place

Hauptstraße 135 (Lendersdorf)

Baudenkmal in DürenWohngebäude in Düren

Das Wohnhaus Hauptstraße 135 steht im Dürener Stadtteil Lendersdorf in Nordrhein-Westfalen. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Breitbau mit Walmdach aus dem 17. Jahrhundert. Das Erdgeschoss besteht aus teilweise nachträglich verputzten Bruchsteinen. Das Obergeschoss wurde aus Fachwerk mit liegenden Gefachen erbaut. Straßenseitig ist das Wohngebäude mit Schiefer verkleidet. Die Fenster des Erdgeschosses und die Haustür haben Sandsteingewände und geschweifte Stürze. Direkt neben dem Haus steht ein weiteres denkmalgeschütztes Bauwerk, nämlich die Bruchsteinmauer Hauptstraße 133. Das Bauwerk ist unter Nr. 3/021 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.Von 1932 bis 1944 wohnte der Maler Josef Hilger (1904–1944), aus Lendersdorf, in dem Haus Nr. 216, heute Hauptstr. 135.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hauptstraße 135 (Lendersdorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Hauptstraße 135 (Lendersdorf)
Hauptstraße, Düren

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Hauptstraße 135 (Lendersdorf)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.76547 ° E 6.47852 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hauptstraße 133
52355 Düren
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Hof Schmalenburg
Hof Schmalenburg

Die Hofanlage Schmalenburg steht im Dürener Stadtteil Lendersdorf in Nordrhein-Westfalen in der Straße Schmalenburg 2, gegenüber dem Weckshof. Der als Schmalenburg bezeichnete Hof war Besitz der Grafen und späteren Herzöge von Jülich-Kleve-Berg. Ein Stuck-Wappen, ca. 80 × 80 cm groß, das heute noch auf der Schmalenburg existiert, zeigt den Jülicher Löwen. Es zierte früher ein Schlafzimmer im ersten Stock. Das Gebäude blieb wohl bis 1750 in Jülicher Besitz. Zum Haus gehörte ein sogenannter "Herbergestall", der bei einem Brand 1902 vernichtet wurde. Er diente zur Unterbringung der Kutschen und Gespanne von Gästen. Ab 1758 war die Schmalenburg im Besitz der Familie Künster. Heinrich Künster, geboren 1704, ein Sohn Peter Künsters, der um 1730/1740 Haus Welk (südlich von Pimminich gelegen) erbauen ließ, kaufte den Hof. Einer der Nachkommen, Josef Künster, diente in Napoleons Russland-Armee, desertierte und flüchtete nach Lendersdorf. In einem Turm, der an der Hofseite der heutigen Küche stand, wurde er über längere Zeit von seinen Verwandten versteckt gehalten. Der Turm wurde in den 1960er Jahren abgebrochen. An seiner Stelle wurde damals eine Fassbinderei erbaut. In Erbgang ging die Schmalenburg über die Familien Bongartz, Krudewich und Hennecke an die heutigen Eigentümer, die Familie Thuir über. Ursprünglich war die Anlage wesentlich größer, die Wirtschaftsräume erstreckten sich bis zum Teich. Diese Gebäude fielen 1904 einen Brand zum Opfer und wurden an heutigen Standort wieder aufgebaut und das Dach wurde um 1925 im alten Stil erneuert. Die Schmalenburg ist eine Hofanlage mit zweigeschossigem Haupthaus mit einem rechteckigen Turm. Der Westgiebel ist geschweift. Die Anlage besteht aus Bruchsteinmauerwerk. Das Bauwerk ist unter Nr. 3/001 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.