl) zugeordnet war.Seit dem 17. Jahrhundert wird er nach einer Pächterfamilie „Weckshof“ genannt. Der Name Weckshof stammt von den beiden Halfen (Pächtern), des Stiftshofs Lendersdorf, Joest Weck (bis 1676) und Jacob Weck (um 1720).In der zwischen 1801 und 1828 unter Jean Joseph Tranchot durchgeführten Topographische Aufnahme der Rheinlande ist dieser Hof als eine große vierseitige Hofanlage eingezeichnet. Und wie auf der Topographischen Karte von 1836–1850 (Maßstab 1:25.000) zu sehen, war dies um 1800 die größte Hofanlage in Lendersdorf. 1890 kaufte Josef Frey den Hof auf einer Auktion. Es war nur noch ein Bruchstück des ursprünglichen Hofes. Nach dem Tode Josef Freys erbte 1916 seine Tochter Maria, verheiratet mit Bernhard Demming, den Besitz und der neue Name "Demminger-Hof" bürgerte sich ein. Von dem alten Hofgebäude ist heute nichts mehr zu finden. Die Bauten des neueren Weckshofes weisen zwei interessante Bauteile auf, das Hoftor, ein romanischer Torbogen in Haustein und den Staffelgiebel des Nordflügels. Dieser Giebel weist sehr große Ähnlichkeit mit dem der Schmalenburg auf und dürfte etwa aus der gleichen Bauepoche stammen (16./17. Jahrhundert). Der Weckshof ist eine große vierseitige Hofanlage. Straßenseitig steht ein Bruchsteinbau mit Werksteingewänden. Auf dem ehemaligen Gefängnisgebäude, mit den vergitterten Fenstern, steht ein Satteldach. Hofseitig befindet sich eine vermauerte Toreinfahrt. Das Backhaus ist eine Fachwerkkonstruktion aus dem 18. Jahrhundert. Das rückwärtig stark veränderte Haupthaus hat einen Bruchstein-Schweifgiebel. Alle übrigen Gebäude sind aus Backsteinen gemauert. Das Bauwerk ist unter Nr. 3/007 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.

Hof Schmalenburg
Hof Schmalenburg

Die Hofanlage Schmalenburg steht im Dürener Stadtteil Lendersdorf in Nordrhein-Westfalen in der Straße Schmalenburg 2, gegenüber dem Weckshof. Der als Schmalenburg bezeichnete Hof war Besitz der Grafen und späteren Herzöge von Jülich-Kleve-Berg. Ein Stuck-Wappen, ca. 80 × 80 cm groß, das heute noch auf der Schmalenburg existiert, zeigt den Jülicher Löwen. Es zierte früher ein Schlafzimmer im ersten Stock. Das Gebäude blieb wohl bis 1750 in Jülicher Besitz. Zum Haus gehörte ein sogenannter "Herbergestall", der bei einem Brand 1902 vernichtet wurde. Er diente zur Unterbringung der Kutschen und Gespanne von Gästen. Ab 1758 war die Schmalenburg im Besitz der Familie Künster. Heinrich Künster, geboren 1704, ein Sohn Peter Künsters, der um 1730/1740 Haus Welk (südlich von Pimminich gelegen) erbauen ließ, kaufte den Hof. Einer der Nachkommen, Josef Künster, diente in Napoleons Russland-Armee, desertierte und flüchtete nach Lendersdorf. In einem Turm, der an der Hofseite der heutigen Küche stand, wurde er über längere Zeit von seinen Verwandten versteckt gehalten. Der Turm wurde in den 1960er Jahren abgebrochen. An seiner Stelle wurde damals eine Fassbinderei erbaut. In Erbgang ging die Schmalenburg über die Familien Bongartz, Krudewich und Hennecke an die heutigen Eigentümer, die Familie Thuir über. Ursprünglich war die Anlage wesentlich größer, die Wirtschaftsräume erstreckten sich bis zum Teich. Diese Gebäude fielen 1904 einen Brand zum Opfer und wurden an heutigen Standort wieder aufgebaut und das Dach wurde um 1925 im alten Stil erneuert. Die Schmalenburg ist eine Hofanlage mit zweigeschossigem Haupthaus mit einem rechteckigen Turm. Der Westgiebel ist geschweift. Die Anlage besteht aus Bruchsteinmauerwerk. Das Bauwerk ist unter Nr. 3/001 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.